Neues Wohngebiet: Hirsch-Quartier an der MAFA
Auf dem ehemaligen MAFA-Gelände im Bereich Heinrich-Schütz-Straße und Karl-Meseberg-Straße in Halle entsteht ein neues Wohngebiet. Der Erfurter Projektentwickler Tempus will hier drei Mehrfamilienhäuser mit 151 Wohnungen, einer gemeinsamen Tiefgarage und einem autofreien Innenhof samt großen Grün- und Gemeinschaftsflächen. Auch 230 Stellplätze für Fahrräder entstehen. Auf circa 11.528 Quadratmetern Wohnfläche baut Tempus Zwei- bis Vier-Zimmer-Wohnungen mit Wohnflächen in der Größe von 53 bis 125 Quadratmetern. Der Einzelvertrieb der Wohnungen startete Ende Januar, die Baufertigstellung ist für 2021 geplant. Eine fünf Meter hohe Hirschskulptur aus Stahlplatten des Hallenser Künstlers Marc Fromm gibt dem neuen Quartier seinen Namen.
„Halle ist für uns ein äußerst attraktiver Standort“, so Tobias Schallert, Geschäftsführer des Bauträgers. „Wir sehen in der Stadt großes Potenzial und vor allem herrscht ein gutes Investitionsklima. Bereits bei unserem ersten Vorhaben an der Saale – zwei Mehrfamilienhäuser in Halle (Büschdorf) – war die Zusammenarbeit mit der Stadt hervorragend. In wenigen Monaten wurden sämtliche Genehmigungen erteilt und es konnte mit dem Bau begonnen werden.“
Die komplette Wohnanlage soll über ein „Smart Home“-System verfügen. Dazu gehören ein Kamera- und Überwachungssystem für Müll und Fahrradräume, eine Schließanlage via Transponder und Smartphone-App sowie ein WLAN-Hotspot für das Gesamtobjekt. „Wir bauen zugleich mitten im Zeitalter der digitalen Revolution. Das muss sich auch in modernen Gebäuden wiederspiegeln“, betont Tobias Schallert. Über eine Smart Home-Basisstation in jeder Wohnung können Lampen und Licht sowie Rollläden gesteuert werden. Außerdem sind keine Schlüssel mehr nötig. Die elektrischen Schlösser werden via Transponder oder Smartphone-App bedient, ebenso das digitale Klingelsystem mit Videosystem. Zusätzlich erhält die Wohnanlage eine hauseigene Paketstation mit optionaler Handysteuerung. Standards wird darüber hinaus das nachhaltige Mobilitätskonzept setzen. Dazu gehören öffentlich zugängliche Stellplätze für Car-Sharing-Fahrzeuge sowie „personalisierte Bollerwagen“, die jede Wohnung bekommt.
Als Generalplaner für das Hirschquartier fungiert das Hallenser Büro Däschler Architekten & Ingenieure. Vertragspartner für Endkunden ist die neu gegründete Projektgesellschaft KME24. Interessierte können sich am 10. Februar 2019 zwischen 13 und 15 Uhr im Quartier über das Bauvorhaben informieren. Die Umsetzung weiterer Projekte in der Saalemetropole wird angestrebt.
Einerseits wird die systematische computergestütze Erkennung von Autokennzeichen als verfassungswidriger Eingriff in die Privatsphäre bezeichnet und dann werden „Smart-Home“-Häuser gebaut, bei denen sich die Bewohner ganz freiwillig überwachen lassen. Krankes System.
Das eine ist freiwillig, das andere nicht. Das unterscheiden viele.
Überwacht werden (können) Müll- und Fahrradräume, nicht die Bewohner.
Du hast aber schon mal von Smartphones und Google und „Big Data“ gehört, oder? Und jetzt nur noch ein kleines Stück um die Ecke denken. 😉
Und das mit der Freiwilligkeit ist ja eben der größte Witz an der Sache. Die Leute lassen sich und ihre Verhaltensweisen freiwillig ausspionieren, aber beschweren sich, wenn anhand von Autokennzeichen Verbrechen aufgeklärt werden sollen.
https://www.tagesschau.de/inland/kennzeichen-urteil-103.html
Man muss den Leuten also nur das Gefühl geben, dass sie nicht von außen überwacht werden, sondern, dass sie es selbst in der Hand haben, schon ist es in Ordnung.
