Premiere in Sachsen-Anhalt: Stadt Halle (Saale) startet „Online-Dienst Wohngeld“ auf ihrer Internetseite
Als erste Kommune in Sachsen-Anhalt startet die Stadt Halle (Saale) einen OnlineDienst, der die Beantragung von Wohngeld ermöglicht. Das Service-Angebot ist ab dem heutigen Dienstag, 30. April 2024 verfügbar.
Bürgermeister Egbert Geier: „Das Angebot ist ein weiterer Schritt hin zu weniger Bürokratie und mehr Service zum Nutzen unserer Einwohnerinnen und Einwohner. Die Stadt setzt mit der ergänzenden Dienstleistung ihren Anspruch, die Digitalisierung in der Verwaltung stetig voranzutreiben, konsequent um. Ich freue mich, dass wir als erste Kommune diesen Digitalisierungsschritt gehen können und danke dem Ministerium für Infrastruktur und Digitales des Landes Sachseen-Anhalt für die gute Zusammenarbeit bei der Implementierung der Software.“
„Die Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes nimmt mehr und mehr an Fahrt auf“, sagte die Ministerin für Infrastruktur und Digitales, Dr. Lydia Hüskens, anlässlich der Freischaltung des digitalen Wohngeldantrags. „Insbesondere die zurückliegenden vier Jahre haben uns gezeigt, dass auch die öffentliche Verwaltung immer mal wieder Krisen meistern muss. Mit den Mitteln der Digitalisierung sind wir deutlich weniger anfällig und bleiben handlungsfähig“, erklärte Lydia Hüskens. „Darum appelliere ich an alle Verwaltungen dem Beispiel der Stadt Halle (Saale) zu folgen und den Digitalisierungsprozess weiter zügig voranzutreiben“, betonte sie. Das Land leiste dabei große Unterstützung.
In einem ersten Schritt bietet die Stadt Halle (Saale) die Antragsart „Wohngeld Erstantrag Mietzuschuss“ online an. Dazu hat die Stadt auf der Startseite ihres Internetsautritts www.halle.de einen entsprechenden Link eingerichtet. Die antragsstellende Person kann aus den gängigen Authentifizierungsverfahren wählen. Wird das Servicekonto des Bundes (bundID) oder die Online-Ausweisfunktion verwendet, werden die persönlichen Daten des Antragstellers automatisch in den Antrag übernommen. Nach Absenden des Antrages erhält der Antragstellende eine Versendebestätigung und kann sich eine übersichtliche Zusammenfassung seiner Angaben herunterladen. Der Service soll in Abstimmung mit dem Ministerium für Infrastruktur und Digitales schrittweise ausgebaut werden. Die Antragsdaten werden über eine elektronische Schnittstelle direkt im landesweit einheitlich vorgegebenen Fachverfahren empfangen und weiterverarbeitet. Ziel des Ministeriums ist es, das Online-Angebot schrittweise in allen Wohngeldbehörden des Landes umzusetzen.
Oh je, wie solche simplen Selbstverständlichkeiten bei uns hier hochgejubelt werden, einfach peinlich. Man ist beim Bügerservice auf dem Stand von vor 25 Jahren stehengeblieben und quält die Einwohner mit schlecht programmierten Insellösungen der Marke IT-Consult. Schlimmer geht es nicht….
dem ist nichts hinzuzufügen
Super! Jetzt wo die HWG Großzügig Mieterhöhungen raus haut, Danke Mietspiegel!
Hat mit dem Mietspiegel nichts zu tun.
Man ist zu arm, um sich die Miete leisten zu können, soll aber ein digitales Endgerät besitzen, um Wohngeld beantragen zu können. Finde nur ich das dämlich? Das ist ja, als würde der Schwanz mit dem Hund wedeln.
Mir kommt die Kotze hoch, wenn ich solche dämlichen, hohlen Phrasen lesen muss. 😡 Man sieht ja, wie handlungsfähig die 70 Kommunen in Nordrhein-Westfalen oder in Bitterfeld waren. 🙄 Aber Hauptsache Digital und „technologieoffen“. 🤦♀️
Finde Anschluss, Nulli. Oder bleibe zurück.
Warum gerade völlig sinnbefreite und unnötige Leistungen wie das Wohngeld auch online verfügbar sein sollen, erschließt sich mir nicht. Hier sollte man grundsätzlich etwas ändern.
Das Wohngeld ist nicht online verfügbar.
„Warum ist das eine unnötige Leistung?“
Weil das Wohngeld bei genauer Betrachtung keine Notwendigkeit aufweist. Wer arbeitslos ist, bekommt bereits Arbeitslosengeld oder Bürgergeld. Wohngeld braucht es von daher nicht.
„Ebenso wie Bürgergeld immer hingestellt wird als Luxusleistung, die man einfach so in Anspruch nehmen kann“
Um Bürgergeld beantragen zu können, muss man weder Steuern noch Sozialabgaben geleistet haben. Im Gegensatz zum Arbeitslosengeld, das eine zeitweilige Einzahlung voraussetzt. Von daher ist das Bürgergeld sehr wohl eine Luxusleistung.
„dass man von der Behörde die ganze Zeit durchleuchtet wird und ständig Rechenschaft über sein Konto schuldig ist, wird meistens nicht erwähnt. “
Ich verstehe Ihr Problem nicht.
„Um wieder in die Berufswelt einzusteigen, braucht man richtig viel Glück und einen sicheren Rückhalt“
Eine berufliche Qualifikation ist bei der Arbeitsplatzsuche ein solider Rückhalt, gerade in Zeiten des Fachkräftemangels.
Warum nicht gleich nach der Geburt einen Chip in den Arsch implantieren? Spart eine Menge Ressourcen und bürokratischen Aufwand. 🙄
Und auf welchem Portal kann ich mich beschweren wenn mein Wohngeld Antrag seit Mitte Dezember nicht bearbeitet wurde..?
Und dabei geht es ja bloß um eine Verlängerung…
Da es aber immer noch von den selben Angestellten bearbeitet wird hat das nichts mit Service zu tun.
Unfreundlich bis hin zu beleidigend ändert das auch nicht