Neues Jahr, Neue Kürzungen? Stura protestiert gegen mögliche neue Kürzungen an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg stehen neue Kürzungen ins Haus. Das befürchtet zumindest der Studierendenrat nach Aussagen von Uni-Rektorin Claudia Becker. Sie hatte in einem Zeitungsinterview gesagt, die Uni müsse sich fokussieren und vielleicht hier und da gestrafft werden.
Hier das Stura-Statement:
Heute hat auch der Studierendenrat der Martin-Luther-Universität aus der Zeitung erfahren müssen, dass die Zeiten der Kürzungen an unserer Universität wohl doch nicht vorbei sind. Am Wochenende wurde in mehreren überregionalen Zeitungen ein Statement der Rektorin Claudia Becker aufgegriffen, in dem sie einen Einblick in die nächsten Schritte des “Profilierungsprozesses” der MLU gibt. Der jetzt laufende Prozess sollte eigentlich frei von finanziellen Einschränkungen geführt werden. Das Statement von Frau Becker lässt jetzt aber das Gegenteil vermuten. Die Universität hatte schon im letzten Jahr schmerzhafte und aus unserer Sicht falsche Kürzungen vorgenommen – mit der Begründung, nun endlich Luft für eine inhaltliche Debatte ohne Kürzungsdruck zu haben.
Der Studierendenrat hat auch diesen neuen Strukturprozess bereits in den letzten Wochen kritisch begleitet und immer wieder die Sorge geäußert, dass das weiterhin bestehende strukturelle Defizit von 17 Millionen Euro eine weitere Kürzungswelle nach sich ziehen könnte. Diese Sorge teilten auch große Teile des Akademischen Senats: Dies wurde insbesondere auf der letzten Senatssitzung am 22.02.2023 deutlich. Hier kündigte das Rektorat ein Ausschreibungsstopp für alle Professuren an. Die vom Rektorat gelieferte Begründung, der Ausschreibungsstopp diene ausschließlich einer Offenhaltung von Handlungsmöglichkeiten im Prozess, war in unseren Augen unglaubwürdig, bedenkt man, dass auch Grundlagenprofessuren betroffen sind.
Dieser Eindruck bestätigt sich nun durch die Aussagen Beckers, die wir nicht etwa aus den universitären Gremien, sondern aus der Presse erfahren haben. Es wird wieder in Betracht gezogen, die im letzten Jahr beschlossenen Kürzungen anzupassen. Dabei ist aber nicht die Rücknahme von Kürzungen das Ziel. Vielmehr lassen sich die Angaben eher so verstehen, dass durchaus Kürzungen in größerem Umfang geplant werden könnten. Aussagen der Rektorin wie “Wir müssen uns aber fokussieren und vielleicht hier und da straffen” klingen erst einmal harmlos, können aber für entsprechende Studiengänge, Institute oder Mitarbeiter:innen, die von dieser Profilierung betroffen wären, existenzielle Auswirkungen haben.
Wir halten es für fatal, dass der hochschulinterne Strukturprozess, der eigentlich nur auf inhaltlicher Ebene geführt werden sollte, nun in der Öffentlichkeit anders kommuniziert wird. Hier beschreibt das Rektorat ganz klar, dass der aktuelle Prozess geführt werden muss, um “Einsparungspotentiale” zu erörtern. Für uns ist das nichts anderes als eine schönere Formulierung für weitere harte Kürzungen.
Der Studierendenrat bekennt sich dazu, dass es keine weiteren Kürzungen an der Martin-Luther-Universität geben darf. Das Rektorat muss seinen Kurs ändern. Grundsätzlich bleibt aber die Landesregierung in der Pflicht, die Universität endlich auskömmlich finanziell auszustatten. Langfristig kann nur das Land gewährleisten, dass auch in Zukunft die MLU eine Universität der Breite bleibt, die z.B. auch gemeinsam mit dem Zukunftszentrum in Halle neue Impulse für die Region und das gesamte Land Sachsen-Anhalt geben kann.
