„Sozial-Rathaus“ vom Tisch: Stadt will jetzt „Bürger-Service-Center“
Die Pläne für ein sogenanntes Sozial-Rathaus in Halle-Neustadt sind vom Tisch. Stattdessen soll nun, höchstwahrscheinlich in der Scheibe A, ein sogenanntes Bürgerservicecenter eingerichtet werden.
Allerdings dauern die verwaltungsinternen Abstimmungen noch an. Deshalb wurde die Thematik am Donnerstag im Sozialausschuss vertagt. Bereits am Dienstag war die Vorlage von der Tagesordnung im Planungsausschuss geflogen.
Im Sozialrathaus sollten verschiedene soziale Leistungen wie Jugendamt, Sozialamt, Wohngeldstelle oder Kindergeldstelle unter einem Dach gebündelt werden. Wie genau das neue Format der Einrichtung aussehen soll, steht noch nicht fest. Allerdings sind auch dann neue Diskussionen mit den Stadträten zu erwarten. Denn die fordern von der Stadtverwaltung zunächst ein Raumkonzept ein.
Dieses Raumkonzept wird seit Monaten gefordert. Was ist eigentlich so schwer daran? Alle 4 Wochen wird eine neue Idee durch die Presselandschaft getrieben, ohne durch eine umfassende Analyse die Grundlagen zu schaffen. Die Verwaltung müsste in der Lage sein,so ein Raumkonzept ohne externe Hilfe in wenigen Wochen zu entwickeln.
Halle Nietleben will ein Heim für unbegleitete Fluechtlingskinder ab 12 Jahren öffnen und betreiben. Nach deutschem Recht müssen flüchtige Kinder/Jugendliche Ihrem Elternhaus wieder zugeführt werden. Halle Nietleben macht sich ja dem Kindesentzug schuldig, wenn Sie die Kinder nicht an Ihre Eltern zurückgeben, egal an welchem Ende dieses Erdtrabanten sich die Elternhaeuser befinden.