Pilotprojekt gegen Armut: Landesarmutskonferenz Sachsen-Anhalt startet neue Initiative zur unabhängigen Sozialberatung

Wie kann Armutsbekämpfung in Sachsen-Anhalt konkret gelingen? Mit dieser Frage beschäftigte sich das jüngste Mitgliedertreffen der Landesarmutskonferenz Sachsen-Anhalt (LAK) am 13. Juni in Magdeburg. Der Zusammenschluss zivilgesellschaftlicher Organisationen stellte dabei die Weichen für seine weitere Arbeit.
Eines der Kernthemen des Treffens war die Vorbereitung eines landkreisübergreifenden Pilotprojekts zur allgemeinen unabhängigen Sozialberatung, das gemeinsam mit regionalen Tafeln umgesetzt werden soll. Ziel ist es, Menschen in schwierigen Lebenslagen niedrigschwellig zu unterstützen, damit sie ihre Ansprüche besser wahrnehmen und die ihnen zustehenden Sozialleistungen tatsächlich erhalten.
„Unbürokratische Beratung und konkrete Hilfe vor Ort können Menschen unmittelbar und wirksam unterstützen – genau hier setzt das Projekt an“, erklärt Barbara Höckmann, 1. Sprecherin der LAK.
Ein inhaltlicher Impuls kam von Prof. Dr. Ralf Lottmann, Professor für Gesundheitspolitik an der Hochschule Magdeburg-Stendal und Mitglied der Neunten Altersberichtskommission der Bundesregierung. Er stellte zentrale Erkenntnisse aus dem 2025 veröffentlichten Bericht „Alt werden in Deutschland – Vielfalt der Lebenssituationen und Ungleichheit der Teilhabechancen“ vor und machte dabei deutlich, dass soziale Ungleichheiten im Alter vor allem strukturelle Ursachen haben und deshalb politisch angegangen werden müssen.
Auch die Weiterentwicklung des Armuts- und Reichtumsberichts in Sachsen-Anhalt war ein Thema. Im Austausch mit dem Sozialministerium und dem Statistischen Landesamt arbeitet die LAK daran, die Lebensrealitäten der von Armut betroffenen Menschen systematisch sichtbar zu machen. Dies soll als Basis für bessere politische Entscheidungen dienen.
Abgerundet wurde das Mitgliedertreffen durch die Neuwahl des Sprecher*innenrates: Im Amt bestätigt wurden Barbara Höckmann (AWO Landesverband Sachsen-Anhalt e.V.) als 1. Sprecherin und die weiteren Sprecher*innen. Darüber hinaus wurde René Maresch neu in den Sprecher*innenrat gewählt, der den Paritätischen Sachsen-Anhalt in der LAK vertritt.
„Armut ist kein individuelles Versagen, sondern ein strukturelles Problem und braucht entschlossenes, gemeinsames Handeln“, betonte Höckmann. „Mit neuen Partner*innen, konkreten Projekten und klaren politischen Forderungen gehen wir die nächsten Schritte.“
Dann hoffentlich auch unabhängig von staatlichen Fördergeldern?
Warum? Wozu sind Fördergelder da?
Wird er nie verstehen…
„Landesarmutskonferenz Sachsen-Anhalt“
Es gibt in Sachsen-Anhalt keine Armut, denn Bürgergeldempfänger werden, ohne dafür zu arbeiten, sehr gut versorgt und regelmäßig mit Barmitteln ausgestattet.
Es gibt verschiedene Formen der Armut. Soziale und geistige Armut z.B. Betrifft Menschen, die sich über andere erheben, von Frau, Kindern, Mitgliedschaft im Golf- und Tennisclub träumen, ständig gegen Ausländer, Ha-Neu-Bewohner, Gewerkschafter oder Ehrenamtler wettern und als Barmittel (also in der Hausbar) eine Flasche Bionade stehen haben. Ups…..
Hey! Für deine Armut bist du selbst verantwortlich! Nimm doch mal Kontakt mit der AWO oder der Frau Höckmann auf! Trau dich! Sie hat auch studiert!
Herrlicher Kommentar!
Bürgergeldbeziehende leben unter der Armutsgrenze.
https://www.deutschlandfunk.de/buergergeld-vorurteile-fakten-richtig-falsch-100.html
Vielleicht gibt es auch Rentner, die nicht genug Rente haben, trotz ihres Arbeitslebens und Bürgergeldempfänger sind. Ich wünsche niemanden, das er in solche Situationen kommt und auf Hilfe vom Staat angewiesen ist. Es kann jeden treffen.
Dann könnte man ja das Geld was bisher an irgendwelche Radioprojekte vergeben wird einfach armutsbetroffenen Menschen geben, würde gleich viel mehr Sinn machen und Lebensqualitäten unabhängig von Ideologien erhöhen!
Du hast noch nicht einen einzigen Euro für Andere ausgegeben.
Wobei ich euch ja in nichts nachstehe. 🙂