Google, Samrtphones und Big Data haben an dem Bauvorhaben keinen Anteil.
Sind das denn die gleichen Leute, die sich da beschweren? Vielleicht spielt dir dein Gefühl nur einen Streich.
Aber neiiiiin, wie konnte ich das nur annehmen?
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil:
Selbst die Türen werden nur noch elektronisch verschlossen. Wie blöde muss man eigentlich sein?
Mich würde interessieren, was für ne Datenschutzerklärung man vor Einzug unterschreiben muss…
Tja früher waren tausende „IMs“ unterwegs, heute gibts „Alexa“, wer kein „smart-Home“ hat. jeder ist für seine Daten selbst verantwortlich.
Na der soziale Wohnungsbau für einkommensschwache familien scheint ja in Halle richtig in Fahrt zu kommen, erst om Pauusviertel mit eigenem Spielplatz und jetzt hier.
Was für idiotische Wohnungsgrößen. 53qm sind für 2 zu klein und für 1 zu teuer, oder ist das gar kein sozialer Wohnungsbau, der neuerdings überall angemahnt wird, da jahrelang vernachlässigt?
Wie viel Quadratmeter benötigen denn 2 deiner werten Ansicht nach? Die Preise scheinst du auch zu kennen. Teile sie doch bitte mit, dann kann auch gleich deine Frage zum sozialen Wohnungsbau beantwortet werden.
Musst du jemanden dissen, der einer Satire auf den Leim gegangen ist?
Nein, das muss ich nicht und mache ich auch nicht.
Es ist die Frage, welche Wohnungen dann frei werden. Wer Jahre in einer preiswerten Wohnung gewohnt hat, konnte vielleicht genug sparen, um sich eine Wohnung zu kaufen.
Wer nicht zu unbeholfen ist, mit dem Internet umzugehen, findet sie:
https://www.eigentraum.de/projekte/hirschquartier-halle/
Kaufpreise und Mieten sind für die meisten ein Unterschied. Eine Wohnung mit 53 bzw. 54 m² ist bei den Kaufangeboten nicht dabei. Um eine solche Wohnung und deren Kosten ging es aber.
Damit man im Internet nicht unbeholfen wirkt, sollte man sich in das Thema, in das man sich einmischt, einarbeiten oder wenigstens die vorangegangenen Kommentare lesen. Aber trotzdem Danke für deinen Beitrag! Mühe gibst du dir sichtlich, auch wenn du dabei stets im Rahmen deiner Möglichkeit bleibst.
Man muss schon sorgsam lesen. „Einzelvertrieb“ ist etwas anderes als „Vermietung“.
Der „Einzelvertrieb“ ist nicht die einzige Verwendung der Immobilien. Allein die Tatsache, dass keine Wohnung mit 53/54 m² im Angebot des „Einzelvertriebs“ zu sein scheint, lässt das erahnen. Ob eine Wohnung mit 53/54 m² für eine Person zu teuer ist, wie es der anmerkende Experte weissagte, lässt sich also nicht mit den dort veröffentlichten Daten ermitteln. Deshalb sollte er seine Informationen mitteilen. Du bist dabei leider überhaupt keine Hilfe, Meiner.
Jemand baut Wohnungen in Halle?
Das sind vielleicht Verbrecher! Sowas geht ja gar nicht! Verbieten so etwas!
Mir Halle-Deppen wollen Wohnungen kostenlos!
Wie von der kommunistischen Partei versprochen. So!
Alles Eigentumswohnungen, da wird nix vermietet. (Quelle: Homepage Hirschquartier)
Jetzt auch in Halle: Eigentumswohnungen zu vermieten.
Sind nicht so ziemlich alle vermieteten Wohnungen das Eigentum von jemandem?
Auch Eigentumswohnungen können vermietet werden. 😉 Nur halt nicht vom Bauträger.
Ist ja alles fein, aber warum sehen selbst relativ teure Eigentumswohnungen – mit immerhin ca 3000 € pro qm – aus wie Neubaublocks in Halle Neustadt?
Auch da gibt es „Innenhöfe in denen sich das urbane Leben genießen läßt“. Oft auch mit ’ner Skulptur.
Sind das immer noch dieselben – jetzt 109 jährigen – Architekten?
Gibt es wirklich keine besseren Ideen als so etwas?
Reicht es nicht, wenn Papenburg die Stadt mit häßlichen Zweckbauten vollpflastert?
Fragen über Fragen…