Stadt für (H)Alle? Wohnungsmarktpolitik und Segregation in Ostdeutschland am Beispiel Halle-Neustadt

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9 Antworten

  1. super sagt:

    Ich denke, das ein oder andere Flüchtlingsheim im Paulusviertel oder mal Mohamed, Omar und deren 40 Freunde im Elisabeth Gymnasium würden mal gut tun und die dort Lebenden und alle anderen Belehrenden von ihrem hohen moralischen Roß runterholen.

    • Umgeschaut sagt:

      Wäre ja auch kein problem, wenn du das dann so für sie bezahlen würdest… Weil, ohne Moos eben nix los.

    • PaulusHallenser sagt:

      „Ich denke, das ein oder andere Flüchtlingsheim im Paulusviertel“

      super,

      seit dem Ende der 90er Jahre gibt es in der Ludwig-Wucherer-Straße ein Flüchtlingsheim mit knapp 200 Heimplätzen. Ich wohne dort quasi „um die Ecke“ und komme dort täglich vorbei.

      „oder mal Mohamed, Omar und deren 40 Freunde im Elisabeth Gymnasium würden mal gut tun“

      Das Elisabeth-Gymnasium kann auch von muslimischen Mitbürgern besucht werden, es ist nicht nur christlichen Schülern vorbehalten.

      • Na klar doch sagt:

        So ein Käse.
        Die suchen sich am Elisabeth ihre Schüler aus und ganz bestimmt hat Abdullah aus Halle Neustadt dort keine Chance, denn sonst würden Thorben, Max und Leonie ja mit dem wahren Leben konfrontiert und nicht mit dem aus Kika, ARD und ZDF.

  2. Äpfel-und-Birnen-Vergleich sagt:

    „In der DDR war Wohnen oft durch eine enge räumliche Nähe unterschiedlichster sozialer Schichten gekennzeichnet“

    Kann man nicht sinnvoll mit den heutigen sozialen Schichten vergleichen. 1. waren die Unterschiede lange nicht so groß, 2. waren auch die finanziellen Unterschiede nicht so groß, 3. gab es kaum Ausländer und die paar, die es gab, waren nur auf Zeit hier und sie waren in separaten Unterkünften untergebracht und nicht mitten in den Wohngebieten.

    • 10010110 sagt:

      Dazu kommt noch, dass der Mangel an Baumaterialien und die zentral gesteuerte Zuteilung von Ressourcen es Privatleuten schwer machte, selbst Häuser zu bauen oder zu modernisieren, weshalb alle Menschen gleichermaßen – vom Akademiker bis zum Hilfsarbeiter – gezwungen waren, die erstbeste Wohnung zu nehmen, die es gab. Und die Wohnungen mit der modernsten Ausstattung waren halt die in den Plattenbauten. Heute kann für genügend Geld jeder alles haben, was er will, und so trennen sich eben auch die sozialen Kreise je nach finanziellen Möglichkeiten.

  3. Geld ist auch hier Schuld sagt:

    Es ist halt abhänig von dem was man für Geld zur Verfügung habe. Wenn ich leider im Niediglohnsektor arbeite und ggf. auch noch aufstocken muss, dann nehme ich keine Wohnung im Innenstadtraum wo die Warmmiete z.B. 1000 Euro kostet dann muss ich halt eine Wohung am Stadtrand wie Neustadt oder so wo die Warmmiete bei 300-500 Euro liegt. Wer in meinen Augen auch Schuld an der Situation ist, die Arbeitsämter da die entscheiden/vorschreiben welche Größe der Wohnung und welche Miete für dich angemessen ist, da man dort einfach nur eine Zahl und kein Mensch ist.

    Es muss sich eindeutig was ändern, es muss endlich der einfache Handwerker genauso gut wie der Akademiker verdienen. Es muss auch endlich damit aufgehört werden, die Arbeitslosen in die Stadtrandgebiete zu verbannen, nach dem Motto aus dem Auge aus dem Sinn da ja im Paulusviertel niemand neben einer arbeitslosen Familie wohnen möchte, da will man unter sich bleiben.

