Neue Brücken an der Saline: baufachliche Prüfung läuft noch
Seit Jahren ist schon der Bau zweier Brücken auf der Saline in Halle (Saale) im Gespräch. Rund 2,7 Millionen Euro soll die Fußgängerbrücke an der Franz-Schubert-Straße kosten, 2,3 Millionen Euro soll die Brücke von der Saline unweit des Stadthafens rüber zum Sandanger. Beide Brücken sollen zu 88 Prozent aus GRW-Fördermitteln finanziert werden.
Der letzte Stand war, dass die Brücken Anfang 2021 nutzbar sein sollen. Doch bislang ist noch nicht einmal etwas von Bautätigkeiten zu sehen. “Die Brückenplanung ist fertiggestellt”, sagt René Rebenstorf, Beigeordneter für Stadtentwicklung und Umwelt. “Im Moment erfolgt die baufachliche Prüfung durch das Bau- und Liegenschaftsmanagement des Landes.”
Während die Sandanger-Brücke erst später in die Diskussion eingeflossen ist, gab es für die Brücke in der Franz-Schubert-Straße schon kurz nach der Wende die ersten Pläne. Im Rahmen der Internationalen Bauausstellung IBA 2010 wurde das Projekt Anfang der 2000er Jahre wieder forciert. 15 Entwürfe des Architekten Uwe Graul wurden den entscheidenden Gremien immer wieder vorgestellt. Unter dem Druck der IBA 2010 – im Jahre 2010 sollte die Brücke stehen – entschied man sich schließlich für eine Hängeseilbrücke mit zwei beleuchteten und 13 m hohen Pylonen.
Über all die Jahre schwang auch die Kostenfrage mit. Denn aus Kostengründen waren schon vorgesehene beleuchtete Handläufe gestrichen worden. Zwischendrin hatte es sogar Pläne gegeben, die Brücke mit einem Aufzug zu versehen. Grund war die für die Fördermittelauszahlung geforderte Barrierefreiheit. Durch einen Messfehler an einer anderen Brücke war die geplante neue Brücke 1,40 m höher angesetzt, als nötig, wodurch die Neigungswinkel keine behindertengerechte Überquerung erlaubt hätten.
Kann man das nicht mit der Fluthilfe machen. Die Vorgängerbrücke muß ja völlig weggespült woren sein – also ich seh da nix mehr! Klarer Fall für die Geld-Fluthilfe, also die Hilfe zur Geldflut .. nein: Fluthilfegelder. Jetzt hab ichs!
Läuft in Deutschland…… Land der ingenieure.. 🤣
Wie viele Bäume sollen diesmal gefällt werden, Herr Rebenstorf??
Vielleicht saniert man endlich erstmal die alte Brücke. Da quietscht es und es gibt immer mehr Löcher.
So was brauchen wir ja unbedingt für die Radler, damit die von der Straße kommen
Diese Brücke braucht kein Mensch auf der Saline-Halbinsel. Vor vielen Jahren wurden Bäume gefällt und geplant und gemessen? Wer bitte läuft zur Saline um dann die Ufer-Seite zu wechseln? Die Radfahrer fahren schon lange weiter zur Elisabethsaale-Brücke um weiter zu kommen! Und der Rest kommt zum schwimmen ins Bad! Weiter so Stadtplaner.
Jede Möglichkeit die Mansfelder Straße als Fußgänger, Jogger oder Fahrradfahrer zu umgehen nehme ich gerne an!
Oh Hallore, die hätten Dich fragen sollen
Diese Brücke ist definitv der letzte Schwachsinn. Solch ein Klotz, wer denkt sich sowas aus? Verunstaltet nur die Salinenhalbinsel. Eine Brücke rüber zum Sandanger reicht mMn. Aber dann könnte man vermutlich nicht so cool von der Innenstadt aus durchradeln.
Die Salinehalbinsel ist eine Insel!
Es gibt keine Salineinsel. Es gibt eine Insel, zu der u.a. die Saline gehört und der Holzplatz und die Pulverweiden.
