Rat für deutsche Rechtschreibung zum Gendern: Doppelpunkt, Unterstrich und Sternchen sind keine regulären Zeichen – keine neue Empfehlung für amtliches Regelwerk

Der Rat für deutsche Rechtschreibung hat in seiner Sitzung am Freitag im belgischen Eupen eine Ergänzung des Amtlichen Regelwerks für die deutsche Rechtschreibung beschlossen, die nach öffentlicher Anhörung den staatlichen Stellen zur Zustimmung vorgelegt werden wird:
Sonderzeichen
Als Sonderzeichen gelten typografische Zeichen wie etwa das Paragrafenzeichen (§), das Prozentzeichen (%) oder das kaufmännische Und (&). Diese gehören nicht zu den Satz- oder Wortzeichen und daher auch nicht zur Interpunktion im engeren Sinne. Sie sind durch einen eindeutigen formalen Status, etwa eine vordefinierte Stellung im Satz, in einer Auflistung u. a. gekennzeichnet (so z. B. §) vor der Paragrafenziffer (§ 2 BGB)). Auch die Verwendung von Sonderzeichen unterliegt Regeln: Typografische Regeln haben zum Teil den Status von Konventionen, zum Teil sind sie als DIN- oder anderweitige Normen durch das Deutsche Institut für Normung (DIN), die ÖNORMEN oder die Schweizerische Normen-Vereinigung (SNV) festgelegt.
Zunehmend werden bei Personenbezeichnungen orthografische Zeichen wie der Doppelpunkt (:) – allerdings ohne ein folgendes Leerzeichen (Bürger:innen) – oder Sonderzeichen wie Asterisk (*), Unterstrich (_) oder andere Zeichen im Wortinneren verwendet. Diese Wortbinnenzeichen gehören nicht zum Kernbestand der deutschen Orthografie. Sie sollen eine über die formalsprachliche Funktion hinausgehende metasprachliche Bedeutung zur Kennzeichnung aller Geschlechtsidentitäten – männlich, weiblich, divers – vermitteln: die Schüler:innen, die Kolleg*innen. Sie gehen damit über Verkürzungsformen wie Bürger/-innen, die vom Amtlichen Regelwerk bereits erfasst werden, hinaus.
Die Besonderheit der Wortbinnenzeichen zur Kennzeichnung einer geschlechterübergreifenden Bedeutung liegt darin, dass sie auf die orthografisch korrekte Schreibung von Wörtern unmittelbar einwirken. Diese Eigenschaft teilen sie mit einigen Satz- bzw. Wortzeichen (wortinterne Klammern, Apostroph, Bindestrich, Anführungszeichen), deren wortinterne Verwendung im Amtlichen Regelwerk beschrieben wird. Bei den Sonderzeichen mit Geschlechterbezug soll jedoch eine metasprachliche Bedeutung transportiert werden. Ihre Setzung kann in verschiedenen Fällen zu grammatischen Folgeproblemen führen, die noch nicht geklärt sind, z. B. in syntaktischen Zusammenhängen zur Mehrfachnennung von Artikeln oder Pronomen (der*die Präsident*in).
Die Entwicklung des Gesamtbereichs ist noch nicht abgeschlossen und wird vom Rat für deutsche Rechtschreibung weiter beobachtet werden.
Das ist doch links-grün egal. Sollte aber in der öffentlichen Verwaltung endlich Berücksichtigung finden.
Allein mir fehlt der Glaube.
Zu gut Deutsch: diese Gendernutzung entspricht NICHT der deutschen Rechtschreibung. Gut so.
Selbst die Gendernverliebten sind ja inkonsequent, bei „der Gast“ scheitern sie, auch „das Mädchen“ bleibt meist „das“. Es geht auch nicht anders, denn sprachliches Geschlecht ist eben unabhängig von Gender oder biologischem Geschlecht. Nur wollen Genderer eben auf Teufel komm raus die Sprache politisieren und ideologisch missbrauchen. Wundern sich dann aber über die ebenfalls politische Quittung.
Scheiss Nazis! 👹
Ja, Nazis und Kommus sind Scheiße, aber was hat das mit vernünftiger Sprachnutzung ohne Vergenderung zu tun?
Genderquatsch!
Gendern, Radfahrer, Moslems und Jugendkriminalität – das sind die Themen, die diese Seite am Laufen halten. 😀
👍
du hast noch parkplätze, tram und blechpanzeridioten vergessen, bist doch sonst immer so schnell dabei.
Warum tagt ein Rat für deutsche Rechtschreibung in Belgien und nicht in der Türkei oder sogar in Deutschland selbst? Wer läßt sowas zu?
„in Belgien und nicht in der Türkei “
weil es in Belgien mehr deutschen Muttersprachler und Zweitsprecher gibt als in der Türkei
„Wer läßt sowas zu?“
Die Belgier.
Weil in Belgien Deutsch eine der drei Amtssprachen ist, insbesondere bei der deutschen Minderheit um Eupen.
Aber „Deutscher“ sein und nicht mal den deutschen Sprachraum kennen ist traurig. Nun ja, rechts und links ist eben noch viel Bildungsarbeit zu leisten, zumindest bei den Teilen dieser Verirrten, wo noch etwas Hirn zugänglich ist.
Gendern ist sowieso Blödsinn aber wenn’s sonst keine Probleme habt
Was willst du?
Das ist falsch. Es kann einen Beitrag zur Gleichberechtigung und gleichberechtigter Wahrnehmung schaffen laut Wissenschaft.