    • t-haas sagt:

      Nunja, aber im Niedriglohnsektor zu arbeiten ist ja nun keine Bestimmung, wenn man 10 Jahre zur Schule gegangen ist und danach eine Lehre beenden konnte. Auch eine höhere Schulbildung nebst einem Studium sind ja nicht per se verwehrt, wie ebenso eine entsprechende Stelle anzutreten. Auch muß der einfache handwerker dann auch mal seinen Hintern hochbekommen, sich organisieren und für höheren Lohn kämpfen. Diese Ansatz sehe ich bisher nicht.

    • PaulusHallenser sagt:

      „Es muss sich eindeutig was ändern, es muss endlich der einfache Handwerker genauso gut wie der Akademiker verdienen.“

      Es gibt in Halle ein Fensterbauunternehmen, das seinen Monteuren 27 Euro pro Stunde zahlt. Bei einem Arbeitsmonat mit 176 Stunden hat man dort am Monatsende ein Bruttoeinkommen in Höhe von 4.752 Euro. Damit kommt man schon in die Nähe eines Hochschulabsolventen.

      „Es muss auch endlich damit aufgehört werden, die Arbeitslosen in die Stadtrandgebiete zu verbannen“

      Kein Arbeitsloser wird von der Arbeitsagentur gezwungen, in einer bestimmten Gegend zu leben. Jeder Mensch kann sich in Deutschland dort eine Wohnung mieten, wo er es für richtig hält.

      „da ja im Paulusviertel niemand neben einer arbeitslosen Familie wohnen möchte, da will man unter sich bleiben.“

      Die Vermieter im Paulusviertel vermieten an jede Person, sie schließen niemanden aus.

      • Max sagt:

        „Kein Arbeitsloser wird von der Arbeitsagentur gezwungen, in einer bestimmten Gegend zu leben. Jeder Mensch kann sich in Deutschland dort eine Wohnung mieten, wo er es für richtig hält.“ Da liegst du aber völlig falsch! Die Arbeitsagentur übernimmt nur eine „angemessene“ Miete, festgelegt nach Personenzahl und qm. Und auch das hat eine Höchstgrenze. Und diese findest du natürlich nicht im Paulusviertel. Letztendlich bleibt nur ein Randgebiet bzw. Brennpunkte wie Neustadt oder Silberhöhe.

        • bin_gespannt sagt:

          Ach so und wer verbietet diesen Menschen zu arbeiten?

          Wäre die einfachste Lösung um an eine bessere Wohnung zu kommen oder?

      • bob sagt:

        >> „Es muss auch endlich damit aufgehört werden, die Arbeitslosen in die Stadtrandgebiete zu verbannen“
        >
        > Kein Arbeitsloser wird von der Arbeitsagentur gezwungen, in einer bestimmten Gegend zu leben. Jeder Mensch kann sich in Deutschland dort eine Wohnung mieten, wo er es für richtig hält.

        Diese und ähnliche Aussagen sind genau das, was mich an der FDP so anekelt. Natürlich hast du prinzipiell recht, aber du missachtest mutwillig den GESAMTEN KONTEXT, der zu so einer Wohnentscheidung geführt hat.

        • bin_gespannt sagt:

          „GESAMTEN KONTEXT“

          Man hat keine Lust zu arbeiten und meckert nun noch über die geschenkte Wohnung.

          Sowas nenn ich richtig asozial!

      • 10010110 sagt:

        Die Vermieter im Paulusviertel vermieten an jede Person, sie schließen niemanden aus.

        Entweder bist du super naiv oder ideologisch verblendet. Ich würde schätzen, eine Mischung aus beidem. Wenn Vermieter schon vor dem Besichtigungstermin nach dem beruflichen Hintergrund fragen, dann ist das schon ein Zeichen dafür, dass eben nicht an jeden vermietet wird. An wen Vermieter vermieten, hängt schonmal davon ab, wer sonst noch so im Haus wohnt. Und wenn dann zu einer Wohnungsbesichtigung die Leute Schlange stehen und da ist neben Familie Schmidt und Familie Hildebrand eine Familie Mahmoud und eine Hintergrundprüfung stellt fest, dass alle drei fähig sind, die Miete dauerhaft zu bezahlen, dann bin ich mir ziemlich sicher, wer nicht in die engere Auswahl kommt.

        Den Unsinn vom freien Markt, der völlig ideologiefrei ist, kannste stecken lassen.

