Per Haftbefehl gesuchter Mann am Hauptbahnhof hatte Drogen und fremde Bankkarten dabei

Die Kontrolle eines 43-jährigen Reisenden am Hauptbahnhof Halle (Saale) am Mittwoch, den 30. Oktober 2024, um 18:45 Uhr endete für den Mann im Gefängnis und mit zwei neuen Strafanzeigen: Die fahndungsmäßige Überprüfung seiner Personalien ergab, dass die Staatsanwaltschaft Berlin den Deutschen seit dem 9. Oktober 2024 per Vollstreckungshaftbefehl suchte. Demnach hatte ihn das Amtsgericht Tiergarten im Januar dieses Jahres wegen Diebstahls zu einer Geldstrafe von 600 Euro beziehungsweise einer Ersatzfreiheitsstrafe von 40 Tagen verurteilt. Da er weder die Geldstrafe beglichen hatte und sich verborgen hielt, erging der Haftbefehl. Diesen eröffneten die Bundespolizisten den Gesuchten, nahmen ihn fest und zunächst mit zur Dienststelle.

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Bei der sich anschließenden Durchsuchung fanden die Bundesbeamten in seiner Bauchtasche noch knapp neun Gramm Betäubungsmittel, hier vermutlich Crystal sowie zwei Bankkarten, welche auf andere Personen ausgestellt waren. Sowohl die Drogen, als auch die Geldkarten stellten die Bundespolizisten sicher und fertigten Strafanzeigen wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz und Unterschlagung. Da der Verurteilte die Geldstrafe nicht zahlen konnte, wurde er anschließend an eine Justizvollzugsanstalt übergeben.

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Keine Antworten

  1. Emmi sagt:

    Die Beamten am Bahnhof haben immer den richtigen Riecher, weiter so.

    • 10010110 sagt:

      Da braucht man, glaube ich, keinen Riecher. Einfach zufällig irgendwen rauspicken und man erwischt mit hoher Wahrscheinlichkeit einen Straftäter. Bahnhöfe scheinen für dämliche Kriminelle wie ein Scheißhaufen für Fliegen zu sein.

  2. Tss sagt:

    Zwei Bankkarten und kann trotzdem nicht zahlen!