Paracelsusstraße: Stickstoff-Dioxid-Grenzwerte eingehalten

44 Antworten

  1. Hinweiser sagt:

    Wenn man die Umstände manipuliert (hier die Begrenzung auf 40km/h rund um die Messstation), bekommt man eben auch nicht die „normalerweise“ zu erwartenden Messergebnisse. Nun bleibt die Frage, ob man die Manipulation dauerhaft beibehalten will, um weiterhin passendere Messergebnisse vorweisen zu können. Bringt nur gesundheitlich nichts, wenn 300m vor und nach der Messstation die Werte ganz real wieder ansteigen, weil da wieder Tempo 50 gilt.

    • Seb Gorka sagt:

      Willst du etwa damit darauf hinweisen, geringere Geschwindigkeiten, sogar nur um 10 km/h reduziert, verursachen – messbar! – geringeren Schadstoffausstoß? Das war doch hoffentlich nur ein Versehen! Wolltest du nicht eher sagen, die Messwerte sind manipuliert oder die ganze Meldung ist „fake“? Sonst stößt du da eine Tür auf…

    • Faktenfinder sagt:

      Manipuliert hat man die Messwerte, indem man die Station so ungünstig gelegt hat, da ist Deutschland übrigens das einzige Land. Wenn du also nicht dein Zelt direkt neben dieser vierspurigen Bundesstraße aufschlägst, dann wirst du nicht ansatzweise diesen Werten ausgesetzt sein. Zumal in jedem Büro höhere Grenzwerte gelten und Zuhause auch oft deutlich höherer Werte herrschen. Aber wenn man dumm genug ist, schwimmt man auf der Panikwelle mit.

      • Seb Gorka sagt:

        Und trotz der ungünstig manipulierten Lage sanken die Messwerte. Natürlich nur, wenn man überhaupt an die Existenz von Messverfahren und Messergebnissen glaubt. Die Weißkittel können ja sonstwas behaupten. Ob die Sonne morgen wieder aufgeht, glaube ich erst morgen.

        Viel Erfolg weiterhin bei der Faktenfindung! Aber nur die passenden!

        • Faktenfinder sagt:

          Der König der Aluhutträger will witzig sein. Das ist fast witzig.

          Noch mal, kein anderes Land ist so blöd diese Station quasi direkt an den Auspuff zu bauen. Am Haus sind die Messwerte schon deutlich unter den Grenzwerten. Ein paar Meter weiter steht im Wohnviertel eine Messstation, also relevanter für Menschen, dort gibt es noch deutlich niedrigere Werte.

          Sollte man trotz der ungünstigen Position die Werte deutlich senken wollen, dann braucht es eine grüne Welle inkl. eher Tempo 60, denn der Verbrauch und damit auch Schadstoffausstoß von KFZ ist in etwa dem Bereich am geringsten.

          • 10010110 sagt:

            Es gibt noch eine einfachere Möglichkeit, die Werte zu senken: weniger Autoverkehr.

          • Seb Gorka sagt:

            Ob du fast witzig bist, wage ich gar nicht erst zu beurteilen. Manch einer nennt so etwas gleich ehrenrührig und weint leise vor sich hin.

            Wie kommen in deinem Modell die Fußgänger über die Paracelsusstraße? Gut, blöde Frage, Fußgänger gibt es gar nicht, jedenfalls zählen sie nicht. Die Straßenbahnlinie muss natürlich auch gestrichen werden – wegen der Gesundheit der Menschen! Aber die vielen sauberen Autos aus dem Luftkurort Paulusviertel, die aus der Humboldtstraße auf die Paracelsusstraße wollen, wie soll denen das bei dauerhaft grüner Welle gelingen? Und die, die in die Humboldtstraße wollen, haben das gleiche Problem.

            Da hast du wohl beim Faktensuchen aus Versehen an eine Steckdose gefasst.