Diese Insel heißt Saline-Insel. Ganz offiziell.
https://www.halle.de/de/Verwaltung/Stadtentwicklung/EFRE-2014-2020/Die-Saline-Insel/
Die Saline gehört aber nicht dazu, sondern befindet sich darauf. Die Saline ist ein Bauwerk, kein Naturphänomen.
Was der Praktikant einst schrieb ist also ein Beweis?
Durch den teilweise zugeschütteten Kotgraben wurde die Salineinsel zur Salinehalbinsel.
Wenn das, was dein Praktikant schreibt, richtig ist, dann widerspricht es zumindest nicht den Tatsachen. Beweiskraft entafltet es sicher nicht.
Selbst wenn ein teilweise zugeschütteter Graben eine Insel trennen sollte, was der Kotgraben nicht tut und auch nie tat, entstünden dann zwei Inseln und nicht etwa eine Halbinsel. Auch im Fall einer Teilung wäre der Teil, um den es hier geht, immer noch die Insel mit der Saline oben drauf, also die Saline-Insel.
Hui, das ging nach hinten los. Hättest vor dem Plärren wohl doch erstmal denken oder wenigstens auf ein Karte schauen sollen.
@Saalekaspar
„Hui, das ging nach hinten los. Hättest vor dem Plärren wohl doch erstmal denken oder wenigstens auf ein Karte schauen sollen.“
Selber! Hier: https://geodienste.halle.de/halgis/#%20
Nimm die Karten von 1931 oder 1937. Damals ist die Saline vollständig vom großen Gebilde durch den wasserdurchflossenen Kotgraben abgetrennt. Später wurde dieser Graben von der Schieferbrücke her zugeschüttet. Heute ist er als Senke im Gelände hinter der Museumslokomotive am Rande der Mansfelder Straße noch zu sehen.
Mit dem Zuschütten wurde aus der ehemals eigenständigen Saline-Insel die Halbinsel am großen Gebilde, wie auch immer das heißen soll.
Du schwurbelst das genau andersrum zusammen. Karten kannst du nicht lesen. Von Hallescher Geschichte hast du keine Ahnung. Nur das große Maul. Kasper!
Und nochmal:
Selbst in dem Fall, dass ein so kleines Gewässer tatsächlich eine Trennung darstellt, werden aus der einen Insel (ohne Kotgraben) höchstens zwei Inseln und NICHT eine Halbinsel.
Lern doch erstmal die Begriffe, mit denen du hantierst. Die Details, was wann eine Insel ist, wie tief der Kotgraben hätte sein müsste, um aus der Insel zwei Inseln zu machen usw., das kommt dann danach. Aber Halbinsel ist was völlig anderes. Das musst du langsam einsehen.
@Wenn schon klugschei… dann richtig
Ich hatte den Begriff auch nur vom Arschitekt übernommen.
Sinnloses Bau Vorhaben! Am MMZ gibt es eine Fußgänger /Fahrrad Brücke welche sogar leicht für Rollstuhl Fahrer zu überwinden ist!
Es hat keinen Mehrwert! Sollten lieber in der Franz Schubert Straße das Geld in Mülltonnen investieren!
So eine Brücke ist aber eine effektivere Geldverbrennungsanlage.
Das Projekt ist sinnlos, weil 100 m weiter die Brücke zur Saline steht und über die geplante Brücke auch kein Fahrradfahrer radeln kann. Das Geld sollte die Stadt nehmen und in gute Projekte zum Hochwasserschutz der Stadt stecken. Die 100 Meter können die Menschen durchaus noch laufen.
Auf Brücken muss man keine Angst vor Wasser haben. Das ist deren Hauptzweck an Flüssen.
Das Projekt ist sinnlos, weil 100 m weiter auf der Mansfelder Straße die Schieferbrücken
zur Saline stehen und über die geplante Brücke wegen des Höhenunterschiedes auch kein Fahrradfahrer radeln kann. Das Geld sollte die Stadt nehmen und in gute Projekte zum Hochwasserschutz der Stadt stecken.
