Rentier Rudi eingeschläfert
Er war eines der Wahrzeichen des Halleschen Weihnachtsmarktes, nun ist Rentier Rudi tot. Er musste am 15. Oktober 2020 nach intensiver tierärztlicher Betreuung im Tierpark am Goldberg eingeschläfert werden.
Seit den Sommermonaten blieben leider alle tierärztlichen Behandlungen erfolglos, Veränderungen an den Knochen der Gliedmaßen des Tieres aufzuhalten bzw. zu mildern. Das Rentier Rudi lebte in einer kleinen Rentierherde seit November 2008 und damit zwölf Jahre im Tierpark Goldberg in Halles Osten. Das Team vom Goldberg und von der Stadtmarketing Halle (Saale) GmbH (SMG) bedauern dies sehr.
Somit leben nun vier weibliche Rentiere (Sternchen, Flöckchen, Finni-Hannele und Finni-Hali) im Tierpark Goldberg, welcher in Trägerschaft der Paritätische PSW GmbH betrieben wird.
Der Tierpark (Zum Goldberg 20, 06118 Halle) ist von Montag bis Sonntag jeweils von 8:00 bis 20:00 Uhr für Besucherinnen und Besucher geöffnet.
Die beiden Rentiere Finni und Rudi waren 2008 ein Geschenk der finnischen Stadt Oulu anlässlich der 40-jährigen Städtepartnerschaft zwischen Halle (Saale) und Oulu. Die beiden sind Paten und Namensgeber für die Comic-Rentiere Finni & Rudi, welche seit 2009 als Sympathieträger für den Halleschen Weihnachtsmarkt werben.
Von mehr als 20 halleschen Produkten und Souvenirs grüßen auch in Zukunft die beiden beliebten Comic-Rentiere.
Wir sind einfach nur traurig! Danke für eure Liebe!
„Die beiden Rentiere Finni und Rudi waren 2008 ein Geschenk der finnischen Stadt Oulu anlässlich der 40-jährigen Städtepartnerschaft zwischen Halle (Saale) und Oulu.“
Wann hört dieser steinzeitliche Unsinn endlich mal auf, Tiere zu solchen Anlässen verschenken.
Die ersten Jahre „durften“ sich die armen Rentiere dem Stress und Schallpegel des Weihnachtsmarktes antun, den Rest des Jahres unter klimatischen Bedingungen, für die sie nicht geschaffen sind, alles mit fachlich unkundigen Laien-Betreuern am Goldberg. Aber wem von den tumben Begaffern fällt das schon auf.
Den Mitarbeitern ein fachlich unkundiges Arbeiten zu unterstellen ist nicht in Ordnung. Der Golberg ist eine tolle Anlage und viele Mitarbeiter kümmern sich dort um die Tiere. Fahren sie einfach mal hin. Es ist ein schöner Ort um mit seinen Kindern dorthin zufahren.
Nee, schon klar. Alles ausgebildete ZOO-Fachleute dort… für 1€ pro Stunde.
Ganz „toll“ dort alles. Aus sicherer Quelle weiß ich, dass ein privat dorthin abgegebenes Pferd wegen mangelhafter Pflege wieder weggeholt wurde. Wo sind eigentlich die Waschbären hin, die es dort mal gab? Einfach mal „Tür auf“ oder gleich Jäger?
Eintritt ist dort kostenlos – wovon werden Futter, Tierarzt und sonstige Pflegekosten der Tiere denn bezahlt? Es ist somit naheliegend, dass diese Kosten auf einem niedrigen Niveau gehalten werden.
Gibt es dort regelmäßige Kontrollen z.B. durch das Veterinäramt?
Es war doch klar das diese Tiere unter den Bedingungen dort krank werden. War selber da und hab gesehen wie die Tiere dort behandelt werden. Es wird zum Beispiel verschimmeltes Essen gefüttert und die Tiere selbst werden kaum beträut, es wird nur das nötigste gemacht und Futter in die Gehege geschmissen. Wir haben beobachtet wie ein Mitarbeiter einer Ziege ein Hustenbongbon gab, diese war danach ganz benommen. Tierliebe kann man sowas nicht nennen.
Rentiere werden im Durchschnitt 12 bis 15 Jahre alt. Rudi wurde also gut gepflegt. Und trotzdem lehne ich jede atypische Tierhaltung in Zoos und Tiergärten ab und schon gar nicht als Maskottchen.
RIP Rudi
Das letzte hallesche Original…
Zoo und Co. ( ich meinen nicht die Firma ) sind echt Mist, Ruhe in Frieden kleiner Rudi !
Die Leute bemühen sich dort um die Tiere. Kein Eintritt heißt doch nicht schlecht. Ein Zoo zu verurteilen ist kurzsichtig. Manche Tiere gäbe es ohne Zoo gar nicht mehr. Und lieber ein Wolf im Zoo als viele gerissene Schafe. Alles dummes Gerede von Leuten die in Wahrheit nichts mit Tieren am Hut haben
„Die Leute bemühen sich dort um die Tiere.“
Manche vielleicht, aber sicher nicht alle und immer, die geschilderten Beobachtungen sprechen klar dagegen.
„Kein Eintritt heißt doch nicht schlecht.“
In Zeiten wo alles in Geld aufgerechnet wird aber schon. Zumal der Unterhalt für die Tiere auch finanziert werden muss. Verantwortungsvolle regelmäßige tierärztliche Kontrolle und Hilfe ist schon allein ein großer finanzieller Posten, diese Gelder müssen erstmal irgendwoher erwirtschaftet werden, oder glaubst du, Tierärzte arbeiten umsonst?
„Manche Tiere gäbe es ohne Zoo gar nicht mehr.“
Da sollte man wohl eher mal nach den Ursachen dafür fragen und diese angehen, anstatt sich auf Kosten der Tiere mit Scheinlösungen zufriedenzugeben. Artgerecht ist nur die Freiheit.
„Und lieber ein Wolf im Zoo als viele gerissene Schafe.“
Genau, Schwerverbrecher hinter Gitter!
– Geht es eigentlich noch blöder?