Sachsen-Anhalts Energieminister fordert zügige Einführung eines Industriestrompreises
Sachsen-Anhalts Energieminister Prof. Dr. Armin Willingmann hat am heutigen Tag der Arbeit hervorgehoben, dass Haushalte und Unternehmen trotz der klimabedingt notwendigen Energiewende auch weiterhin auf eine bezahlbare Energieversorgung angewiesen sein werden. „Dauerhaft hohe Energiepreise gefährden nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen, sie gefährden auch die Arbeitsplätze der Beschäftigten. Hohe Energiepreise treiben die Inflation an und zehren damit ebenso an hart erarbeiteten Ersparnissen wie an der Kaufkraft“, betonte der Minister. „Es müssen deshalb dringend die notwendigen Weichen gestellt werden, damit Energie für private Haushalte und für Unternehmen in Zukunft bezahlbar bleibt. Andernfalls schwindet die Akzeptanz für die klimabedingt notwendige Energiewende.“
Konkret forderte Willingmann, energieintensive Unternehmen schneller zu entlasten. „Angesichts der beunruhigenden Lage vieler energieintensiver Unternehmen halte ich die zügige Einführung eines Industriestrompreises in einer Größenordnung von fünf Cent pro Kilowattstunde für geboten“, erklärte Willingmann. „Hier sehe ich das Bundeswirtschaftsministerium gefordert, möglichst zeitnah ein entsprechendes Konzept vorzulegen und weitere Schritte wie die Senkung der Stromsteuer in Betracht zu ziehen.“ Bereits im März hatten sich die Energieministerinnen und Minister der Länder bei ihrer Konferenz in Merseburg für die Einführung eines Industriestrompreises und die Senkung staatlich induzierter Strompreisbestandteile ausgesprochen. „Wir werden hierzu weiter den Bund in die Pflicht nehmen“, kündigte Willingmann an. Und betonte zugleich die Bereitschaft aus den Ländern, an zügigen Lösungen mitzuwirken. Willingmann ist in diesem Jahr Vorsitzender der Energieministerkonferenz (EnMK).
Handlungsbedarf sieht der Minister auch bei der Novelle des Gebäudeenergiegesetzes, die von der Bundesregierung auf den Weg gebracht wurde. Beim Einbau neuer Heizungen sollen nach den Plänen des Bundes ab 2024 nur noch Modelle eingebaut werden, die mindestens zu 65 Prozent mit erneuerbaren Energien arbeiten. „Wir dürfen den sozialen Kompass auch bei der klimapolitisch notwendigen Wärmewende nicht aus dem Blick verlieren“, betonte Willingmann. „Energetische Sanierungen und der Einbau von klimafreundlichen Wärmepumpen kosten mehrere zehntausend Euro – hier bedarf es hinreichender Unterstützungsangebote und insbesondere angemessene Umsetzungsfristen. Ohne pragmatische Lösungen im Interesse der Betroffenen werden wir hier nicht weiterkommen.“ Darauf müsse im nun angelaufenen Gesetzgebungsverfahren geachtet werden.
Willingmann: Land könnte vom Comeback der Solarindustrie erheblich profitieren
Neben aktuellen Herausforderungen betonte Willingmann auch die Chancen der Energiewende. „Sachsen-Anhalt zählt beim Ausbau Erneuerbarer Energien nicht nur zu den Vorreitern. Das Land könnte auch vom Comeback der Solarindustrie ganz erheblich profitieren“, erklärte der Minister. „Bereits in den vergangenen Jahren ist es gelungen, mit der Ansiedlung des schweizerischen Unternehmens Meyer Burger in Bitterfeld-Wolfen eine neue Fertigung von Solarzellen aufzubauen. Wir müssen das Comeback der Solarindustrie jetzt mit Nachdruck vorantreiben, damit neue Wertschöpfung und hochwertige Arbeitsplätze entstehen. Die Signale dafür sind günstig.“
Anfang April war Sachsen-Anhalt bereits dem Netzwerk der europäischen Solarindustrieregionen (SIRE) beigetreten, eine entsprechende Beitrittserklärung unterzeichnete Willingmann bei einem Treffen mit seinem sächsischen Amtskollegen Wolfram Günther in Dresden. Es umfasst derzeit sechs Regionen aus fünf europäischen Ländern. Neben Sachsen und Sachsen-Anhalt setzen sich auch Andalusien (Spanien), Kärnten (Österreich), Liberec (Tschechien) und Grand Est (Frankreich) über das Netzwerk für die nachhaltige Stärkung der europäischen Solarindustrie ein.