          • Faktenfinder sagt:

            Blöder als die Frage ist nur der Fakt, dass Du nicht mal weißt was eine grüne Welle ist.

          • Seb Gorka sagt:

            Ich rate mal: Sie hat etwas mit Ampeln zu tun, die Grün zeigen und damit dem Verkehr, dem sie dieses Grün zeigen, freie Fahrt gewähren. Aber was ist mit dem Verkehr, der quer dazu fahren will oder der Straßenbahn, die die Paracelsusstraße kreuzt? Ich rate mal weiter: Dort wird Rot oder das entsprechende Signal für Schienenfahrzeuge gezeigt, was wohl bedeuten soll, nicht zu fahren, also stehen zu bleiben. Schon das beißt sich mit der Vorstellung für diese Fahrzeuge, 60 km/h zu fahren. Stilstand geht eher gegen 0km/h und Standgas.

            Wenn nun – auch nur geraten – die grün bewellten Rot gezeigt bekommen, damit die anderen auch mal fahren dürfen, dann wird aus den spritsparenden und nahezu emissionsfreien 60 km/h auch Stillstand.

            Also exakt – und das ist nicht geraten und lässt sich von jedermann überprüfen – so wie jetzt auch schon.

      • Förster sagt:

        „Manipuliert hat man die Messwerte, indem man die Station so ungünstig gelegt hat, “

        Man könnte natürlich so eine Messstation auch mitten in der Heide aufstellen, dann hätte man die schönsten Ergebnisse von Deutschland und würde sich künftig als „Bad Halle“ vermarkten können.

  2. 10010110 sagt:

    Es gibt ja noch mehr Messstationen in Halle. Wie sah es denn dort aus?

  3. geraldo sagt:

    Nachdem nun bewiesen ist, dass eine Reduzierung der Höchstgeschwindigkeit die Emissionen in gewünschter Weise reduziert, kommt nun gewiss sofort Tempo 30 für die ganze Stadt.

    • Genussradler sagt:

      Sofort und eben nur für Fortbewegungsmittel mit Auspuff.

    • mirror sagt:

      Schon komisch. Im 2. Halbjahr 2018 nach Einführung der Geschwindigkeitsbegrenzung sind die Monatsmittelwerte höher als im ersten Halbjahr. Sollte die Reduzierung der Höchstgeschwindigkeit am Ende für mehr Schadstoffausstoß sorgen?
      Ein Blick in die Gretchenwissenschaft wird das Phänomen bestimmt erklären.

      • rupert sagt:

        Meinen Sie mit „Gretchenwissenschaft“ die inzwischen über 26000 WissenschaftlerInnen, die die Position Gretas unterstützen?

        https://www.scientists4future.org/

        • mirror sagt:

          Gretchenwissenschaftler sind die,
          – die nur noch von Klimaschutz reden und die SDGs (verabschiedet von der UN) begraben haben, da mehr als ein Thema für sie nicht beherrschbar ist.
          – die Klima und Wetter nicht unterscheiden können.
          – für die ein nasser Sommer im Norden und ein trockener Sommer im Osten eine Dürrekatastrophe ist.
          – die vom Weltuntergang und der Ausrottung der Menscheit in den nächsten Dekaden fabulieren.
          – die Mütterchen Erde retten und der Weltbevölkerung ihren Lebensenwturf überhelfen wollen und gleichzeitig nicht die einfachsten Maßnahmen zum Klimaschutz vor der eigenen Haustür gebacken bekommen.
          – die auf das CO2 aus den Schornsteinen der Kohlekraftwerke starren und gemütlich mit ruhigem Gewissen die nicht isolierten Häuser heizen.
          – die keine Idee haben, wie man einen CO2-neutralen Wohlstandsgewinn in den Entwicklungsländern bei wachsender Weltbevölkerung organisieren soll.

          Es gibt viele Indizien für diese Helden, die ein Mädchen mit zwei drei Allgemeinplätzen zum main influencer in Fragen des Klimaschutzes küren.

