SPD als Zünglein an der Waage zur Verpackungssteuer in Halle? Sozialdemokraten lehnen Vorschlag ab
In der kommenden Woche soll den hallesche Stadtrat eine endgültige Entscheidung zur Verpackungssteuer fällen. Die Linken wollen diese auf Einwegverpackungen und –besteck von to-go-Angeboten in der Gastronomie einführen. Mit großer Mehrheit hat auch der Ordnungsausschuss zugestimmt. Im Finanzausschuss gab es dann schon eine knappe Ablehnung und mit 4 Ja und 7 Nein war der Hauptausschuss deutlich gegen das Ansinnen. Und bei der Stadtratsentscheidung dürfte die SPD eine wichtige Rolle spielen. Sind alle Stadträte da, braucht es 29 Stimmen für eine Mehrheit. Und da Gegner und Befürworter in etwa gleich stark sind, kommt es auf die 5 Stimmen der SPD an. Und die Partei hat nun erklärt, dass sie gegen eine solche Steuer ist. Die neue Steuer würde von den Verkäufer:innen bezahlt werden, die diese jedoch direkt an die Kund:innen weitergeben können, beklagen die Sozialdemokraten.
Eric Eigendorf, Vorsitzender der SPD-Fraktion Stadt Halle (Saale) erklärte dazu: „Es ist sinnvoll, das Anfallen von Abfall durch den Verzicht auf nicht notwendige Verpackungen zu vermeiden. Der Vorschlag, dies nun auf dem Weg einer Verpackungssteuer zu erreichen, kommt für uns aber zur Unzeit. Wir erleben gerade, dass an vielen Stellen das Leben gerade für Menschen mit kleinem und mittlerem Einkommen erheblich teurer wird. Wer in so einer Zeit über die Einführung neuer Steuern fabuliert, der leistet am Ende dem berechtigten Anliegen der Müllvermeidung dadurch einen Bärendienst, dass er die gesellschaftliche Akzeptanz für notwendige Maßnahmen gefährdet. Darüber hinaus ist auf Bundesebene ab 2025 eine Pflicht zum Angebot von Mehrwegverpackungen bei Verzehr vor Ort in der Gastronomie in Aussicht. Es gibt fernab von Zwang und Steuern andere Maßnahmen zur Vermeidung von Verpackungsmüll, die nicht nur funktionieren, sondern auch von breiten Teilen der Bevölkerung akzeptiert werden. Das ist der richtige Weg.“
Hätte ich gar nicht gedacht, daß die SPD mal wieder was macht, was die Mehrheit der normalen Bürger möchte.
Die Grünen wollen ja alles nur verbieten was denen nicht passt.
Ich sage nur Auto fahren, Fleisch essen und und und.
Genau, die Grünen wollen Fleisch essen und Auto fahren verbieten. Du bist ja lustig. Und was noch?
Kein Verbot. Es geht um eine Steuer. Damit erzielt man eine lenkende Wirkung und das ist ein viel milderes Mittel als ein Verbot. Wer eben impulsiv handelt und sein Behältnis nicht dabei hat, zahlt einen geringfügig höheren Preis. Basta.
Quellen dazu? Wenn die Grünen sowas machen sollten überleg ich tatsächlich was anderes zu Wählen.
Aber ohne valide Quellen…
@grüner
Google noch nie gehört?
https://www.insm.de/insm/themen/soziale-marktwirtschaft/gruene-verbote
Als Quelle die „Initiative soziale Marktwirtschaft“ anzugeben, zeigt, wie wenig Wissen über die INSM bei Ihnen existiert und Sie nicht wissen, welches Ziel diese Lobbygruppe verfolgt (oder doch?!). Schade, dass Sie nicht in einem meiner Kuse zum Thema politischer Lobbyismus sind. Das INSM thematisiere ich auch. Also ich würde klar sagen: KEINE SERIÖSE QUELLE
Welche der Aussagen auf der Webseite über die Grünen stimmt nicht?
Herr „bin gespannt“. Das ist genau Ihre Pflicht, herauszufinden, ob Ihre Quelle stimmt oder nicht stimmt. Ihre Quelle ist extremst unseriös.
Nur kurz zu den Aussagen der Seite: Hier werden z.B. Forderungen, welche alle deutschen demokratischen Parteien in ihren Programmen festschreiben, nur den GRÜNEN zugeschrieben und dabei noch übertrieben. Das ist z.B. unseriös. Die Antworten entsprechen den Finanzgebern der INSM. Schauen Sie mal hier:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Initiative_Neue_Soziale_Marktwirtschaft
Was können Sie tun, was hilft hier sehr? Falls Sie Interesse haben, lesen Sie mal die Wahlprogramme der Parteien. Auch gibt es über die Bundes- sowie die Landeszentalen politischer Bildung regelmäßige Zusammenfassungen der politischen Forderungen.
Mir ist es ziemlich egal ob diese Seite seriös ist oder nicht ich hole meine Informationen an anderer Stelle ein.
Es war lediglich meine Antwort auf die Frage:
„Quellen dazu? Wenn die Grünen sowas machen sollten überleg ich tatsächlich was anderes zu Wählen.
Aber ohne valide Quellen…“
https://dubisthalle.de/spd-als-zuenglein-an-der-waage-zur-verpackungssteuer-in-halle-sozialdemokraten-lehnen-vorschlag-ab#comment-754812
Der Rest ist was ihr draus macht. 🙂
Oh, sind sie für Freihandelsabkommen wie CETA? Die mit den Schattengerichten ohne öffentliche Kontrolle?
Bzgl. Steuern: Warum sind die Skandinavier trotz exorbitant höheren Steurn glücklicher als wir? Na, weil sie mehr verdienen. Also die Ansätze von dem sog. Verein sind schon sehr kreativ.
