Entwarnung in der Silberhöhe: Bombe ist entschärft – über 200 Kräfte waren im Einsatz – 2800 Anwohner mussten evakuiert werden

Ein Großeinsatz gab es am Dienstag in der Silberhöhe. In der Willi-Bredel-Straße in Halle (Saale) am Fußball-Nachwuchsleistungszentrum wurde am Morgen eine 75 kg Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Es ist die mittlerweile 18. Bombe auf dem Gelände. Die erste Bombe auf dem Areal wurde im November 2020 gefunden.
2800 Einwohner mussten ihre Wohnungen verlassen. Weil sich die Evakuierung verzögert hat, konnte erst später als geplant mit der Entschärfung begonnen werden. Kurz nach 15 Uhr wurde dann Entwarnung gegeben.
Die Turnhalle der Grundschule „Silberwald“ in der Roßlauer Straße 14 stand zwischenzeitlich als Betreuungsort zur Verfügung. Dort hatten sich der ASB und der DRK Betreuungszug um die Anwohner gekümmert. Laut Stadt haben 125 Personen das Angebot in Anspruch genommen, 23 Personen wurden vom Rettungsdienst transportiert. Die HAVAG stellte einen Bus bereit.
Im Rahmen der Entschärfung waren laut Stadtverwaltung insgesamt 201 Einsatzkräfte im Dienst, darunter 14 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Stab. Die Einsatzkräfte im Einzelnen: Freiwillige Feuerwehren: 93 (Ortswehren: Büschdorf 15, Ammendorf 9, Lettin 8, Trotha 10, Reideburg 12, Kanena 7, Neustadt 6, Passendorf 9, Nietleben 9, Dölau 8); Berufsfeuerwehr: 11; Rettungsdienst: 2; Polizei: 25; Katastrophenschutz: 52; Weitere Einsatzkräfte: 4
Zur Warnung der Bevölkerung nutzte die Stadt sowohl die App „Katwarn“ als auch die Sirene an der Grundschule Silberwald.



























Das wird auch nicht der letzte Blindgänger aus dem 2.Weltkrieg sein. Es liegen noch genug unter der Erde um gefunden zu werden
Was ist mit jenen Mietern, die nicht reagieren und so tun als ob die Wohnung leer ist? Wohnung stürmen darf nicht oder gibt’s Helikopter mit Wärmebildkamera, die über Blöcke fliegen?
Mal interessant zu wissen, was ist,wenn manche ihre Wohnung nicht verlassen und so tun als ob keiner da ist. Stürmen der Wohnung ist ja nicht oder haben die Helikopter mit Wärmebildkameras?
Wer in seiner Wohnung verbleibt, trägt das mit der Entschärfung verbundene Risiko selbst. Keine Haftung bei Personenschäden. Oder einfach formuliert. Bei Aua Pech gehabt.
Desweiteren können Bußgelder verhängt werden falls man dich doch erwischt oder gegebenenfalls eine Zwangsevakuierung zur Gefahrenabwehr vorgenommen werden.
Ich wette mit dir, dass genau diese Leute bei Selbstverschulden jeden inkl. den Osterhasen in Grund und Boden klagen würden – und wenn sie dazu nichtmehr in der Lage wären, würde es irgendeine pseudo-Selbstbetroffenheits-Interessensgruppe machen, die den Verantwortlichen die Schuld gibt. So funktionieren viele Bürger mittlerweile im Kopf.
Ich ziehe immer wieder den Hut vor den Männern ( und Frauen ? ), die den Schrott entschärfen.
Wir in der Kaiserslauterer Straße sind gespannt, wann die Freiflächen in der Nähe tatsächlich bebaut werden. Insbesondere auf dem Areal der ehemaligen Sowjet-Kasernen werden noch zahlreiche Funde gemacht werden.