          • Grönland schwitzt.
            https://twitter.com/TerliWetter/status/1140907207472623616

            Auf https://twitter.com/i/moments/1093224153409376259 hast du eine ganze Liste von Meteorologen und Forschern. Dein „Wetter“ ist wirklich so absurd, dass es dir selbst für Geld zu peinlich sein müsste. Die Arktis ist in ein paar Jahren im Sommer eisfrei. Das nennt man nicht „Wetter“. Grönland verliert Rekordmengen Eis. Was drunter liegt, wird überraschend – wenn man in dem Tempo die Gigatonnen wegnimmt, hebt sich die Insel und das wird tektonisch nicht ganz unspannend. Wenn der Golfstrom wegbricht, (https://www.theguardian.com/environment/2018/apr/13/avoid-at-all-costs-gulf-streams-record-weakening-prompts-warnings-global-warming), ist das auch nicht „Wetter“.

            Deine plumpen Lügen werden immer absurder, lass es einfach bleiben. Australien, Indien, Alaska, Finnland, Sibirien.

            Wir sind mit dem Permafrostboden in einem Ausmaß des Auftauens angekommen, das erst für 2090 prognostiziert war. Die aktuell rasend ansteigenden Methanwerte kommen aber noch nicht mal vom Permafrost, sondern vermutlich von einem Feedback der Regenwälder (wärmer = mehr Verrottung). Kipppunkte sind die, wo natürliche Prozesse auch dann einen Anstieg der Treibhausgase verursachen, wenn wir bei netto negativ sind. Dann müssen wir das Zeug schneller wieder reinholen (hoher Preis pro Tonne), als es die Natur zusätzlich zum normalen Kreislauf ausgast.

            Die 350ppm hat man nicht willkürlich als sinnvollen Wert gesetzt, sondern weil drüber im wahrsten Sinne des Wortes kräftig die Kacke am Dampfen ist.

            Und dennoch steigern die Ölkonzerne ihre Förderung und wir verbrennen weiter Kohle, als wäre das was tolles.

          • rupert sagt:

            @mirror

            Ich greife mal beispielhaft einen Ihrer Punkte auf:
            „– die Klima und Wetter nicht unterscheiden können“

            …und verlinke Ihnen einen übersichtliche Artikel der Ihre Behauptung als Falschaussage enttarnt:

            https://www.scientists4future.org/wp-content/uploads/2019/05/Wetter2018-im-Zeichen-des-Klimawandels.pdf

            Zitat: „Das Jahr 2018 war nicht nur in Europa, sondern weltweit von Wetterextremengeprägt.In Deutschland, Österreich und weltweit gab es außergewöhnliche Wettersituationen, bei denen Menschen starben und die zu erheblichen Schäden geführt haben.Der Artikel skizziert die weltweite Situation, die Schäden in Deutschland und Österreich und stellt neue Erkenntnisse der Atmosphärenforschung vor, die erklären,wie diese meteorologischen Ausnahmesituationenzustande kamen. Es ist erwiesen, dass solche Ereignisse durch den Klimawandel verstärkt werden und die globalen Wetterdaten zeigen, dass derartige Wetterextreme nun häufiger auftreten.“

            scientists4future : 1 / mirror : 0

            Wollen Sie noch weiterspielen?

          • mirror sagt:

            @rupert
            Definition: „Die Weltorganisation für Meteorologie (WMO) definiert das Klima als die Statistik des Wetters über einen Zeitraum, der lang genug ist, um diese statistischen Eigenschaften auch bestimmen zu können. … Zur Beschreibung des Klimas wird in der Regel eine Zeitspanne von 30 Jahren als Bezugszeitraum herangezogen.“
            Wollen Se noch weiterspielen?
            Rupert 0 / Stand der Wissenschaft 1

          • rupert sagt:

            Ich deute Ihre Antwort mal als ein ja.