Man sollte die Brücke theoretisch anfahren und sehen was passiert.
Mensch schade, dass die Erbauer der Mánes-Brücke Eure wertvollen Hinweise nicht schon vor 100 Jahren hatten. Sonst hätten Sie sicher Festgestellt, dass da links und recht jeweils 200m weiter auch schon ne Brücke steht! Ich kanns nicht mehr hören. Alles was neu und gut werden könnte erst mal schlecht reden und verhindern .Wahrscheinlich glaubt Ihr auch, dass die Saale noch in ihrer ursprünglichen Form durch Halle fließt und daran auch nie etwas verändert werden darf. Für den Schutz von Bäumen und Wurzeln wird trotz Ersatzpflanzungen so gut wie auf jeder Baustelle sehr viel Geld investiert. Holt Euch einfach ein kleines Grundstück am Wald oder wo auch immer und zurrt mit Kabelbindern ein paar Bretter an nen Baum (keine Nägel das tut dem armen Baum weh und er schreit „aua aua“. Da Rohrleitungen bestimmt auch mega doof und blöd sind müsst Ihr euch halt mit ner Gießkanne behelfen und zum nächsten Bach halluzinieren (nur gut wenn da ne nutzlose Brücke rumstände um euch den Weg zu erleichtern) oder Ihr bohrt ein Brunnen aber da schreit der Boden bestimmt „aua aua“. Dann noch nen kleines Windrad oben druff auf die Baumhütte und dann ist der Wohntraum doch schon perfekt. Wenn Ihr dann noch lernt tagsüber zu schlafen kommt man sich auch mit den Ratten nicht ins Gehege.
„Für den Schutz von Bäumen und Wurzeln wird trotz Ersatzpflanzungen so gut wie auf jeder Baustelle sehr viel Geld investiert.“
Ja, wer kennt sie nicht, die 98 Linden in der Otto-Stomps-Straße, die – liebevoll von den Baufirmen geschützt – unbeschadet alle Bauarbeiten überstanden haben und heute noch wie eh und je mit ihrem dichten maigrünen Blätterdach an stolzen Kronen den einsamen Wanderer erfreuen… 😵
Also meines Erachtens bewertet im städtischen öffentlichen Raum das Grünflächenamt was weg darf und was nicht und nicht die Baufirmen. Du warst bestimmt auch einer der sich an die hohlen Platanen an der Heideallee ankettete. Schade, dass der Wind im richtigen Moment nicht wehte.
„Also meines Erachtens bewertet im städtischen öffentlichen Raum das Grünflächenamt was weg darf und was nicht und nicht die Baufirmen.“
Schatzl, weißt du nicht mehr, was du weiter oben behauptet hattest? Komm, ich helfe deinem müden Gedächtnis mal auf: „Für den Schutz von Bäumen und Wurzeln wird trotz Ersatzpflanzungen so gut wie auf jeder Baustelle sehr viel Geld investiert.“
Von Grünflächenamt (was bitte soll das sein?) und der Entscheidung „was weg darf“ war da nicht die Rede, wie du nun sehen kannst, ist auch dein zweiter Kommentar hier ziemlicher Müll.
Übrigens hast du, auch das zeigt dein Kommentar, keinerlei Ahnung von den Geschehnissen damals in der Otto-Stomps-Straße. Auch dazu helfe ich dir mal: Die Baufirmen haben absichtlich mit ihren Maschinen, obwohl extra Handschachtung angeordnet war, die Baumwurzeln so beschädigt, dass sie dann doch gefällt werden mussten. Soviel zum angeblichen Schutz von Bäumen auf Baustellen.
Um deinen traurigen Leben mal ein wenig Abwechslung zu bieten, könntest du ja in wenigen Jahren in Erwägung ziehen mal über die zwei neuen Brücken zu Wandern und dort die Natur genießen. Kenne niemand und bin da auch sehr glücklich drüber der dies im Industriegebiet versucht. Aber vllt. sichtest du dort ja bis dahin ein paar Tauben das würde mich sehr freuen und wär sicherlich ein Erlebnis für dich