Reil-Schule in Halle soll Zweitstandort in der Dölauer Straße bekommen – Container-Schule in der Rainstraße für das TMG
Voraussichtlich im kommenden Schuljahr bekommt die Sekundarschule „Johann Christian Reil“ einen Außenstandort in der Dölauer Straße. Ein solcher ist für die Schule nicht neu. Denn schon bisher werden die 9. und 10. Klassen in einem Container-Bau in der Rainstraße unterrichtet. Doch die Unterrichtscontainer sollen ab dem kommenden Schuljahr dem Giebichenstein-Gymnasium Thomas Müntzer (TMG) zur Verfügung stehen.
Das war schon länger so geplant. Allerdings sollte eigentlich auch zum nächsten Schuljahr in der Ottostraße eine neue Sekundarschule eröffnen. Das ist aber mittlerweile vom Tisch, zumal das Gebäude ebenfalls als Ausweichquartier für die Grundschule Silberwald dient.
Außerdem hegt die Stadtverwaltung inzwischen Pläne, stattdessen in Heide-Nord eine neue Sekundarschule einzurichten. Das ehemalige Gebäude der Evangelischen Grundschule soll dafür hergerichtet werden, eventuell wird es auch einen Neubau geben. Einen Zeitplan sowie die Finanzierung für das Vorhaben steht noch nicht.
Lehrer der Reilschule sind sauer. Sie befürchten nun, dass das Schulkollektiv noch weiter auseinander gerissen wird. Schon die Container-Schule in der Rainstraße ist ja etwas vom Hauptstandort entfernt. Doch das Gebäude in der Dölauer Straße des ehemaligen Sportinternats ist drei mal soweit weg.
Wie das Gymnasium sehendes Auges die Sekundarschule ausspielt, ist schlichtweg unverschämt.
Warum? Die schrittweise Entwertung der Schulabschlüsse führt nun einmal dazu, dass Sekundarschulen mit ihren Realschulabschlüssen immer mehr an Relevanz verlieren. Da ist es nur zu logisch, dass man Gymnasien mehr Priorität einräumt.
Stimmt, der Realschulabschluss von gestern ist das Abi von heute.
Was für eine dumme Schlussfolgerung. 🤦♀️ Das ist ja eine Argumentation wie bei den Ami mit den Waffen: der steigenden Opferzahl durch Täter mit Schusswaffen wird mit noch mehr Schusswaffen, z. B. bei Lehrern, und Röntgenkontrollen an Schuleingängen begegnet.
Wie wäre es mal, die Wurzel des Problems anzupacken, nicht nur kurzsichtige Symptombekämpfung zu betreiben?
Aber sonst geht es dir gut?
Freut euch, das Zukunftszentrum kommt nach Halle! Dann wird alles viiiiiel besser. Was brauchen wir dann noch Schulen, Kindergärten oder Spielplätze für unsere Kinder? Wir alle bekommen dann eine wirklich eine goldene Zukunft… ;-(
Hast du Kinder?
Ja, von Sagi.
Bildung wird bei unserem Stadtrat nicht so wichtig genommen. Es werden jedes Jahr mehr Kinder die in den Schulen untergebracht werden müssen und durch den Zuzug benötigt man eigentlich mehr Schulen, um die neuen Kinder individueller betreuen zu können.
Wie wir letztens erst erfahren durften, gilt auch die Schulpflicht nicht für die Afghanen der Heinrich-Heine-Schule in Halle-Neustadt. Die dürfen die Kinder des TMG und des Genscher-Gymnasiums überfallen und bedrohen.
Wenn jetzt die Kinder des TMG in die Rainstraße müssen und damit auch durch den Thomas-Münzzer-Park sollen, dann ist das quasi die Lieferung der Opfer frei Haus. Klasse!
Bürger, merke dir endlich: Wichtig ist nur das Zukunfszentrum!
„Wenn jetzt die Kinder des TMG in die Rainstraße müssen und damit auch durch den Thomas-Münzzer-Park sollen, dann ist das quasi die Lieferung der Opfer frei Haus. Klasse!“
Matze,
das ist richtig. Dadurch steigt die Wahrscheinlichkeit für die Kinder und Jugendlichen des TMG massiv an, Opfer von Raubüberfällen zu werden. Das ist eine sehr bedenkliche Entwicklung.
Wie man hört, ist die Kriminalitätsdichte IM TMG auch hoch, passt also.
„Außerdem hegt die Stadtverwaltung inzwischen Pläne, stattdessen in Heide-Nord eine neue Sekundarschule einzurichten. Das ehemalige Gebäude der Evangelischen Grundschule soll dafür hergerichtet werden, eventuell wird es auch einen Neubau geben.“
War ja für die Ev. GS nicht schick genug, gell? Da durfte es ein nagelneuer Neubau mitten im Grünen neben dem teuersten Wohngebiet der Stadt werden.
Nun, da muß man immer staatlicher und privater Schulträger auseinanderhalten. In Nord war der private Träger nur Mieter, jetzt ist er Eigentümer in eigener Immobilie. Und die hat er auch selbst bezahlt, nicht die Stadt, wie deine Einlassung suggeriert.
In einem gemieteten Gebäude kann man also nicht unterrichten?
Davon abgesehen, eingesammeltes Spendengeld ist nicht „selber bezahlt“.
Das war der Rest einer abgeranzten Berufsschule. Ein Teil war schon abgerissen.
Fragt mal im Bildungsministerium nach , weshalb das Thema Außenstellen und Schulneugründungen so schwierig ist !
Wir brauchen eine weiter IGS und keine Sekundarschule! Die sind von den Eltern zumeist angewählt.
Weshalb dort am Stadtrand , ist schwer nachzuvollziehen.
Die sind von den Eltern meist angewählt und danach werden die Kinder abgeschoben auf die Realschule. Genauso wie Gymnasien von Eltern meist angewählt werden und die Kinder es nicht schaffen. IGS am Arsch.
Leerer = Leere im Kopf.
Woher holen Sie solche Aussagen? Können Sie den Quatsch „Die sind von den Eltern meist angewählt und danach werden die Kinder abgeschoben auf die Realschule.“ auch mit Zahlen belegen, oder sind das nur gefühlte Tatsachen?
Ich finde es eher schlimm, dass die Kinder der Reilschule aus ihren gewohnten Umfeld raus geworfen werden sollen. Mit welchen Recht hat das TMG Vorrang???
Egon, nein nicht gewohntes Umfeld, auch für die Reilschule eine Außenstelle. Die eigentlich keiner haben will. Außenstellen sind schulorganisatorisch ein Desaster, bei der derzeitigen Unterrichtsversorgung eine Katastrophe. Die sich keine Schulleitung leisten kann.