Sachsen-Anhalt fördert 52 Ladesäulen für E-Bikes
Das Land Sachsen-Anhalt stellt rund 125.000 Euro für insgesamt 52 E-Bike-Ladesäulen in den Mitgliedskommunen der Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundliche Kommunen (AGFK LSA) bereit. „Mit der Förderung des Projektes wollen wir das Fahrrad als Verkehrsmittel des Alltags noch stärker in den Fokus rücken und zugleich die touristische Attraktivität der Standorte stärken“, erklärte Verkehrsminister Thomas Webel heute in Magdeburg.
Die Zahl der Räder mit elektronischer Fahrunterstützung hat sich in den zurückliegenden Jahren vervielfacht. „Dieser Entwicklung müssen und wollen wir uns stellen, da E-Bikes eine echte Alternative zum Auto sind“, betonte Webel. „Dank der elektrischen Unterstützung bleiben E-Bike-Nutzer aller Altersgruppen mobil, können sich sportlich betätigen und auch weite Strecken sowie Anstiege problemlos meistern“, fügte er hinzu.
Die Konzeptidee für die Ladesäulen wurde nach Webels Worten in der Stadt Aken (Elbe) entwickelt, die als geschäftsführende Kommune der AGFK in Sachsen-Anhalt fungiert.
„Wir wollen die E-Bike-Akku-Ladestationen pünktlich zum Start der Fahrradsaison im nächsten Frühjahr ausliefern“, erläuterte Akens Bürgermeister Jan-Hendrik Bahn. Davon profitierten alle 52 Mitglieder der erst Ende vorigen Jahres gegründeten Arbeitsgemeinschaft. „Die Ladesäulen sollen in den Zentren der AGFK-Mitgliedskommunen aufgestellt und dort künftig als Zeichen der Mobilitätswende sowie als Symbole für die Ziele unserer Arbeitsgemeinschaft wahrgenommen werden“, fügte der Bürgermeister hinzu.
„Neben der Förderung des Alltagsradverkehrs konzentrieren wir unsere Arbeit auf die Belange der Verkehrssicherheit und des Umweltschutzes sowie auf die Gesundheit der Menschen“, ergänzte der Vorstandsvorsitzende der AGFK, Wittenbergs Oberbürgermeister Torsten Zugehör. Mit der AGFK habe das Land einen starken Partner auf kommunaler Ebene an seiner Seite, betonte Zugehör.
Zu Ihrer Information:
Jede Ladesäule bietet mehrere Schließfächer, die über ein Münzpfandschloss verriegelt werden können. Jedes Fach verfügt dabei über zwei 230-Volt-Schuko-Steckdosen, so dass Nutzer ihr Ladegerät im Schließfach sicher verwahren und ihren Akku laden können. Darüber hinaus verfügt jedes Fach zusätzlich über einen USB-Lade-Port für Handys oder Digitalkameras sowie eine Kabeldurchführung, um auch E-Bikes mit fest verbautem Akku laden zu können.
Schwachsinn
Stimmt, was du schreibst ist Schwachsinn.
Das ist fein beobachtet.
die können doch zu einen Windrad fahren und laden
Na prima, wenn es mal erst soweit wäre und auch für E Autos, da habe ich bisher gerade mal 2 Ladesäulen gesehen. So wollen wir einen Anreiz schaffen, E Fahrzeuge zu kaufen, da kann ich doch nur lachen
Lachen ist gesund. Laufen ist noch gesünder.
Laufen – das geht mit meinem Rollator eher schlecht! Ich bleibe mal hier sitzen und gebe meinen Senf dazu!
Kauf Dir mal eine Brille! Und dann schau mal in den Hansering, an den Salzgrafenplatz/Bornknechtstraße, in die Kleine Ulli, Krankenhaus Martha Maria Dölau, P+R-Platz Kröllwitz, Carl-Schurz-Straße, Am Stadion, P&R-Platz Büschdorf …. sind schon mindestens sieben Säulen in Halle.
https://swh.de/elektromobilitaet/ladestationen
Da war das Land ja wieder großzügig. Hat ja schon ne Ewigkeit gedauert mal ne AGFK ins Leben zu rufen. 1 Säule pro Kommune ist auch ein Witz. Vor allem, wenn die Fernradwege so schlecht sind und so wenig Radwege über Land vorhanden sind.
Na klar für Radfahrer gibt’s dann Ladesäulen und für Autofahrer?
Für Autofahrer gibt es E-Bikes.
So viel Wechsel-Logik kann man Autofahrern nicht zutrauen.
Geschäftstüchtige Gaststätten an touristischen Radrouten bieten E-Bikern schon seit Jahren das Laden an.
Dann brauchts gar keine Förderung? Du bist ein richtiger Fuchs.
Im Moment völlig Schnurze. Vielleicht im Frühjahr 2021 nochmal.
Im Frühjahr 21 schon, das glaubst du doch selber nicht
Paßt dazu:
https://unbesorgt.de/die-radstaette-bedarfserbeiplanung-und-klimarettung/
und kann dann weiter geführt werden!
Weder das Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr, noch die AGFK, haben es bisher geschafft, die eigensinnigen Radtouristen von dem Nutzen der Millioneninvestition „Radstätte“, in Bernburg, Gräfenhainichen, Falkenstein, Thale und Blankenburg zu überzeugen, deren Ladefächer bisher weitgehendst ungenutzt blieben.
Sie ziehen es leider immer noch vor, die Gastronomen „auszunutzen“ und dort ihre Akkus „kostenlos“ zu laden. Immerhin sind das bei einer Nachladung 10€cent und bei einer Volladung über Nacht etwa 30€cent, die vom Trinkgeld abgezogen werden müssten. Bei den TouristInfos in Naumburg und Merseburg darf man übrigens seine Akkus ebenfalls aufladen, was aber kaum genutzt wird.
Interessant wäre nun, wie die Organisatoren der AGFK es schaffen wollen, die Radtouristen von ihrer Idee, die Gastronomie zukünftig zu schonen, überzeugen wollen. Vielleicht wird dann noch eine Ladeprämie ausgelobt?