Und wer bezahlt die ganze Sch….e. Der Steuerzahler!
Sei froh! Sonst müsstest du womöglich, du Zahlenix…
Wenn wir noch über den politischen Unsinn lachen könnten, würde ich es tun, aber so viel Schwachsinn ist unerträglich. Der Minister macht eben nichts, er labert und hat keine Moral. Die ehemaligen Studenten werden hoffentlich nicht in seinem Sack bleiben.
Mit der Abschaltung der AKWs haben die Grünen den Deutschen massiv geschadet. Dann aber auch noch zu behaupten, dass dies den Strompreis senken würde, ist schon extra unverschämt.
Danke an die Grünen das habt ihr echt toll gemacht. NICHT 🙂 🙂 🙂
Und ich fordere Sichere Straßen für meine Kinder! ich fordere mehr Initiative beim Abschieben von Kriminellen Ausländer’n! ich fordere diese Regierung auf zurück zu treten! ich fordere die Justiz dazu auf ihre Arbeit zu machen! Und ich fordere die Polizei dazu auf sich zu wehren wenn es drauf ankommt !
Man hat keine Angst mehr es später zu bereuen wenn man sagt, daß diese Regierung einfach nur noch Scheiße am laufenden Band produziert. So wie bei König Midas alles was er anfaßte zu Gold wird, so wird alles zu Scheiße was derzeit Politiker anfassen, es kann nur ein Märchen, ein böser Traum sein. Alles ist einfach nicht wahr, man möchte gar keine Zeitung mehr lesen.
Aktuell habe ich einen Auftrag zur Installation einer Fotovoltaikanlage auf einem Neubau mit Luft- Wärmeheizung (zwecks Stromversorgung der Pumpen, Speicheraufladung, Betrieb aktueller Verbraucher) storniert, weil in einem anderen Gebäude nun intakte Gasheizungen gegen neue getauscht werden sollen um den Bestandschutz zu bewahren und die Laufzeit zu strecken. Oft gehen diese nach etlichen Jahren irreparabel kaputt und mit den neuen hoffe ich 20-25 Jahre noch ohne L-W- Heizung dort auszukommen, weil es baulich einfach nicht durchführbar ist die zu installieren und erst alles frisch renoviert war einschließlich der Fußböden, die man wieder aufreißen müßte.
Das Geld dafür fällt nun mal nicht vom Himmel und man kann es nur einmal aufgeben, Mietausfälle zu riskieren ist das größere Übel.
Diese Polit- Assis hatten weit überwiegend Zeit ihres Lebens nie mit abrechenbarer Arbeit und Wertschöpfung zu tun, die wissen nicht was sie Tag für Tag für einen Flurschaden anrichten. Wenn sie einen Beruf angeben so kann man das fast nie wirklich für voll nehmen, die würden nicht eine Woche nicht mal als Zuarbeiter oder Helfer nützlich sein. Jeder der in einem richtigen Job arbeitet weiß wie schnell man da abreißen läßt sobald man 1-2 Jahre nichts mehr mit dem Fach zu tun hatte.
Berufspolitiker sind die Pest unseres Gemeinwesens!
Korrekt ist die Forderung nach niedrigen Energiepreisen. Fehlen tut die Forderung nach einer stabilen Stromversorgung.
Fehlen tut hier auch, der Grund, wieso wir keine sicheren und niedrigen Preise haben.
Da ist einmal das „Problem“ (künstlich geschaffen, also kein Problem, sondern eine Niedertracht), dass wir billigen Strom, teuer bezahlen, wenn irgendwelcher teurer Strom im Gesamtpaket ist und das Angebot immer so ist, dass etwas Gasstrom im Mix ist.
Dann ist da noch die Nicht-Verfügbarkeit von russischem Gas, wobei man beachten muss, dass man um die Abhängigkeit davon wusste, sie laut kritisierte und dann gänzlich ignorierte. Politische Klugheit ist aber auch, die Hand nicht zu beißen, die einen füttert.
Man muss wissen, Frankreich ist zum Beispiel zum größten LNG-Gas-Abnehmer Russlands geworden, nach in Deutschland nichts mehr durch die Pipelines kam. Aber das müssen eben leider Unmenschen sein.
Erdogan macht jetzt Gas für Unternehmen extrem billig und für die Haushalte kostenlos und exportiert mit unheimlichen Gewinn russisches Gas zu uns. Ein Irrsinn vor dem Herren, dass wir dieses Regime dort, und das in Russland, auf diesem Umweg beide groß machen und uns daran kaputt machen.