            Ihre zweite These:
            „die vom Weltuntergang und der Ausrottung der Menscheit in den nächsten Dekaden fabulieren.“

            Antwort (https://www.scientists4future.org/stellungnahme/fakten/):

            „Zurzeit findet das größte Massenaussterben seit dem Zeitalter der Dinosaurier statt (Barnosky et al., 2011). Weltweit sterben Arten derzeit 100- bis 1000-mal schneller aus als vor dem Beginn menschlicher Einflüsse (Ceballos et al., 2015; Pimm et al., 2014). In den letzten 500 Jahren sind über 300 Landwirbeltierarten ausgestorben (Dirzo et al., 2014); die untersuchten Bestände von Wirbeltierarten sind zwischen 1970 und 2014 im Durchschnitt um 60 % zurückgegangen (WWF 2018).“

            und weiter:

            „Auch der Verlust an landwirtschaftlicher Nutzfläche und Bodenfruchtbarkeit, sowie die irreversible Zerstörung von Artenvielfalt und Ökosystemen, gefährden die Lebensgrundlagen und Handlungsoptionen heutiger und kommender Generationen (IPBES 2018a und 2018b; Secretariat of the CBD, 2014; Willett et al., 2019; IAAST 2009a und 2009b).“

            Ich denke diese kurzen Zusammenfassungen machen die Dimension des Problems und die reale Gefahr für die Lebensgrundlagen und damit für die Existenz der Menschheit (in Dekaden) ausreichend deutlich.

            scientists4future : 2 / mirror : 0

          • mirror sagt:

            @halleverkehrt
            Eis der Arktis nimmt ab, Eis der Antarkis nimmt zu. (NASA)
            Schaut man sich die Ganglinien zum Klima der letzten 200 Jahre an, so kann auch ein Laie die Wellenbewegung erkennen. Ihr linearer Zusammenhang X CO2 bis 2030 und Eintritt der Klimakatastrophe scheint hanebüchend falsch zu sein.
            Die Klimaforscher haben festgestellt, dass in der Erdgeschichte der Klimawandel immer zeitverzögert zu Erwärmung (Dekaden bis zu Jahrhunderten) stattfindet. Sie sollten also den Kids nicht länger den Unsinn erzählen, dass mit einem Kohelausstieg 2030 der Klimawandel abgewendet wird. Die Frage ist nur, können wir den Klimawandel auf 4 oder 6 Grad begrenzen.Und viel wichtiger: Was tun wir, um uns dem Klimawandel anzupassen. Die Natur kann es und hat es in der Erdgeschichte schon bewiesen. Der Mensch muss den Nachweis noch erbringen.
            Ihre Schauergeschichten reichen nur als Input für dämliche Plakete auf der Demo. Für die Entwicklung einer Strategie zum Klimaschutz und Klimafolgenanpassung völlig ungeeignet.

          • mirror sagt:

            Kein seriöser Wissenschaftler stellt einen Zusammenhang zwischen dem Artensterben und der 1 Grad Klimaerwärmung her. Das Artensterben wird dem Umbau der Kulturlanschaften zugeordnet.
            Seit tausenden von Jahren leben Menschen in hot climate zones und haben in einigen dieser Regionen trotz überhitzter Köpfe die Grundlagen für unsere Wissenschaft ersonnen. Mag sein, dass einige wenige Ausprägungen der Spezie Mensch nicht mit Wandel umgehen können, die Menscheit kann das.

            Rupert 0 / Stand der Wissenschaft 2

          • Seb Gorka sagt:

            Eis in der Antarktis nimmt nicht zu (NASA). Da warst du eigentlich schon weiter.

          • rupert sagt:

            @mirror

            Ihre zusätzliche Anmerkung („WMO definiert das Klima…“) und ist ja nicht falsch. Aber wie so oft haben Sie oben in Twitterform Stichpunkte hingeknallt, die zumeist einfach falsch sind.

