Rad- und Gehweg am Ostufer des Hufeisensee zwischen Kanena und Büschdorf: Stadtverwaltung hofft auf Mittel aus dem Sondervermögen des Bundes
Vor 5 Jahren hatte der Stadtrat den Bau eines straßenbegleitenden Radweges entlang der Wallendorfer und der Käthe-Kollwitz-Straße zwischen Kanena und Büschdorf beschlossen. Doch weil es keine europäischen EFRE-Fördermittel gibt und die Verkehrsbelegung gesunken ist, verfolgt die hallesche Stadtverwaltung dieses Ziel nicht weiter. Stattdessen soll der Rundweg am Hufeisensee weitergebaut werden – als Alternative zur Straße.
Die SPD-Stadtratsfraktion will wissen, wie denn der aktuelle Stadt ist. Baudezernent René Rebenstorf kann aber noch keinen Zeitrahmen nennen. Da die Finanzierung nicht gesichert sei, könne man derzeit keine Aussagen zum Bauzeitpunkt treffen, teilt er mit. Man strebe jedoch an, das Projekt in den Landesarm des Sondervermögens für Infrastruktur des Bundes aufzunehmen. Über die konkrete Mittelverwendung soll der Stadtrat im kommenden Jahr entscheiden.
Die Sozialdemokraten wollen aber auch wissen, inwiefern der geplante Rundweg überhaupt die Funktion eines straßenbegleitenden Radweges übernehmen könne. Laut Verwaltung müsse bei der geringen Kfz-Belastung auf der Wallendorfer Straße kein eigener Radweg geschaffen werden. Die Empfehlungen für Radverkehrsanlagen sähen die Führung des Radverkehrs auf der Fahrbahn in solchen Fällen als „grundsätzlich vertretbar“ an.
Da das Ostufer des Hufeisensees nur 30 bis 50 Meter von der Wallendorfer Straße entfernt liege, könne ein dortiger Weg eine „attraktive alternative Wegeführung“ darstellen. Man gehe davon aus, dass der Großteil der Radfahrenden diesen nutzen würde.












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