So marode sind die Freiwilligen Feuerwehren in Halle (Saale) – Nietleben hat Priorität 1
Einige Freiwillige Feuerwehren in Halle (Saale) haben schöne. moderne Neubauten. Andere dagegen hausen in “Bruchbuden”, müssen sich neben den laufenden Fahrzeugen umziehen. In ihrem neuen Entwicklungskonzept legt die Stadt nun dar, bei welchen Wehren es im wahrsten Sinne des Wortes brennt.
Die größten Probleme werden für Nietleben berichtet. Die Stadt stuft die Wehr als Priorität 1 ein. Doch wann es wirklich einen Neubau gibt, ist noch unklar- es gibt noch keinerlei Beschlüsse. Tische und Stühle seien verschlissen, es gebe nur eine Dusche für alle Mitglieder, die Fenster und Türen seien mangelhaft. Auch die Sanitäreinrichtungen seien sanierungsbedürftig. Die Elektroinstallation in der Fahrzeughalle sei auf dem Stand von 1970. Aus Sicht der Feuerwehr sei ein Um- und Ausbau dringend erforderlich. insbesondere des Ausfahrtbereiches. Die bauliche Hülle und die Haustechnik seien veraltet, der energetische Zustand unzureichend. Eine schwarz-weiß-Trennung ist nicht vorhanden. Die Tore der Fahrzeughalle haben keine normgerechte Größe. Die Stadt empfiehlt einen Abriss des alten Gerätehauses, das 1930 errichtet wurde. Stattdessen soll es eine moderne Wache mit Lagerflächen geben. Eine Sanierung ergebe keine verbesserte Raumnutzung und kürzere Wege und Abläufe. Das vorhandene Grundstück biete mit einem Neubau Möglichkeiten für die Erweiterung und Schaffung von Lagerflächen zur Vorhaltung von Material und Gerätschaften für den Katastrophenschutz und die Gefahrenabwehr.
Auf Priorität 2 wird Diemitz eingestuft. Hier soll der nicht genutzte östliche Anbau abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden. . Damit werde der Standort nach Angaben der Stadt funktional und zukunftsorientiert erheblich aufgewertet. Die Heizungsanlage sei veraltet, die energetische Sanierung der Klinkerfassade sei nicht zulässig. Zudem verursache die Grundwärme für die unvermietete Wohnung im Gebäude Kosten. Es gebe eine Dusche für alle Mitglieder, die Bodenbeläge seien verschlissen und teilweise beschädigt. Es gibt keine schwarz-weiß-Trennung. Die Holztreppe im Haupttreppenhaus sei in schlechtem Zustand. Im Obergeschossen seien die Durchgangshöhen nicht normgerecht.
An dritter Stelle folgen die Neustädter Kameraden. Die bauliche Hülle und die Haustechnik sind laut Stadt veraltet, auch sei das Gebäude energetisch unzureichend. Nachfragebedarf gibt es für die Kinder- und Jugendfeuerwehr, doch ausreichend Räumlichkeiten stehe nicht zur Verfügung. Die Elektroanlage ist aus dem Jahr 1980, der Hausanschluss befindet sich im Hausflur, der als Fluchtweg dient – das ist nicht zulässig. Das WC sei nicht ausreichend, es gibt nur eine Dusche für alle Mitglieder. Eine schwarz-weiß-Trennung gibt es nicht, Schränke sind in der Fahrzeughalle neben den Autos. Geplant ist eine Erweiterung des Gebäudes auf der Westseite mit einem neuen Schulungsraum. Aus dem bisherigen Schulungsraum werden Garderoben. Eine Erweiterung nach Norden ginge zu Lasten der Garagenanlage. Die Möglichkeiten der Erweiterung oder eines Anbaus seien in einer Machbarkeitsstudie zu untersuchen. Der Bodenbelag im Aufenthalts- / Schulungsraum wurde als Sofortmaßnahme bereits erneuert.
Priorität 4 wird der Freiwilligen Feuerwehr Halle-Passendorf zugestanden. Die Feuerwehrunfallkasse gesteht dem Gebäude zumindest einen ordnungsgemäßen Zustand zu, nachdem die Stadt etliche Maßnahmen erledigen lassen hat. Trotzdem ist noch einiges zu tun. So hat es mehrere Einbrüche und Einbruchsversuche gegeben. Eine Einzäunung der Ostseite und Fenstergitter werden dringend empfohlen. Das Grundstück lasse mehrere Bebauungsvarianten zu, eine Erweiterung oder ein Neubau sind laut Stadt zu untersuchen. Denn die bauliche Hülle und die Haustechnik seien veraltet und in einem energetisch unzureichenden Zustand. Zudem gibt es zu wenig Räumlichkeiten für die Nachwuchsförderung.
Weitere Maßnahmen sind auch für die Wehren in Ammendorf, Kanena und Reideburg vorgesehen. Hier geht es aber nur um kleinere Arbeiten wie Risssanierung, Reparaturarbeiten etc.
Dass kommt davon, wenn man keine Ahnung hat und das Geld sinnlos ausgibt. Z. B. für die sinnlose Brücke über die B 80. Man sollte den Entscheidungsträger finanziell in die Pflicht nehmen bei großen Projekten. Es wird Ohne Hirn und Verstand Geld zum Fenster rausgeschmissen weil es ja nicht „ihr“ Geld ist.
Das stimmt. Dieses Monster wäre überhaupt nicht nötig gewesen, eine Abbiegespur hätte genügt.
Dafür wird z. B. bei den Feuerwehren ohne Ende gespart, die für die Sicherheit und Gefahrenabwehr in der Stadt sorgen.
Die Brücke ist keineswegs sinnlos, wieso sollte sie es sein? Der Verkehr fließt dort jetzt wesentlich besser als vorher, als man Richtung Halle links abbiegend auf dem Parkplatz des Friedhofs wenden musste. Das war ja nun kein Zustand …
„Rekordverschuldung von fast 2,4 Billionen Euro in Deutschland – Sachsen-Anhalt mit 22,9 Milliarden Euro in den Miesen (+1 Milliarde)“ – !!!!
Schön das wir jetzt endlich erfahren was 2016 in Halle so los war.
Kaum zu glauben und bitte aufwachen
* die Zeit ist nicht stehen geblieben,
* auch unser Planet Erde dreht sich noch
immer um die eigene Achse und
* wir leben inzwischen im Jahr 2023 und
was derzeit passiert ist keiner Erwähnung
wert.
Also MÜSSEN müssen die nichts!
Weder in Bruchbuden hausen noch sich im Auspuffqualm umziehen.
Das machen die Leuts dort FREIWILLIG 😉
Welch geistreiche Äußerung. Dann macht halt niemand mehr etwas ehrenamtlich, damit man nicht in einer „Bruchbude“ hausen muss. Dann wehrt sich die Gefahr selbst ab. Dann sind wir wieder anno 1625.
Ich achte sehr die Tätigkeiten bei der Feuerwehr.
Unsere Entscheidungsträger winden sich in vielen Fällen wie glittschiege Aale. Hätte man den Wiegand richtig gefeuert, müsste jetzt nichts mehr an ihn gezahlt werden. Für solche Spinner ist Geld da. Die Stadt sollte mal offen legen wieviel Geld er für nichts bekommt.