      • Uwe sagt:

        Ich glaube da liegt man etwas daneben!
        Ein Vermieter sucht sich schon aus.
        Mindestens aber bei einem geregelten Einkommen. Er möchte schon wissen, ob der Mieter liquid ist.
        Ein ,,Arbeitsloser“ bekommt nur Zuschüsse, wenn die Wohnung nicht zu teuer oder zu Groß, Modern ,Komfort
        und andere Freundlichkeiten aufweisen.
        Zu mindest war es mal so.
        Also wird schon irgendwie Sortiert.
        Nebenbei! Ordnung und Sauberkeit hat nichts mit dem Sozialstand zu tun.
        Leider sehen Brennpunkte fast immer Chaotisch aus.
        P.S. An den Beobachter! Kann sein das Fehler im Text sind. Habe mehrmals durchgelesen.
        Uwe

    • hans sagt:

      Einheitslohn wie auf Kuba oder in Nord Korea?

  4. Gleich und gleich gesellt sich gern! sagt:

    „In der DDR war Wohnen oft durch eine enge räumliche Nähe unterschiedlichster sozialer Schichten gekennzeichnet“

    In der DDR hatten auch alle Arbeit. im Übrigen ist die DDR kein Vorbild.

    Es ist für einen Berufstätigen nicht zumutbar, Tür an Tür mit Hartzlern zu leben, bei denen der Fernseher bis Mitternacht in voller Lautstärke läuft, kombiniert mit Kindergeschrei.

    Da zieht man weg, wenn einem die Nachtruhe und die eigene Gesundheit etwas wert ist.

    Im Übrigen ist „Segregation“ nur ein Fremdwort für „Gleich und gleich gesellt sich gern“ oder, wie der Engländer sagt „birds of a feather flock together“.

    Segregation ist auf der ganzen Welt üblich, aber Deutschland soll wohl mal wieder einen Sonderweg beschreiten.

    Nein danke!

  5. Detlef sagt:

    Wo sind unsere von der Ampel versprochenen 400.000 Wohnungen pro Jahr? Stimmt, ganz vergessen…. erstmal ist der Aufbau anderer Länder wichtiger, wo Milliarden Euro investiert , die eigentlich für unsere Wohnungen gebraucht werden. Müssen wir wohl uns noch paar Jahre gedulden

  6. Tom sagt:

    In Neustadt begegnet man auch dem Gendersternchen viel seltener als im Paulusviertel.

  7. PaulusHallenser sagt:

    „Halle gehört zu den am stärksten segregierten Städten in Deutschland.“

    In meinem sozialen Umfeld wird dieser Zustand als großer Standortvorteil gesehen, der gut für Halle ist. Wenn ich Besuch aus anderen Teilen Deutschlands bekomme, findet die hallesche Segregation große und wohlwollende Anerkennung.

    „Das bedeutet, dass die Besserverdienenden vor allem in den gut sanierten innerstädtischen Altbauwohnungen oder in Reihen- und Einfamilienhäusern in den Ballungsräumen leben.“

    Das ist der beste Beweis dafür, dass sich berufliche Leistung in Halle auch lohnt. Wer als Leistungsträger viel schafft, kann sich dafür auch entsprechend etwas leisten.

    „In den großen Neubausiedlungen, wie etwa in Halle-Neustadt oder in der Südstadt wohnen hingegen vor allem Menschen mit niedrigen Einkommen“

    In Halle wird eben auch dafür gesorgt, dass jeder ein Dach über dem Kopf hat und niemand, der nicht arbeiten möchte, auf der Straße leben muss.

    „hier ist auch die Armut bei Kindern und Jugendlichen besonders hoch.“

    Richtige Armut gibt es in Halle und Deutschland nicht, denn das üppige Bürgergeld beinhaltet alles, was man zum Leben braucht. Seit Juli 2023 ist es möglich, dass Kinder und Jugendliche aus Bürgergeldfamilien anrechnungsfrei 520 Euro pro Monat hinzuverdienen können, in den Ferien sogar unbegrenzt.

    „Heute ist soziale Durchmischung Fehlanzeige.“

    Die ist auch nicht notwendig und ist von meiner Seite aus auch gar nicht erwünscht. Ich wohne gerne in einer Umgebung mit Menschen, die das Leistungsprinzip leben. Soziale Durchmischung ist eigentlich immer zum Nachteil der Leistungsträger.