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„Der Studierendenrat bekennt sich dazu, dass es keine weiteren Kürzungen an der Martin-Luther-Universität geben darf.“
Was der Studierendenrat fordert, ist völlig irrelevant. Die Höhe der Finanzmittel für die MLU legt das Land fest. Ich finde es richtig, dass hier der Rotstift angesetzt wird, denn die Menschen, die den Uni-Betrieb in Sachsen-Anhalt finanzieren, werden immer weniger.
Die MLU schleppt schon seit Jahren einen Haufen Orchideenstudiengänge mit sich herum. Es wird Zeit, dass endlich mal ausgemistet wird.
Vor allen Dingen, wenn man bedenkt, dass diese Orchideenfächer in der Konsequenz dazu führen, dass der Absolvent später Taxifahrer wird.
Aber da denken die jungen Leute nicht dran. Das Erwachen kommt dann mit 30, wenn sie in ihrer Altbaueinzimmerwohnung sitzen und jeden € dreimal umdrehen müssen.
Und wer bist du, dass du meinst das Leben und Denken junger Leute zu kennen?
Ahh und “Orchideen-Fächer” kannst du dann auch konkret benennen und argumentativ darlegen warum sie diese Kategorisierung von dir benahmen?
Wie wäre es du fokussierst dich auf dein Leben und nicht das von “Orchideen-Studies”
„Was der Studierendenrat fordert, ist völlig irrelevant.“
Glücklicherweise hast du das nicht zu bestimmen.
„Es wird Zeit, dass endlich mal ausgemistet wird.“
Es wird schon seit Jahren an der Uni Halle „ausgemistet“. Wenn der Kahlschlag so weitergeht, haben wir bald keine Uni mehr hier.
„Ich finde es richtig, dass hier der Rotstift angesetzt wird, denn die Menschen, die den Uni-Betrieb in Sachsen-Anhalt finanzieren, werden immer weniger.“
Solange noch immer irgendwo Milliarden für andere Länder und deren Interessen herumliegen, ist genug Geld da.
Ja, immer die selben! Selbst noch nie ein Euro zum Allgemeinwesen beigetragen und nur von Zuschüsse etc. leben aber immer schön fordern, fordern und nochmal fordern.
Die sollen klechen im Pflegeheim.Keinen Cent mehr für die Herrschaften.
Komisch, in Magdeburg wird nicht gekürzt.
Da wird nie gekürzt. Ist wie zu DDR-Zeiten: Alles ging immer nach Berlin.
Wenn man weiß, was an der Uni so als Angestellter, Doktorand oder wissenschaftlicher Mitarbeiter mit durchgeschleppt wird, versteht man die Aussage sich fokussieren zu wollen.
Ka mein Gott, dann entlasst endlich mal solche Minderleister und prüft, ob es wirklich jede Geschwätzwissenschaft dort geben muss, aber macht endlich.
Naja und diese Stura Dullies sind ja die Minderleister von morgen. Und heute. Und gestern.
Schon mal vorsichtshalber demonstrieren. Geil 🤣
Finde ich richtig. Studierendenrat_innen fordern vom Land zurecht Geld. Ich hoffe dass die Studierenden_innen dadurch mehr Wertschätzung durch die Befölkerung_innen erfahren. Es ist wichtig nicht nur Mintfächer mit Studierenden_innen zu besetzen sondern zukünftig auch Kunstprojekte durch Studierenden_innen den Büger_innen zur Verfügung gestellt werden. Die Halle_innen werden dadurch mehr Kultur von den Kulturschaffenden_innen bekommen.
Sind sind schließlich Dienstleistende_innen am Bürger_innen.
Halle als Stadt kann stolz sein als eine Kulturstadt angesehen zu werden. Zukünftige Bürger_innen wird es freuen.
😀