“Reichlich spät”: Hausärzteverband zur Corona-Impfung in Hausarztpraxen

Ab heute finden Corona-Impfungen neben den Impfzentrum und Modellpraxen auch in den Hausarztpraxen in Sachsen-Anhalt. „Reichlich spät“, meint der Hausärzteverband, „aber nun geht es endlich los!“. Immerhin kennen die Hausärzte ihre Patienten persönlich und genießen ihr Vertrauen, auf eine Menge Bürokratie könne verzichtet werden.
Der Hausärzteverband hofft nun darauf, dass in den kommenden Wochen mehr Impfdosen den Praxen zur Verfügung gestellt werden. Aktuell sind es 12 bis 48. Der Stopp der AstraZeneca-Impfung für unter 60-Jährige sei ein “herber Einschnitt in die gerade vorankommende Impfkampagne.” Kritisiert wird auch ein “Abschieben der Verantwortung auf die Hausärzte.”
Komplette Stellungnahme:
Damit werde die Pandemiebekämpfung auf eine noch breitere Basis gestellt. Die Allgemeinmediziner und hausärztlich tätigen Internisten kennen ihre Patienten und können Priorisierung, Risikoprofil und Nebenwirkungen bei diesen gut überblicken, genießen ihr Vertrauen und sind problemlos erreichbar. Somit kann auf eine Menge Bürokratie verzichtet und die langjährigen guten Erfahrungen, in der Zusammenarbeit der Praxen mit den Vor-Ort-Apotheken bei der Impfstoffversorgung, genutzt werden. Im vergangenen Herbst wurde in unserem Bundesland mehr als ein Drittel der Bevölkerung, innerhalb weniger Wochen, gegen Grippe geimpft. Dies gilt es zu übertreffen!
Die geringen anfänglichen Liefermengen an Impfstoff (es handelt sich dabei zunächst um 12 bis 48 Dosen der Firma BioNTech/Pfitzer pro teilnehmenden Arzt und Woche) können aufgrund verbesserter Produktions- und Lieferbedingungen ab Mitte April deutlich gesteigert werden. Natürlich werden wir zuerst an die besonders gefährdeten Menschen denken und ihnen nach der gültigen Impfverordnung diesen Schutz zukommen lassen. Bewohner von Alten- und Pflegeheimen sind fast vollständig geimpft. Das ist bereits ein entscheidender Schritt. Leider hört man immer wieder von zurückgehaltenen Impfstoffen, unzureichender Ausnutzung der Kapazität von Impfzentren, Fernleiben von Impfterminen ohne Absage und dem Fehlen von Ersatzlisten. All das kann durch die Angebote in unseren Praxen verbessert werden.
Das Traurigste ist allerdings, am Ende eines Tages ungenutzte Impfdosen zu vernichten. Auch hier sind wir Hausärzte besonders geeignet, schnellstmöglich für das Füllen von Lücken zu sorgen. Eine vergeudete Impfung ist schlimmer als eine vergessene Maske in der Öffentlichkeit! Wir unterstützen den Aufruf von Bundeskanzlerin Angela Merkel: „Impfen, Impfen, Impfen“. Eine schnelle und umfängliche Durchimpfung der Bevölkerung wird schwere Krankheitsverläufe und Todesfälle verhindern, das Gesundheitswesen entlasten und den Menschen damit auch die ersehnte Freiheit und Normalität zurückgeben. In diesem Sinne begrüßen wir auch die Mitteilung aus dem BMG (Bundesgesundheitsministerium), nach welcher auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse des RKI (Robert-KochInstitut) als Grundlage für eine Öffnungsstrategie nach Brechen der 3. Pandemiewelle vollständig geimpfte Personen mit negativen Schnelltests gleichgestellt werden und Quarantänemaßnahmen künftig für diesen Personenkreis entfallen sollen.
Wie ein Schock allerdings kam für die Hausärzte Sachsen-Anhalts die Nachricht vom erneuten Stopp bei der Impfung mit dem Covid-19-Impfstoff von AstraZeneca am Abend des 30.03.2021, dieses Mal für alle unter 60jährigen. Wieder einmal gibt es einen herben Einschnitt in die gerade vorankommende Impfkampagne. Viele chronisch Kranke unter 60 fühlen sich im Stich gelassen, viele deren Impftermin abgesagt werden musste und natürlich diejenigen, die den Impfstoff bereits erhalten haben. Etliche Menschen haben ihre geplanten Impftermine nicht wahrgenommen, auch oder gerade die, die am meisten von einer Immunisierung profitieren würden, die Hochbetagten und schwer Vorerkrankten. Vertrauen geht verloren, Vertrauen in die Verantwortlichen, in den Impfstoff und in die impfenden Ärzte. Das Abschieben der Verantwortung auf die Hausärzte, das Vakzin bei jüngeren Patienten im ärztlichen Ermessen auf Patientenwunsch weiter zu impfen, kritisiert der Hausärzteverband Sachsen-Anhalt entschieden.
Wir Hausärzte müssen seit geraumer Zeit feststellen: Je länger die Pandemie dauert, umso mehr Menschen werden nicht nur an oder mit Corona erkranken, sondern auch wegen Corona! Deshalb der Aufruf an alle unsere Patienten: Lassen Sie sich impfen – Ihr Hausarzt ist der richtige Ansprechpartner!
Bei den Hausärzten handelt es sich also ausschließlich um Biontech?
Natürlich müssen auch die Hausärzte dafür sorgen, dass keine Impfdosis vernichtet werden muss. Da sollte auch eine ad hoc-Liste vorhanden sein, impfen auf Anruf. Das sollte möglich sein, da sich die meisten Patienten im näheren Umkreis befinden.
„Das Abschieben der Verantwortung auf die Hausärzte, das Vakzin bei jüngeren Patienten im ärztlichen Ermessen auf Patientenwunsch weiter zu impfen, kritisiert der Hausärzteverband Sachsen-Anhalt entschieden.“
Und was wollen die Hausärzte? Einen Persilschein haben sie doch schon denn letzlich haften für Impfschäden müssen sie eh nicht. Und gut ausgebildet zu sien werden sie ja auch nicht betsreiten? Also nur mal n Runde jammern auf hohem Niveau…
26 Dosen pro Hausarzt….. Aber es kommt ja bald mehr…..
Das ist der verzweifelte Versuch, die letzten Impfwilligen aufzusammeln….
Die englische, fürchterliche Mutation ist viel bekräftigt ansteckender, in der Relation aber nicht tötlicher als die Eigentliche….. Mit den Superspreadern steigt nichtmal die Todeszahl….
Intensivbetten Mitte 2020…..32000….
Jetzt heruntergespart auf 26000….Bei den Leitmedien wird bei 7500 belegten Betten schon der Notstand angedroht…. Und außschließlich alle Intensivbetten sind mit Coronapatienten belegt….. Coronapatienten werden auch nicht mehr künstlich beatmet….
Bin ich ein Coronaleugner? Ich bin ein „an Corona-Nichtmitverdiener“…. Mit Vorsatz und Gewissen….