            Manche sind vor allem als Provokation formuliert:
            Ihr Zitat: „Kein seriöser Wissenschaftler stellt einen Zusammenhang zwischen dem Artensterben und der 1 Grad Klimaerwärmung her.“

            Doch, den Zusammenhang stellen die Wissenschaftler her!
            Zitat:“Auch wenn der Klimawandel derzeit noch nicht die Hauptrolle beim Artensterben spielt – er mischt schon heute kräftig mit. Auch das ist eine Erkenntnis des Reports über den Zustand der Biosphäre, der in der vergangenen Woche in Paris vorgestellt wurde. Zwar gelten Landnutzungsänderungen und die direkten Verwertung von Organismen (…) noch als die Hauptursachen. Doch der Klimawandel rangiert bereits auf Platz drei.“

            https://www.fr.de/wissen/klimawandel-artensterben-beeinflusst-12274519.html

            Hier mal eine Sekundärstudie (2015):

            Zitat: The factor that best explained variation in extinction risk was the level of future climate change. The future global extinction risk from climate change is predicted not only to increase but to accelerate as global temperatures rise (…). Global extinction risks increase from 2.8% at present to 5.2% at the international policy target of a 2°C post-industrial rise, which most experts believe is no longer achievable (8). If the Earth warms to 3°C, the extinction risk rises to 8.5%. If we follow our current, business-as-usual trajectory […], climate change threatens one in six species (16%).“

            https://science.sciencemag.org/content/348/6234/571?iss=6234

            Ich verstehe nicht, warum Sie hier immer zwischen Wissenschaft und Klimabewegung spalten wollen. WissenschaftlerInnen tragen die Bewegung mit. Aussagen sind auf Plakaten immer kürzer, in den Berichten dann vollständig auffindbar.

            Was wollen Sie erreichen?
            Sollen wir noch weiterspielen?
            Es steht mit obigem Beleg gegen Ihre Aussage:
            scientists4future : 3 / mirror : 0

          • mirror sagt:

            @rupert
            Begriffsdefinitionen helfen, sich im Dickicht der Tagesmeldungen zurecht zu finden. Wäre hilfreich, wenn Sie die Definition von Klima als Grundlage Ihrer Diskussion heranziehen. Zusammenhangloses Geplauder gibt es zu viel auf dieser Welt.

            „The factor that best explained variation in extinction risk was the level of future climate change.“ Diese krude These ist durch die Menscheitsgeschichte widerlegt. Der Homo Sapiens ist von hot climate regions in den Norden zugewandert, in hote climate regions leben schon immer Menschen und selbst heute können Menschen in Regionen mit Hitze und Trockenheit (Bahrain heute 40 Grad) in Wohlstand leben.
            Ihre Quellen belegen nur, dass der Hauptgrund nicht der Klimawandel ist, aber irgendwie könnte vielleicht unter Umständen mit geringer Wahrschainlichkeit das Klima auch eine Rolle spielen könnten.
            Träumerei im Strafraum:
            rupert 0 / Stand der Wissenschaft 4

            Was will ich erreichen?
            – Der Hype Klimawandel darf nicht weiterhin dazu führen, dass wichtige Themen wie Armut und Hunger in der Welt, gute Gesundheitsversorung und Bildung für die Welt, etc in den Hintergrund gedrängt werden.
            – Die Politik muss den Kids die komplexen Zusammenhänge besser erklären und nicht mit Weltuntergangsszenarien auf BILD-Niveau einschwingen.
            – Die Wissenschaft nicht auf jede Studie das Bapperl Klimaschutz pappt, nur weil sie damit einfacher an Fördergelder rankommen.
            – Die große und herausfordernde Aufgabe Klimaschutz nicht in blindem Aktionismus endet.
            – Diese kindlich naive Lagerbildung aufhört. Kohle eignet sich im Moment super als Feindbild. Ich kann an der Beschleunigung des Kohleausstiegs mit mehr als 100 Mrd Kosten nichts sinnvolles erkennen, ersetzt man doch mit dieser Strategie Atomstrom und Kohle durch CO2 aus Erdgas. Es gibt sinnvollere Pfade zur CO2-Neutralität.
            – Maßnahmen im Gesamtzusammenhang analysiert, bewertet und priorisiert werden. Selbst wenn die Ökos nicht mit Geld umgehen können, alles muss finanziert werden.