    „Doch warum ist das so und wie können Städte aktiv Abgrenzungsprozessen entgegenwirken?“

    Städte sollten diese Prozesse eher noch unterstützen, denn so schafft man auch sozialen Frieden, der gerade in diesen Zeiten besonders wichtig ist.

    • Max sagt:

      „…dass Kinder und Jugendliche aus Bürgergeldfamilien anrechnungsfrei 520 Euro pro Monat hinzuverdienen können…“ Auch das stimmt nicht. Im Bekanntenkreis gibt es eine Jugendliche, die ein FSJ absolviert und dafür 390 Euro bekommt. 200 Euro davon werden als Freibetrag nicht angerechnet, 190 Euro wird als Einkommen angerechnet. Und nun?

      • PaulusHallenser sagt:

        Max,

        hier können Sie den Inhalt meiner Aussage noch einmal nachlesen:

        „Sozialgesetzbuch (SGB) Zweites Buch (II) – Bürgergeld, Grundsicherung für Arbeitsuchende – (Artikel 1 des Gesetzes vom 24. Dezember 2003, BGBl. I S. 2954)
        § 11a Nicht zu berücksichtigendes Einkommen“

        „(7) Nicht als Einkommen zu berücksichtigen sind Einnahmen von Schülerinnen und Schülern allgemein- oder berufsbildender Schulen, die das 25. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, aus Erwerbstätigkeiten, die in den Schulferien ausgeübt werden. Satz 1 gilt nicht für eine Ausbildungsvergütung, auf die eine Schülerin oder ein Schüler einen Anspruch hat.“

        https://www.gesetze-im-internet.de/sgb_2/__11a.html

    • 10010110 sagt:

      Diesen geisigen Sondermüll kann man sich ja nicht durchlesen ohne selbst Gehirnzellen zu verlieren. 🙄

      Städte sollten diese Prozesse eher noch unterstützen, denn so schafft man auch sozialen Frieden, der gerade in diesen Zeiten besonders wichtig ist.

      Nein, so schafft man gesellschaftliche Spaltung, was genau das größte Problem in diesen Zeiten ist. Und du bist ein Teil dieses Problems.

      • mit Anlauf sagt:

        Nulli findet jedes Stöckchen. 😂

      • PaulusHallenser sagt:

        „Nein, so schafft man gesellschaftliche Spaltung, was genau das größte Problem in diesen Zeiten ist.“

        10010110,

        was Sie als „gesellschaftliche Spaltung“ bezeichnen, ist in meinen Augen ein gesellschaftlicher Pluralismus, der überall existiert, wo es eine funktionierende Demokratie und einen Rechtsstaat gibt.

        Sie, 10010110, wollen letztlich nur eine gleichgeschaltete Gesellschaft, in der es keine Individualität und keine persönliche Freiheit gibt.

      • bin_gespannt sagt:

        „Und du bist ein Teil dieses Problems.“

        Nulli, sei doch nicht immer so fies zum Paulus, ich bin mir sicher ihr beide seit euch schon über den Weg gelaufen im LuWu Edeka.

        Nur erkannt habt ihr euch nicht.

  8. Blindes Huhn sagt:

    „Eine Stadt für Alle?“?

    Schon lang nicht mehr! Schau ich aus dem Fenster, fahr ich die Maggi entlang und schau auf die Straßen- oder auch Bushaltestellen, was müssen meine trüben Augen sehen? Genau. Menschen mit südländischen Phänotyp, und dies zu 95%. Übrigens nicht nur in Halle -Neustadt, hier aber besonders auffällig.

  9. Maik sagt:

    Der einzige Weg dieser Entwicklung entgegenwirken ist die verpflichtung sozialen Wohnraum anzubieten denn von alleine wird sich kaum ein Wohnungsanbieter finden der statt Akademikern Leute aus dem Niedriglohnsektor oder Bürgergeldempfänger vorzieht.

  10. 10010110 sagt:

    Auffällig dabei ist, dass ausgerechnet in Städten mit großer Zerstörung – wie etwa Magdeburg – heute ein durchlässigerer Wohnungsmarkt existiert als in Halle. Doch warum ist das so und wie können Städte aktiv Abgrenzungsprozessen entgegenwirken?