Bzgl. 7: Wischiwaschi. Das ist gar keine Quelle.
Bzgl. 8: Na dann machen wir das halt über Gewerkschaften. Aber moment, da hat der Verein auch etwas dagegen.
Bzgl. 10: Wischiwaschi.
Wenn wir so leben würden, wie sich der Verein mit dem Namen, der nicht Programm ist, gälte wohl das Recht des Stärkeren. Im Zweifel dessen Recht, der viel geerbt hat. Viel Spaß euch in einer Erboligarchie.
Habe eben gesehen die schreiben euch ja sogar noch unter jedem Punkt wie es besser geht!
Und hier kommt „Wischiwaschi“ 🙂 🙂 🙂
INSM noch dümmer geht wirklich nicht mehr. Neuer Geistiger-Tiefpunkt von „bin_gespannt“. Gehirnwäsche funktioniert.
Die Befürworter sind nur Linke (9), Grüne (8) und Die Partei (3) – das reicht bei weitem nicht.
Der Ordnungsausschuss hat mit mehr Stimmen für diesen Antrag votiert, als die drei genannten Fraktionen in dem Ausschuss Stimmen haben
huch
weil die Stadträte von SPD und MitBürger vor der Meinungsbildung ihrer Fraktionen noch nach persönlicher Meinung abgestimmt haben. Auch war die AfD im Ordnungsausschuss nicht da, so dass es in diesem Ausschuss noch eine Mehrheit für diesen Antrag gab. Im FA udn HA wurde der Antrag deutlich abgelehnt, so dass es auch im Stadtrat eine deutliche Klatsche geben wird.
„Die neue Steuer würde von den Verkäufer:innen bezahlt werden, die diese jedoch direkt an die Kund:innen weitergeben können, beklagen die Sozialdemokraten. “
Selten so viel Unsinn gelesen! Herr Eugendorf, jetzt entscheiden sie sich mal. Entweder geht der Planet zu Grunde und wir müssen was tun oder wir vermeiden den Müll. Das geht leider nur übers Geld. Sehen wir ja an der Zigarettensteuer. Es kann jeder seinen Trinkbecher mitbringen.
Du gehst auch zu Grunde, demnächst vermute ich.
„Leider nur übers Geld“, selten so eine dämliche Meinung gehört.
Wie sagt man so schön, „Geld ist der Schmiestoff der Wirtschaft“. Wenn dieser (Schmierstoff) aber bei den Menschen nicht mehr vorhanden ist, dann wissen wir was passiert.
Kein Gewerbe, keine Gewerbesteuer, keine Einkommenssteuer, kein Geld für die Stadt, so einfach ist dies.
Die Steuer macht auf jeden Fall einen Sinn, speziell wenn es um Alufolie geht.
Das Zeug ist in der Herstellung sehr energieintensiv und davon ab, ist es jedem zumutbar, im Imbiss oder Restaurant zu essen.
Und wer das nicht will, isst eben halt zu Hause einen leckeren Salat. Das ist ohnehin am billigsten und gesündesten.
Dort wächst der aber nicht, und macht der Hausfrau noch viel Arbeit. Aber du setz dich eben nur an einen gedeckten Tisch…
Wenn dein Salat in Alufolie gewickelt ist, habe ich ganz schlecht Nachrichten für dich!
Klar, in der 30 minütigen Mittagspause erstmal 1 Stunde im restaurant verbringen. 😮
Okay, vielleicht bist du ein Arbeitsloser, dann hat man nat. viel Zeit.
Salat kann man neuerdings schon fertig machen. Dauert keine 10 Minuten. Die wirst du noch abknapsen können, wenn du von deiner 16-Stunden-Schicht und deinem 4-stündigen Arbeitsweg nach Hause kommst. Zeit zum Kommentieren um 11:08 Uhr hast du schließlich auch. 😉
Pommes mit Dönerfleisch in der Plastebox gehört für die SPD zur fast unerschwinglichen Armenkost? Esse ich das Ganze im Bistro, ist die Verpackungssteuer weg, der Staat verdient an der höheren Mehrwertsteuer und das ganze ist preiswerter. Diese Variante ist aber doch wohl zumutbar, Herr Eigendorf, oder?
Mehr Müll in Halle etc. ist schlecht. Es gibt genug Konzepte für Leihcontainer usw. Das muss nicht mehr kosten. Die meisten Leute sind bloss zu faul. Die SPD wird immer mehr zur Umweltschädigungspartei. Werde die also nicht mehr wählen.
Leihcontainer??? für was denn? Für die Nudeln beim Asiaten.
Genau. Statt Einwegmüll. Kann man beim nächsten Mal abgeben und kriegt eine neue Mehrweg-Verpackung, wenn man möchte. Oder das Pfand zurück.
WOW die Erfindung musst du dir patentieren lassen.
Da ist noch niemand anderer draufgekommen.
Klar, und im Hintergrund schwarz-werkeln die kleinen Asiaten und waschewn flink mit gebrauchtem Wasser den Mehrweg ab— allerdings ohne Gewähr für Hygiene. Wohl bekomms!
Du isst im Restaurant auch nie vom Teller, oder?
Das erstmal auf das Urteil vom BVerfGE gewartet wird ist ja okay, macht auch Sinn. Aber mit dem Verweis auf Menschen mit mittleren bzw. niedrigen Einkommen zu kommen, ist wieder so typisch deutsch-dumm.
Freies Zumüllen für frei Bürger. Einen Schritt voraus planen geht nicht. Man muss die Einmaltüte und die Einmalverpackung kaufen. Alles andere ist viel zu umständlich, Bevormundung und überhaupt Verbotskultur!!!! Sehr gute Entscheidung. Weiter so!