          • https://twitter.com/clairefrwordley/status/1140925363746418689:

            RCP 8.5 is often described as a ‚worst case scenario‘.

            In terms of ice melt, we’re now worse than RCP 8.5.

            Yet governments & corporations push projects that will make this worse.

            *Worse than worse than the worse case scenario.*

            This is the time for radical action.

            Aber was hat eine Wissenschaftlerin schon gegen unser Obergenie Mirror für eine Bedeutung. Immerhin kann der alles auf der Welt auf ein Gretchen zurückführen.

          • mirror sagt:

            @halleverkehrt
            Und? Da hat eine Dame eine Kurznachricht auf Twitter losgeschickt; macht Donald Trump im Schnitt 7 mal pro Tag.

            Keine Wunder dass unsere Jugend so verblödet, wenn sie ihre Erkenntnisse aus Kurznachrichten ziehen, nur weil sie zu faul sind, einen zusammenhängenden Text zu lesen.

        • Mirror ist klüger als alle anderen zusammen. Zumindest fühlt er sich so. Deshalb ist er auch nicht in der Lage, seine Erkenntnisse ordentlich aufzuschreiben oder wenigstens Quellen zu nennen.

          • mirror sagt:

            Es ist einfach zu viel Mühe. Wer glaubt, die Ernte des Getreides am trockenen Halm sein eine Dürrekatastrophe, hat einfach zu viele Defizite. Man muss bei den Propheten der Gretchenwissenschaft beim Urschleim anfangen.

            Heute im Morgenmagazin waren für eine Vertreterin von Friday for Future Sommergewitter mit Hagel schon der Weltuntergang durch den Klimawandel. Hat wohl die ersten 20 Jahre ihres Lebens im Wohnzimmer mit Handy vor der Nase verbracht.

          • Klar, Hagel in Tischtennisballgröße – ganz alltäglich. Genau wie die Ernte 2018, die abgesoffenen Felder in den USA, die Rekordschmelze, der tauende Dauerfrostboden.

            https://www.focus.de/panorama/wetter-aktuell/zentimetergrosse-hagelkoerner-schwere-unwetterlage-zieht-ueber-muenchen-hinweg-videos-zeigen-wetterchaos_id_10811809.html?rnd=05b6198b280a91aa85593f80cbbd66a2

            Junge, dass dir das nicht peinlich wird… Stell dir vor, irgend jemand hier kennt dich.

          • Faktenfinder sagt:

            Junge, Dürren gab es schon immer, Hochwasser gab es schon immer und auch Hagel gab es schon immer. Übrigens sind z.B. weit schlimmere Hochwasser in Halle dokumentiert als das „Jahrhunderthochwasser“ 2013, noch ganz weit vor „Menschen gemachter“ Klimaerwärmung und Versiegelung von Flächen etc.. Also erläutere bitte welche exakte Auswirkungen (kein BlaBla) der Mensch aufs Klima hat, bei den Durchschnittstemperaturen bitte auf eine Nachkommastelle genau. Es ist ja alles bewiesen. Wie lange können wir die Klimakatastrophe hinauszögern, wenn Deutschland morgen sämtlichen MIV einstellt? Tage? Stunden? Minuten?

            Die globale Erwärmung hält sich bis jetzt nicht wirklich an die Modelle der Klimaforscher:
            https://ourworldindata.org/co2-and-other-greenhouse-gas-emissions

          • mirror sagt:

            @halleverkehrt
            An der Luftmassengrenze zwischen den Tiefs vom Atlantik und den Hochs über Osteurope hat es schon immer Gewitter mit Hagel gegeben. Können Sie nicht wissen, das Radwegenetz in die Natur in Halle ist einfach zu schlecht.

