Rund 20 Tiere: Wildschwein-Rotte zieht durch Halle-Neustadt – Stadt stellt kein Warnschild auf
Am frühen Mittwochmorgen hat sich eine größere Wildschweine-Rotte in der Lise-Meitner-Straße in Halle-Neustadt getummelt. Doch ein Warnschild, das Autofahrer auf mögliche Wildtiere auf der Fahrbahn hinweist, wird nicht aufgestellt.
Das sagte Tobias Teschner, Leiter des Fahrbereichs Sicherheit. „Das Verkehrszeichen „Wildwechsel“ darf nach der Verwaltungsvorschrift zur Ausführung der Straßenverkehrsordnung (VwV-StVO) zu § 40 nur für Straßen mit schnellem Verkehr (>50 km/h) für bestimmte Streckenabschnitte angeordnet werden, in denen Wild häufig die Fahrbahn wechselt“, so Teschner. Diese Voraussetzung liege in der Lise-Meitner-Straße nicht vor, weil hier die innerorts übliche Geschwindigkeit von 50km/h gilt. „Auch die rechtlichen Voraussetzungen für die Anordnung einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h sind nicht gegeben“, erläutert Teschner. „Auf öffentlichen Straßen, die durch waldiges Gelände führen oder an weitläufige Vegetationsflächen grenzen, muss jeder aufmerksame Kraftfahrer auch ohne Verkehrszeichen damit rechnen, dass Wild plötzlich auf die Straße laufen könnte.“ Die Unfalllage sei nicht auffällig. Seit 2013 sei es gerade einmal zur vier Wildunfällen gekommen.
Nachdem in der Nacht zum Dienstag ein Busfahrer in der Lise-Meitner-Straße mit einem Wildschweine kollidiert ist, hat sich das Team von dubisthalle.de auf die Lauer gelegt. Gegen 1 Uhr spazierten rund 20 Wildschweine über die Fahrbahn. Dabei zeigt sich, dass der „Saugraben“ seinen Titel zu Recht trägt. Die Tiere sind aus der Richtung des Parks „Grünes Dreieck“ zwischen Heide-Süd und Halle-Neustadt gekommen. Neben den Wildschweinen queren auch immer wieder Rehe und Füchse die Fahrbahn.
„Gegen 1 Uhr spazierten rund 20 Wildschweine über die Fahrbahn.“
Warum hattet ihr nicht gleich eine Jagdbüchse dabei? So ein Wildschwein ist sehr lecker.
Dringend 20 Sozialarbeiter hinschicken. Mit gutem Zureden müssten die Tiere doch zu überzeugen sein, in ihrem schönen Wald zu bleiben.
„In ihrem schönen Wald“ rollt der Harvester.
Das ist hier schon längere Zeit eine Katastrophe.
Hier besteht Handlungsbedarf.
Was ist eine Katastrophe? Fressen die Wildschweine deine Kartoffeln weg? Oder hast du doch bloß Angst um dein geliebtes Auto?
Das ist Natur, keine Katastrophe!
Haben Sie schon mal einer Wildschweinrotte auf 40m gegenübergestanden?
Bist du verrückt? In dem Video sieht man doch, wie gefährlich das ist! Fünfzig Meter ok, oder wenigstens 45. Aber 40? Also wirklich.
Komm schon, ich hatte mal Begegnung mit einen Wolfsrudel und die waren auch zahm.
Scheiße ist auch Natur, und jetzt?
Aber nicht alles, was Natur ist, ist Scheiße.
Einfach ein „Zutritt Verboten- Schild“ in Richtung Menschheit aufstellen. Daran werden sich die Schweine schon halten. Ansonsten Grenzen dicht! Pech, wer nicht lesen kann.
Liebe Güte, es laufen schon immer Igel, Katzen, Füchse, Rehe etc. pp. nächtens durch das Stadtgebiet. Der Wohlstandsbundi braucht wahrscheinlich heutzutage für alles ein Schild.
Wo ist denn da der Förster, der so gerne jagt? S. Diskussion: Harvester rollt in Dölauer Heide.
Der Förster jagt nicht, auch nicht Wildschweine oder anderes Wild. Das überlässt er dem Jäger.
Herr Teschner sollte nur e i n m a l zum genannten Termin abends den Wildschweinen einen Napf mit edlem Trinkwassert als Begrüßung hinstellen!
Er kann zur Gesellschaft ruhig etwas Edleres trinken.Und der Herr OB sollte seine sportlichen Aktivitäten auf abends und in das Gebiet verlegen! Das verhilft zur Tempoerhöhung!!
Achso, erst zieht die feine Bürgerschaft aus Halle-Süd in direkte Nachbarschaft zum Wald und dann möchte man jetzt am besten gleich die GSG9 oder eine 10m hohe Schutzmauer? Mimimimimimimi.
Heute gegen 9.30 Uhr knallte es ein paar mal aus der Richtung. Ergebnis: Einzelne Schweine liefen in Richtung Heide zurück. Spaziergänger und Läufer fanden das sehr „amüsant“. Das ist sehr intelligent!
Ja, in Heide-Süd waren heute früh Schüsse und Hundegebell zu hören. Müssen die Bewohner da nicht vorher informiert werden?
Vielleicht sollte sie ein Teil der Jagdbeute werden?
Also bei den (angeblichen) Schüssen weiß ich es nicht, aber das Hundegebell muss ganz sicher vorher angekündigt werden… ?
Ja, man könnte sich tatsächlich mit dem Gedanken anfreunden, dass Hundegebell sonntags vor zehn Uhr genehmigungspflichtig wird. 😉 Allerdings wäre man heute vor allem wegen der lauten Knallerei wach geworden. Aber vielleicht hatte ja jemand nur ein paar Silvesterböller übrig.
Vor ca. 3 Wochen sind 5 junge Wildschweine am hellerlichten Tag (10:30 Uhr)über die B80 kurz vor der Abfahrt zum Kanal gerannt. Sie waren schon von weiten auf dem Damm zu sehen und sind dann durch die Planken durch und über den Fahrstreifen der B80. Ganz schön gefährlich. Wenn das in der Nacht geschieht und man alleine unterwegs ist…. darüber möchte ich garnicht nachdenken.
Deshalb sollte man nachts, nicht mit nem chiowawaohne Leine, in den „Südpark“. Da sind auch Füchse die waren früher im Gut Gimmrizt. Die Rehe wurden verbandt (Wildtierzaun). Die Tiere wissen das es besonders in Halle Neustadt, viel zu fressen gibt. Es wird überall Futter verteilt, ob auf dem Gehweg oder in den Büschen der Stadtreinigung. Oder man wirft das aus dem Fenster. Im Wald gibt’s nur wenige die Futter, da gibt’s Autoreifen und Möbel, und vollgeschissene Windeln. Da brauch sich auch keiner wundern, dass die Tiere in die Städte kommen.