Reisebusse sollen für den Schülerverkehr angemietet werden
Urlaubsreisen sind gerade wegen den Corona-Krise nicht möglich, die Busse der Reiseunternehmen stehen in den Depots. Gleichzeitig aber sind die regulären Busse teilweise überfüllt, vor allem im Schülerverkehr. Deshalb soll Sachsen-Anhalt Geld bereitstellen, um zusätzliche Reisebusse anzumieten, damit Schüler unter Corona-Bedingungen nicht in dichtem Gedränge transportiert werden müssen.
„Eine simple Idee, mit der wir zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen“, sagt die SPD-Fraktionsvorsitzende im Landtag von Sachsen-Anhalt, Katja Pähle: „Das Land stellt Geld zur Verfügung, damit die für den Schülertransport zuständigen Kommunen zusätzliche Busse anmieten können. So können wir Infektionsmöglichkeiten für die Schülerinnen und Schüler während der Corona-Pandemie reduzieren, und gleichzeitig kommt die Maßnahme den notleidenden Reisebusunternehmen zugute.“
Pähle reagierte mit ihrem Vorschlag auf die jüngsten Presseberichte über die Schwierigkeiten der Reisbusbranche sowie auf die steigende Zahl von Erkrankungen und Quarantänefällen an Schulen: „Was hilft die Abgrenzung der Klassen voneinander in der Schule, wenn Schülerinnen und Schüler aller Jahrgänge in den Bussen dicht gedrängt sitzen und stehen? Mit zusätzlichen Bussen können wir zumindest beim Schülertransport die Situation deutlich verbessern.“ Die Finanzierung sei aus dem Nachtragshaushalt des Landes möglich, so Pähle weiter. Nach jüngsten Informationen aus dem Finanzministerium stehen von den Corona-Sondermitteln noch mehr als 100 Millionen Euro zur Verfügung.
Der Einsatz zusätzlicher Busse, den auch der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach vorschlägt, mache weitere Maßnahmen in den Schulen nicht überflüssig, betonte Katja Pähle. Notwendig sei vor allem die Vorbereitung auf die Bildung kleinerer Gruppen und auf den Wechsel zwischen Präsenz- und Distanzunterricht, damit auch in der Pandemie der direkte Kontakt zwischen Schülerinnen, Schülern und Lehrkräften gewährleistet bleibe.
Die Fraktionsvorsitzende der SPD ist derzeit selbst in freiwilliger Quarantäne, weil in der Schule ihrer Tochter ein Covid-19-Fall aufgetreten ist.
Na wenn das mal keine gute Idee ist!
Fragt sich nur WANN und WO….😑
Klar wäre das gut. Im nächsten Schritt reduziert die HAVAG wieder den Takt, weil die Busse und Bahnen nicht voll genug sind. . . .
Die Havag wäre für jede Reaktion gut. Hoffentlich denken die auch mal nach und erinnern sich, dass sie für Fahrgäste arbeiten und dadurch ihr Geld verdienen.
„dadurch ihr Geld verdienen“… Dann müsste das Ticket das dreifache des jetzigen Preises kosten.
Aber dann müsste es doch für HAVAG noch viel leichter sein, den Takt auch ohne viele Fahrgäste hoch zu halten. Mir sind viele Bahnen zu voll, und ich steige nicht ein, wenn ich es zeitlich kann.
Das hätte schon viel ehr kommen müssen und nicht erst wenn das Kind im Brunnen gefallen ist, jetzt ist die Frage wann wird das basieren wenn ich jeden Tag die vollen Busse sehe da sage ich nur eins Corona lässt grüßen