    Das liegt daran, dass in Magdeburg alles gleich hässlich wieder aufgebaut wurde, und die Leute deshalb geringere Auswahl an unterschiedlichen Wohnsituationen haben. Dort gibt es diesen Unterschied „schöne Altstadt – hässliche Plattenbaugebiete“ nicht, denn auch die ehemalige Altstadt ist ein hässliches Plattenbaugebiet.

    Dem Abgrenzungsprozess kann man entgegenwirken, indem man alles überall gleich macht. Das heißt nicht, dass es überall hässlich sein muss, es kann auch überall paulusviertelmäßig gebaut werden. Es muss eben nur überall relativ gleich sein, dann mischt sich alles besser.

    • PaulusHallenser sagt:

      „Das liegt daran, dass in Magdeburg alles gleich hässlich wieder aufgebaut wurde, und die Leute deshalb geringere Auswahl an unterschiedlichen Wohnsituationen haben. Dort gibt es diesen Unterschied „schöne Altstadt – hässliche Plattenbaugebiete“ nicht, denn auch die ehemalige Altstadt ist ein hässliches Plattenbaugebiet.“

      10010110,

      Sie sollten vielleicht mal Ihre 4 Wände in Halle verlassen und mal eine Fahrt nach Magdeburg unternehmen. Nicht überall in der Altstadt befinden sich Plattenbauten, die Gegend von Buckau über den Hasselbach-Platz hin zur Hegelstraße bis zum Landtagsgebäude bestehen überwiegend aus Gründerzeitbauten, wie es sie im halleschen Paulusviertel gibt.

      Hier bei DbH wird viel über MD geschimpft, aber so richtig kennt diese Stadt offenbar kaum jemand in Halle. Vielleicht sollte ich nebenberuflich mal ein paar Stadtführungen durch MD organisieren. 🙂

  11. JtD sagt:

    Schaut man sich die aktuellen Stadtentwicklungspläne an, wird die Ghettobildung hier noch lange gut weitergehen. Keiner von den Besserverdienern muss sich darüber Sorgen machen, evtl. mit sozialen Problemen direkt konfrontiert zu werden. Da werden eher Zäune gebaut um die Trennung abzusichern.

  12. Miraculix sagt:

    Also, ich schätze sehr meine Nachtruhe, eine vernünftige Nachbarschaft, gepflegte Fassaden und Grünanlagen, überhaupt ein lebenswertes Umfeld. Aus welchen Berufsgruppen meine Nachbarn kommen, ist zweitrangig. Hauptsache, sie sind oder waren überhaupt berufstätig oder in Ausbildung. Pöbelnde Assis, besoffene Gammler, krakeelende Jugendliche oder kinderreiche Migrantenclans möchte ich in meinem privaten Umfeld nicht haben. Diese Klientel kann gern in den Randgebieten bleiben. DIESE Durchmischung brauche ich nicht. Das wäre mir auch eine höhere Miete wert. Das Problem ist leider, dass die Mieten dermaßen gestiegen sind, dass sich immer weniger normale Menschen, die man gern als Nachbarn hat bzw haben würde, die guten Wohngegenden leisten können. DAS sollte geändert werden!

    • @Heuchler sagt:

      „Das Problem ist leider, dass die Mieten dermaßen gestiegen sind, dass sich immer weniger normale Menschen, die man gern als Nachbarn hat bzw haben würde, die guten Wohngegenden leisten können.“

      Ach jetzt, wo das Mietenproblem auch langsam in der Mittelschicht ankommt, fängst du an zu begreifen? Es sind nämlich auch nicht alle Armen „pöbelnde Assis, besoffene Gammler oder kinderreiche Migrantenclans“ – und diese möchten auch lieber in einem normalen Umfeld leben und eben nicht solche asozialen Nachbarn haben.

  13. niceM sagt:

    Eins der größten Probleme, ist die Verteilung der Migranten. Wenn diese sich auf ein Gebiet konzentriert, schafft man eben nur eine Parallelgesellschaft und keine Integration. Wenn ein ganzer Block zu 50% aus Migranten besteht, wieso soll man dann deutsch lernen oder warum soll man mit den Nachbarn in ein Gespräch kommen ? Man bleibt dann lieber unter sich. Das ist in meinen Augen das (mit) größte Problem und schafft oft neue Barrieren.

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