            Klar, Ernteeinbußen 2018 durch Trockenheit in Mitteldeutschland, Ernteeinbußen 2018 durch zu viel Nässe in Herbst 2017 in Süddeutschland, Rekordernte bei Obst und Wein 2018, … alles Klimawandel.
            Ich bin mir sicher, selbst den Kids auf der Strasse ist dieser Märchenonkel mit seinen Schauergeschichten peinlich.

          • mirror sagt:

            @halleverkehrt
            Ärgere mich jetzt noch, dass ich meine Zeit mit so einem gequirlten Unsinn hinter dem ersten Link vergeudet habe.

            Der alte Mann widerspricht sich innerhalb von einem Artikel. Zuerst führt er aus, dass wir heute eine CO2-Konzentration in der Atmosphäre erreicht haben, die uns sicher 33 Millionen Jahre zurückwirft. Wir können getrost Party feieren, die Welt wird untergehen.
            Weiter unten fällt wie aus heiterem Himmel die Idee, dass wir noch 5 Jahre Zeit haben, unsere Industrie wegzusprengen, in Höhlen ohne offenes Feuer zu leben, überall CO-Staubsauger installieren und mit großen Spiegeln das Sonnenlicht von den Polen weghalten können. Danach wird alles wieder gut.

            „Wenn die Vorhersagen Recht behalten hätten, dann wäre die Welt schon sehr oft untergegangen. Nicht nur Lehrende der christlichen Religion sagten immer wieder das Ende der Welt voraus, sondern auch weitere Gelehrte, Gläubige und Anhänger verschiedener Sekten. So soll schon der Heilige Hippolytus im 2. Jahrhundert das Ende der Welt verkündet haben. Er war ein Kirchenschriftsteller in Rom und wäre es nach ihm gegangen, so gäbe es die Welt längst nicht mehr. Denn er war der Meinung, dass sie 500 nach Christus, also am Übergang zum Mittelalter, untergehen würde. Papst Sylvester II. lebte im 10. Jahrhundert und war sich sicher, dass mit dem Ende des Jahres 999 auch das Ende der Welt kommen würde. Er löste mit seinen Voraussagen eine regelrechte Massenpanik aus. Als im Jahr 1000 die Erde und die Menschheit noch existierten, verkündete er einfach, dass seine Gebete den Untergang verhindert hätten. Dadurch wurde er von den Gläubigen regelrecht verehrt.“

    • Genussfahrer sagt:

      Bewiesen ist damit in diesem Fall nichts. Bewiesen ist aber, dass der Schadstoffausstoß bei PKW bei etwa 60 km/h am niedrigsten ist. Damit brauchen wir grüne Welle für PKWs und Tempo 60 bei Hauptverkehrswegen. Dazu leistungsfähige vierspurige Straßen.

      • Achso sagt:

        Für fließenden Autoverkehr nach Deinen Wünschen hat eine Stadt wie Halle weder den Platz noch das Geld. Hätte sie beides, würden die anderen Verkehrsteilnehmer unangemessen benachteiligt.
        Da bleibt also nur die andere Möglichkeit: so wenige Blechhaufen wie möglich in die Stadt zu lassen. Die Idee, auf vierspurigen Straßen maximal 60 km/h zu erlauben, finde ich aber grundsätzlich interessant und unterstützenswert. Gerade auch außerorts.

      • 10010110 sagt:

        Nee, am niedrigsten ist der Schadstoffausstoß bei ausgeschaltetem Motor. Deshalb: Fahrverbot jetzt!

  4. 10010110 sagt:

    Ganz knapp den maximalen Grenzwert zu erreichen, ist allerdings nicht gerade ein Zustand, auf dem man sich ausruhen kann.