Regale, Tische, Kleiderständer, Schaufensterpuppen: Inventar des ehemaligen Kaufhof-Kaufhauses in Halle wird verkauft
Ende 2022 hat das Galeria Kaufhof-Karstadt-Kaufhaus in Halle (Saale) für immer geschlossen. Allerdings ist sämtliche Ladeneinrichtung in den ehemaligen Verkaufsraum verblieben. In den vergangenen Wochen wurde damit begonnen, das Gebäude zu leeren.
“Im Auftrag des Berechtigten verwerten wir die komplette Betriebs- und Geschäftsausstattung des ehemaligen Kaufhof Halle von über 15.000 m² Fläche zu einem Bruchteil des Neupreises”, heißt es dazu von einer eigens engagierten Firma.
Zu haben sind derzeit unter anderem Textilständer, Tische, Kassentheken und Mittelraumgondeln. Zu haben ist aber auch ein Heißgetränkeautomat. Aufgerufen wird der für 1.500 Euro.
Momentan sind rund 100 Artikel im Angebot. In den kommenden Tagen werden dann weitere Artikel folgen wie Spiegel, Schaufensterfiguren, Büsten und Torsen.
Da können die ehemaligen Mitarbeiter noch ein echtes „Andenken“ erwerben. 🙁
In Zeiten des Fach- und Arbeitskräftemangels haben die ehemaligen Mitarbeiter schon lange einen neuen Arbeitgeber und beschäftigen sich mit ihrer Zukunft und nicht mit der Vergangenheit bei Kaufhof.
Stationärer Handel ist aus der Zeit gefallen, das sollte man eben akzeptieren.
Die Theorien von Ayn Rand sind auch aus der Zeit gefallen und trotzdem hängen Pseudoliberale wie du ihnen nach.
„Die Theorien von Ayn Rand sind auch aus der Zeit gefallen“
10010110,
diese Theorien sind tagesaktueller und zutreffender denn je. Das wüssten Sie, wenn Sie sich mal intensiver mit Ayn Rands Werken befassen würden.
Wenn es nach mir ginge, wären Ayn Rands Bücher wichtiger Lehrstoff an Schulen, damit die Schüler begreifen, wie wichtig die individuelle Freiheit und ein freier Markt sind.
Stationärer Handel ist aus der Zeit gefallen? Die Innenstadt von Leipzig oder Dresden kennen Sie aber? !
Also akzeptieren Sie, dass Halle nur noch aus Dönerläden, Handyshops und Barbieren bestehen soll? Wie war das mit der FDP, welche sich für eine attraktive Innenstadt einsetzen will? Ihre Antwort lässt nicht ansatzweise darauf hoffen und zeigt wieder einmal, dass diese Partei der Wendehälse unwählbar ist.
„Also akzeptieren Sie, dass Halle nur noch aus Dönerläden, Handyshops und Barbieren bestehen soll?“
Diana,
die Ladengeschäfte in der Innenstadt bieten genau das an, was die Käufer wünschen. Das ist das Prinzip von Angebot und Nachfrage. Außerdem ist Halles Innenstadt bereits sehr attraktiv, wobei ich natürlich zugeben muss, dass das eine Frage der persönlichen Sichtweise ist.
So attraktiv, dass du schon des öfteren behauptet hast, die Innenstadt zu meiden. Hat dir die Citygemeinschaft den Kopf gewaschen?
Übrigens, hier ein kleines Fundstück von 2013 (!):
https://www.mz.de/lokal/halle-saale/innenstadt-von-halle-handler-fluchten-vor-zu-hohen-mieten-2118476
Top Idee, da kann man sich den Supergau, für die Zukunftswerkstatt ,am Riebeckplatz sparen und gleich hier einziehen !!!
Machs gut, Kaufhof
@PaulusHallenser: „Stationärer Handel ist aus der Zeit gefallen, das sollte man eben akzeptieren.“ Ach ja? Würden Sie das auch schreiben, wenn hier alle Baumärkte in Halle schließen würden?
Baumärkte bieten schon heute das Bestellen ihrer Güter und Dienstleistungen im Internet an.
@PaulusHallenser: Vergessen Sie bitte nicht die Versandkosten, um mal nur einen Nachteil zu nennen. Wenn Sie stationäre Märkte haben und zusätzlich die Wahl der Lieferung, hat man ja noch zwei Entscheidungsmöglichkeiten. Wenn stationäre Märkte und Kaufhäuser schließen, dann sind Sie gezwungen, im Internet zu bestellen.
Bei den geforderten Preisen für die Sofort-Käufe bleiben die doch auch auf dem Plunder sitzen.
Sind das dieselben Manager, die das Inventar bei ebay reingestellt haben, wie die, die den Konzern in den letzten 20 – 30 Jahren in Konkurs getrieben haben? Da muss man sich über nichts mehr wundern.
Kaufhof hat schon immer etwas unglücklich gehandelt. Mal die Werbung „WIR SIND NICHT MEHR AN DER SPITZE“, dann die zwei Häuser, die Anordnung der Rolltreppen/Fahrstuhl. Da die Beschäftigten ihre Räume ganz oben hatten, konnte es passieren, wenn man von der 2. Etage runter wollte, dass man erst mal nach oben gefahren wurde, naja geht ja schnell. Aber wenn dann ein Verkäufer (mwd) reinkam, hätte es sich doch für den doch gehört, dass der ‚Guten Tag‘ sagt. Kam mal ein junger Verkäufer rein, ohne die Gusche aufzumachen. Hab mir erlaubt, zu grüßen. Antwort „Da hätte ich viel zu tun, wenn ich jeden grüßen würde“. Also von der Leitung gar kein Interesse, was zu verkaufen.
Und wer bekommt das Geld?
Das sind ja Mondpreise für den alten Plunder
Gut zu wissen. Wollte gerade auf den Mond umsiedeln.