Oper Halle ernennt Generalmusikdirektor und Ballettchef

Der Aufsichtsrat der Theater, Oper und Orchester GmbH Halle (TOOH) hat in seiner heutigen Sitzung für die Spielzeiten 2022 / 2023 bis einschließlich 2026 / 2027 Fabrice Bollon als Chefdirigenten der Staatskapelle Halle und Musikalischen Oberleiter der Oper Halle mit dem Titel Generalmusikdirektor und Michal Sedláček, den amtierenden Kommissarischen Leiter des Balletts Halle, zum Direktor des Opern-Balletts ernannt.
Dr. Judith Marquardt, Aufsichtsratsvorsitzende der TOOH und Beigeordnete für Kultur und Sport der Stadt Halle (Saale): „Es freut mich sehr, dass nach aufwendigen Besetzungsverfahren Fabrice Bollon und Michal Sedláček zur neuen Spielzeit die künstlerische Leitung der Staatskapelle und des Balletts übernehmen werden. Beide bringen viel Erfahrung mit und stehen auf jeweils eigene Weise für einen Neuanfang – und das mit großer Energie und der Kraft der Kreativität. In der Kulturstadt Halle (Saale) werden sie wichtige künstlerische Impulsgeber sein.“
Uta van den Broek, Geschäftsführerin der TOOH: „Als Fabrice Bollon im Oktober 2021 sein erstes Konzert bei der Staatskapelle dirigierte, haben mich seine sensible, farbensprühende Interpretation, seine Ruhe und natürliche Autorität augenblicklich in Bann geschlagen. Michal Sedláček hat den erfolgreichen Weg seines Vorgängers, Förderers und Freundes Ralf Rossa mit seiner eigenen Handschrift fortgesetzt und weiterentwickelt. Ich freue mich, dass zwei so fesselnde Künstler nach Halle kommen bzw. gekommen sind und das Kulturleben unserer Stadt in so hohem Maße bereichern.“
Fabrice Bollon war seit 2008 Generalmusikdirektor der Stadt Freiburg im Breisgau. Er gastierte am Stanislavsky Theater Moskau, an der Ungarischen Staatsoper Budapest, beim Belgrad Philharmonic Orchestra, Rundfunk Orchester Ljubljana, bei den Bamberg Sinfonikern, mit denen er mehrere CDs einspielte, sowie in Ungarn, Japan, der Schweiz, Belgien, Holland, Dänemark, Österreich und Monte Carlo. Seine eigenen Kompositionen wurden u.a. vom Radio-Sinfonieorchester Stuttgart, MDR Sinfonieorchester und der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern uraufgeführt.
Michal Sedláček ist seit 1999 Tänzer am Ballett Halle, seit 2001 Erster Tänzer. Im Jahr 2019 hat er die Funktion als Kommissarischer Direktor des Opern-Balletts übernommen. Sedláček hat mit „Inferno“, „Bizarr“, „Alice im Wunderland“, „Art*House“ und „Peer Gynt“ stilistisch und inhaltlich höchst unterschiedliche Choreografien für das Ballett Halle geschaffen, die vom Publikum mit großer Begeisterung vom Publikum angenommen wurden. Seit einigen Jahren entwickelt er die leistungsfähige Compagnie personell nach seinen Vorstellungen weiter und fördert junge wie erfahrene Tänzerinnen und Tänzer.
Wichtig in Halle ist nur eines: die neuen Musikdirektorentänzer müssen mindestens 50% mehr verdienen als ihre Vorgänger und sie müssen der TOHH GmbH mitsamt ihren.11 Geschäftsführern, 52 Stellvertretern, 192 Abteilungsleitern und 9 weiteren „Beschäftigten“ wieder mehr als 20 Mio Euro an Steuergeldern in die Kasse spülen.
Der Artikel ist in der Tat unvollständig.
Die Preise für das Personal sind nicht angegeben!
Lieber viel Geld in die Kultur gesteckt als in immer neue unsinnige Stadtbahnprogramme und sogenannte Fluthilfeprojekte.
Und wer wird Schauspieldirektor? Sollte das du h bekannt gegeben werden?
Such dir einen der Politiker aus, die derzeit täglich in den MSM zu sehen sind.