Rund 4.000 Unterschriften gegen Tullners Pläne für verschärfte Versetzungsordnung – Pläne für ein Jahr ausgesetzt?
An einer Petition gegen die Verschärfung der Versetzungsordnung in Sachsen-Anhalt haben sich bereits rund 4.000 Menschen beteiligt. Durch die Pläne müssen Schüler von Sekundarschulen zum Ende des 6. Schuljahres bis auf eine 4, in allen versetzungsrelevanten Fächern mindestens eine 3 erreichen, um zum Realschulzweig zugelassen zu werden. Ansonsten geht es auf die Hauptschule.
Möglicherweise mit einem ersten Erfolg. So sollte das Kabinett morgen eine Entscheidung treffen. Allerdings ist die Vorlage erst einmal vom Tisch, so die MZ. Jedoch nur für die Umsetzung noch in diesem Schuljahr. Im kommenden Schuljahr könnte es dann doch zur Umsetzung kommen. Das hängt davon ab, wie die Landtagswahl im Juni ausfällt. Die SPD will aber einen kompletten Verzicht. Die Fraktionsvorsitzende Katja Pähle: „Wenn der Bildungsminister die Verschärfung ein Jahr später in Kraft setzen will, lehnt die SPD das genauso eindeutig ab. Der Vorschlag ist unverantwortlich und muss komplett vom Tisch.“
“Die jetzt schon hohe Zahl an Unterstützer*innen zeigt, wie viele Menschen sich gehört fühlen und sich gegen Herrn Tullners Pläne stellen”, sagen die Initiatoren der Petition.
Ein Kommentar zur Petition: Der „Zukunft dieser Kinder, die diesen ganzen Corona Auflagen bereits folgeleisten müssen, ihr Bestes im Homeschooling geben und leider nicht alle den Anforderungen der Schule gerecht werden können, weil einfach die Betreuung durch Lehrkräfte fehlt, sollte man nicht noch extra Steine in den Weg für eine gute Zukunft legen.”
Ein pädagogischer Mitarbeiter protestiert: „Herr Tullner versucht die Unterversorgung mit Lehrkräften in Sachsen-Anhalt auf Kosten der Schülerinnen und Schüler zu reduzieren. Das ist inakzeptabel.” Eine Lehrerin unterzeichnete die Petition mit der Begründung: „Weil ich als Lehrerin sehe, dass einige Kinder Schwierigkeiten haben und Chancen brauchen.”
Die Petition ist unter folgendem Link zu finden:
Und geschafft 👏🏻
Viel Erfolg allen Schülern weiterhin.
Bestmögliche (Aus-) Bildung und Training in Sachen Leistungsdruck zum Bestehen im kapitalistischen Verdrängungswettbewerb braucht kein Mensch und somit auch keine Vorbereitung darauf. Wird völlig überbewertet!
Wenn Wissen fehlt ist das Zeugnis nicht viel wert.
Enttäuschung kommt später.
Es ist ein Unterschied ob man in der 6.Klasse schon abgeschrieben wird, oder die Chance hat sich noch mal zu verbessern. Mit Realschulabschluss kann man leichter Abitur nachholen als mit Hauptschulabschluss. Behinderung des Bildungsweges hatten wir schon zu DDR Zeiten. ich dachte diese Zeiten sind vorbei. Aber die CDU nähert sich immer mehr der AFd.
@Mama selten so einen Blödsinn gelesen. Frag mal die Lehrausbilder in den Betrieben, was für Dummbolzen inzwischen mit Realschulabschluss in Deutschland rumrennen. Da fehlt es mittlerweile bereits an einfachen Deutsch- und Mathekenntnissen.
Könnte natürlich sein das es nicht mit fehlenden Lehrern in Verbindung steht. Oder ausfallenden Unterrichtsstunden. Nein alle sind zu doof, wir brauchen das dumme Volk….! Aber Grüße mal Pisa, vielleicht klappt es ja, das Deutschland mal wieder Geld in Unterricht und Lehrer investiert.
Immer nur die Schuld am Bildungssystem suchen , nie bei sich selbst .