Sachsen-Anhalt analysiert den Zustand der Bundesstraßen
Von Mai bis Ende September wird in Sachsen-Anhalt der Zustand der Bundesstraßen analysiert. Dazu kommen schon in der nächsten Woche Spezialfahrzeuge auf dem rund 2.250 Kilometer umfassenden Netz zum Einsatz.
„In Zeiten von Corona zeigt sich einmal mehr, dass Straßen Lebensadern und insbesondere die Bundesstraßen wichtige überregionale Verkehrsverbindungen sind“, erklärte Sachen-Anhalts Verkehrsminister Thomas Webel heute in Magdeburg. Deren guter bautechnischer Zustand sei eine grundlegende Voraussetzung für die Versorgung der Bevölkerung und die wirtschaftliche Zukunft des Landes.
Die turnusmäßige Zustandserfassung und -bewertung (ZEB) der Bundesstraßen erfolgt nach Auskunft des Ministers alle vier Jahre. Spezialfahrzeuge fahren im regulären Straßenverkehr mit und erfassen dabei systematisch alle sichtbaren Schäden (Risse, Ausbrüche, Reparaturstellen) sowie Unebenheiten auf der Fahrbahn und deren Griffigkeit.
Mit den dadurch gewonnenen Ergebnissen könne eine Bewertung von Umfang und Dringlichkeit der erforderlichen Erhaltungsmaßnahmen vorgenommen werden, sagte Webel. „Für die Erhaltung der Straßen und somit die Sicherstellung der Verkehrstauglichkeit brauchen wir eine anschauliche, sachorientierte und begründbare Erhaltungsplanung“, erläuterte er abschließend. Die exakte Analyse biete eine wichtige Grundlage dafür, um die Ressourcen im Straßenbau auch künftig effektiv einzusetzen.
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