Planungsausschuss will Starkregen-Gefahrenkarte für Halle (Saale)

In den letzten Jahren kam es auch in Halle immer wieder zu Starkregen-Ereignissen und zur Überflutungen in diesem Zusammenhang. Aus diesem Grund soll die Stadt eine Starkregen-Gefahrenkarte erstellen. Mit 9 Ja-Stimmen und einer Enthaltung hat ein entsprechender CDU-Antrag eine deutliche Mehrheit im Planungsausschuss bekommen.
Damit hat sich der Ausschuss deutlich gegen die Stadtverwaltung positioniert. Umweltdezernent René Rebenstorf wollte keinen konkreten Beschluss zur Einführung, sondern nur einen Prüfauftrag, was die Erstellung einer solchen Karte mit der Analyse von Daten kosten würde. Rebenstorf rechnet mit etwas 300.000 Euro. “Die Finanzierung muss gesichert sein”, sagte er.
“Das ist keine Frage der Mittel, sondern der Notwendigkeit”, meinte Andreas Scholtyssek (CDU). Man erachte eine solche Gefahrenkarte für notwendig auch mit Blick auf die klimatischen Veränderungen. In anderen Kommunen gebe es eine solche Übersicht bereits, beispielsweise in Leipzig. Städte müssten sich auf die Ereignisse vorbereiten, heißt es im Antrag. Sie seien aufgrund ihrer dichten Bebauung und Versiegelung für Überflutungen besonders anfällig. Straßen und Grundstücke könnten überschwemmt werden, Wasser in tieferliegende Flächen und in Gebäude eindringen. Selbst bei optimaler Ausstattung der Siedlungsentwässerung würden Extremwetterlagen nicht sicher beherrschbar sein. Deshalb sei es wichtig, so der CDU-Antrag, dass sowohl die Stadt Infrastruktur und Immobilien schützt, als auch im Sinne der Gefahrenabwehr entsprechende Informationen bereitstellt damit Immobilienbesitzer sich selbst vor Schäden durch Starkregen schützen können.
„Städte müssten sich auf die Ereignisse vorbereiten“ – vor allem dadurch, dass Einläufe und Kanäle immer frei sind !!!
…das würde die Frage nach einer „Starkregen-Gefahrenkarte“ ja überflüssig machen x3
@JEB.Da geb ich Ihnen – uneingeschränkt – recht!
@JEB
Bei uns im Lutherviertel ist das nicht so, alles hoffnungslos verstopft
„Damit hat sich der Ausschuss deutlich gegen die Stadtverwaltung positioniert.“
Klar, so eine Karte kann die Stadtverwaltung nicht gebrauchen, könnte man damit vielleicht neue Versiegelungen von Boden torpedieren oder Schutzmaßnahmen einfordern..
…für so einen Blödsinn wird Geld verschwendet welches woanders benötigt wird bzw. die Stadt garnicht hat. Wer und warum sollte jemand diese Karte nutzen? Wenn´s regnet sieht und spürt man es – da es nass wird. Eine ordentliche Straßenreinigung, so wie es JEB schrieb, ist die richtige Antwort. Hier sieht man wieder unsere „Experten“ im Planungsausschuss…
Eine Starkregenkarte ist einer der ersten Bausteine für Anpassungsmaßnahmen für Gebäude und Infrastruktur und nicht das Ziel. Nicht ganz unkompliziert, da die zerstörerische Kraft des fließenden Wassers klein räumig simuliert werden muss. Ich glaube nicht, dass 300.000 dafür ausreichend sind. Einfach ein paar Wasserstände in eine Karte eintragen, ist sinnlos. Das Geld kann man sich sparen.
„“Das ist keine Frage der Mittel, sondern der Notwendigkeit”, meinte Andreas Scholtyssek (CDU)“
Typischer Politikerbullshit. Richtige Hallenser wissen, wo es bei Starkregen niederschlagsmäßig eng wird. Scholtyssek und Co sollten bei Regen einfach mal die Amtstuben verlassen. So ein bisschen Realitätsbezug wirkt wunder.
Liebe CDU, lieber Planungsausschuss: WOHER NEHMT IHR DAS GELD???
Wozu den so ein Scheiß? Reinigt lieber die Gullis
@Du
👍👍Genau
Das sind Planer…😁😁😁 Geld wieder unnütz verwenden. Das sind Experten. Als nächstes kommt ne Schneekarte.
@Seher… bitte…Bring sie nicht auf die Idee mit der Schneekarte 🙂
@Fritz
👍👍 keinen schwerwiegenden zweitägigen Winter, wie im letzten Jahr!!
Absolut verheerend
Tjaja, das schöne Ahrtal kostet nun über 23 Milliarden . . . Hätte man natürlich vorher wissen können . . .
So wad braucht keiner
Mal lieber die Anschlüsse frei machen.
Mal lieber die Abflüsse frei machen.