Beispiel einer Psychologieprofessorin in Halle:
Sie gab den Studierenden die Anweisung „Schreiben sie drei Musiker auf“ und gab drei Minuten Zeit
Danach gab sie den Studierenden „Schreiben sie drei Politikewr oder Politikerinnen auf“ als Anweisung und drei Minuten Zeit
Am Ende ließ sie die Studierenden zuerst die Hand heben, die mehr männliche als weibliche Personen aus der Musik aufgeschrieben haben. Ca. 66%-75% haben sich gemeldet.
Danach sollten sich nur die Studierenden melden, die mehr männliche als weibliche Personen aus der Politik aufgeschrieben hatten. Es meldeten sich circa 50%.
@Detlef: verstehen Sie, worauf ich hinaus will oder soll ich das weiter ausführen?
*Politiker
Na klar, eine Psychologieprofessorin in Halle…
Und was hat das jetzt damit zutun, Wörter mit Absicht falsch zu schreiben?
JPK,s …Paradebeispiel der ,,Wahrnehmungen“ auf gleichberechtigter Ebene der Gleichberechtigung.
Zuallererst fallen einem relevante Persönlichkeiten ein, offenbar sind das ohne Psychologinnen Manipulationen mehrheitlich (möglicherweise sogar weiße!) Männer, daran werden auch Quoten und Sternchen nichts ändern 😬
@JPk für Problembürger wie dich gibt es in der deutschen Sprache Worte wie Politikerin oder Musikerin. Da es abgesehen von ein paar Bekloppten nur zwei Geschlechter gibt ist also alles Nötige geregelt. Im übrigen darf die Muttersprache auch von Männern benutzt werden – wer hätte das gedacht 🤣🤣🤣🤣🤣
Ok, die Professorin hatte 6 Minuten ihren Spaß, meinethalben auch eine Stunde mit Auswertung. Und nun? Geht es jetzt gerechter zu in der Welt? Werden Musikerinnen jetzt besser bezahlt, und gehen mehr Frauen in die Politik und treffen weisere Entscheidungen als Politiker in der Vergangenheit?
Verstehen Sie, worauf ich hinaus will?
Wie hoch ist denn der tatsächliche Frauenanteil unter prominenten Politikern und Musikern?
@JPK: und wurde das auf die Geschlecherverteilung der Musikerpopulation gesetzt? Wenn nicht, ist es unwissenschaftlich. Ich schätze mal, es gibt mehr männliche als weibliche bekannte Musiker. In der Klaasik sicher 90 %, aber auch heute noch 66% und dann wäre normiert eben herausgekommen, dass es keinen Effekt hat. Aber selbst, wenn sollte Sprache nicht politisch mißbraucht werden.
Bleibt zu hoffen, dass der Gender-Schwachsinn nun langsam ein Ende hat.
Wieso machst du da überhaupt mit?
In unserem Kurt Wabbel Stadion wurde und wird deutsch geredet.
Nicht’s mit Fan*innen Kurve, oder so einem Dreck.
Es wird Zeit, dass in Deutschland wieder normale Zustände hergestellt werden.
So.
Wünsche noch nen schönen Tach.
Eine Fan*außenkurve wäre ja auch blöd, denn dann würden die ja alle in die falsche Richtung schauen
wenn dadurch deine kleine welt im stadion in ordnung ist…prima.
btw, ich halte dennoch nix von der sogenannten“gendergerechtigkeit“.
„Fan“ ist ein Neutrum und kann gar nicht gegendert werden oder hast du schon einmal von dem Fan und der Fanin gehört? Anderes Beispiel: Gast. Kann so eine Dumpfbacke wie du, welche gerade mal halbwegs eine Sprache beherrscht, natürlich nicht wissen. Traurig nur, dass du dann noch behauptest, im KWS wurde und wird nur Deutsch geredet – bei dem Kauderwelsch und allgemeinen Niveau denkt man mitunter eher an eine spezielle Schule für Sprachgestörte.
das Fan
das Gast
Wenigstens gibt es noch ein paar Wissenschaftler in Deutschland mit Verstand. Gendern hilf niemanden und ist rein grammatikalisch falsch. Wir sollten in Sachsen-Anhalt, ebenso wie die Sachsen, dass Gendern an Schulen verbieten und auch als falsch bewerten.
Unser Kinder verblöden durch das Gendern noch mehr und die Rechtschreibung wird noch schlechter. Als wenn unsere Kinder durch das Schreiben wie man spricht nicht schon genug bestraft sind.
Ich schreibe wie es mir passt.
….schon immer falsch und inhaltslos.
Da es in der Regel sehr alte Männer*innen sind, die sich einer geschlechtergerechten Sprache verweigern und Genderpolizei spielen, hat sich die Debatte in wenigen Jahre ganz natürlich erledigt und der Genderstar wird seinen Siegeszug feiern…
Wir (psychisch gesunden) Frauen lehnen diesen Schachsinn genauso ab.
Du bist nur eine, und ob wirklich „Frau“, ist auch umstritten.
Bei deiner Lebensweise ist das Ende ebenfalls näher als der Anfang.
Du bist irrelevant. Sieh es ein.
Du willst doch nicht etwa das „Grundrecht“ auf Selbstidentifikation in Frage stellen?
Grundrechte nicht verstanden
@Nunja: Gendern ist umständlich und wird schon deshalb wieder verschwinden. Und Aussprechen läßt essich erst recht nicht. Gender mal „der Gast“. Es wird sich überhohlen wie DDR- und Nazi-Sprech zuvor. Höchstens einige wenige Dinge werden bleiben, So was wie CSD und Muttertag . Das war es dann aber auch. Und Deine Altersdiskriminierung ist echt übel.
CSD war der höchste Feiertag in der DDR und „der Gast“ ist der häufigste Satz in der Deutschen Sprache.
Adjektive werden kleingeschrieben, und Wörter sind keine Sätze.
Logisch!