Arme Stadtteile – reiche Stadtteile: in Halle ist die Segregation bundesweit am Dritthöchsten
Heftige Kritik an der vorherrschenden Wohnungspolitik in Halle hat der Uni-Professor und Soziologe Reinhold Sackmann am Donnerstag im Jugendhilfeausschuss geübt. So habe sich in den vergangenen 15 Jahren das Problem der Segregation verstärkt, also die fehlende soziale Durchmischung.
Zwar ist insgesamt über das Stadtgebiet die Kinderarmutsquote zurückgegangen. In bestimmten ärmeren Stadtteilen sei sie aber weiter angestiegen. Demnach gibt es im Südpark in Halle-Neustadt eine Kinderarmutsquote von fast 73 Prozent, ein Anstieg innerhalb von 6 Jahren um mehr als 10 Prozent. Auch in der Silberhöhe liegt die Kinderarmutsquote mit 62 Prozent deutlich über dem stadtweiten Durchschnitt, während sie beispielsweise in der Frohen Zukunft bei 3,1 Prozent liegt. Denn Familien ohne viel Geld werden in bestimmten Stadtteilen konzentriert. „Die bisherige Wohnungspolitik der Stadt hat das Problem verstärkt“, so Sackmann.
Dabei könnte die Stadt mit einfachen Mitteln entgegenwirken. Dazu zählen beispielsweise die „Kosten der Unterkunft“. Sackmann schlägt deshalb vor, dass die Stadt hierzu ein Konzept erarbeitet. Bei den Transferleistungsempfängern übernimmt der Staat die Mietkosten, aber eben nur bis zu einer bestimmten Höhe. Und das hat zur Folge, dass die Menschen ohne viel Geld in günstigen Wohnungen in bestimmten Stadtteilen wie dem Südpark oder der Silberhöhe untergebracht werden, während die Mietkosten in anderen Stadtteilen nicht in der dort anfallenden Höhe übernommen werden. „Es ist nicht einleuchtend, warum die Konzentration zugelassen wird“, so Sackmann. „Wir zwingen die Leute dort zu wohnen.“ Sackmann empfiehlt deshalb, dass im Rahmen der Kosten der Unterkunft keine Familie im SGBII-Bezug mehr gezwungen wird, in Stadtteile mit einer Kinderarmutsquote von mehr als 50 Prozent zu ziehen. Außerdem soll dort lebenden Familien erlaubt werden, in andere Stadtteile zu ziehen, wenn die Miete dort nicht mehr als 15 Prozent über der Angemessenheitsgrenze liegt.
Die sogenannte „Flüchtlingskrise“ habe das Problem noch einmal verstärkt. „Fast alle Ausländer sind in den ärmeren Stadtteilen angekommen“, so Sackmann. Je höher die bestehende Hartz IV-Quote im Stadtviertel ist, desto höher ist auch der Ausländeranteil. Der Anstieg zwischen den Jahren 2014 und 2017 liegt in Stadtteilen mit fast keinen Hartz IV-Empfängern in Halle bei 0,03 Prozent, während er in Hartz-IV-Gegenden bei mehr als 8 Prozent liegt. Mit dieser Verteilquote erreicht Halle bei den Großstädten nach Gelsenkirchen den zweithöchsten Wert. Insgesamt erreicht die Saalestadt bei der Segregation, also der „Trennung“ der Bevölkerung in ärmere und gutsituierte Stadtteile, nach Rostock und Erfurt den dritten Rang. Das liege laut Sackmann auch daran, dass es in Ostdeutschland so gut wie keinen sozialen Wohnungsbau gibt. Westdeutschen Kommunen ist es in der Vergangenheit durch die Schaffung von Sozialwohnungen gelungen, eine bessere soziale Durchmischung zu schaffen.
Und Sackmann warnt vor den Folgen der Segregation. So gebe es eine schlechtere kognitive Entwicklung beim Lesen und der Mathematik, eine höhere Jugendkriminalität, eine höhere Zahl von Schulabbrüchen und eine größere Gefahr, später selbst einmal zum Empfänger von Transferleistungen zu werden.
Eine Entwicklung, die Beate Gellert (Hauptsache Halle) als Chefin des Kinder- und Jugendhauses bestätigen kann. „Wir haben dort oft schon die dritte Generation von Transferleistungsempfängern.“ Und Carsten Heym (AfD) sieht hier die Gesamtschulen als einen guten Punkt, für eine bessere soziale Durchmischung zu sorgen. Er regte deshalb an, für nachmittägliche Programme und Aktivitäten an den Gesamtschulen mehr Mittel bereit zu stellen.
Herr Sackmann hat genau diese Kritik schon 2019 geäußert. Aber da wird sich nix daran ändern. Es muß ja keine Familie im SGBII-Bezug gezwungen werden in Stadtteile mit einer Kinderarmutsquote von mehr als 50 Prozent zu ziehen. Sie könnten ja auch arbeiten gehen und dann dort wohnen wo sie möchten. Vergessen wir aber mal nicht die Familien wo beide Elternteile arbeiten und sie es sich trozdem nicht leisten können in ein Wohngebiet zu ziehen da die Mieten einfach zu hoch sind ( oder die Löhne zu niedrig). Aber auch in Halle-Neustadt oder Silberhöhe gibt es schöne Ecken die einen das Wohnen dort wohnbar machen. Ich jedenfalls mag meine Ecke in Ha-Neu!
So ist es, wenn sich die feinen Bürger aus Dölau, Halle-Süd oder Kröllwitz abschotten.
So ist es, wenn kommunale Vermieter Prestige-Objekte bauen lassen, anstatt sozialen Wohnraum zu schaffen. So ist es, wenn Stadtrat, Stadtverwaltung und entsendete Aufsichtsräte komplett versagt haben.
Aber das ist gar nicht so schlecht. Suchen doch Einbrechen zuerst dort, wo sich die feinen Bürger versammelt haben.
150% Zustimmung. Knapp, klar … und witzig!
Die Einwohner von Heide Süd wollten ja auch schon mal eine Mauer zu Migranten-Neustadt bauen lassen.
Und wo steht sie nun? In Büschdorf an der Osttangente.
Bei Dir muß der Neid ja tief sitzen!!!
Und dann noch versteckt Verbrechen befürworten. Schräg!
Lieber die Leute ertüchtigen – manchmal mit Druck – zu arbeiten. Dann klappt‘ s auch mit dem Besserwohnen.
Wo hast Du Arbeit mit Anreiz und Motivation, Dir bis zu Deinem Lebensende mehr als genug Zeit leisten zu können????
Im Jahre 2001 hatte die Stadt Halle ein städtebauliches Konzept beschlossen. Das sah vor den Südpark perspektivisch rückzubauen- einfach ausgedrückt abzureisssen. Das hatte dann eine große Tageszeitung veröffentlicht. So erfuhren es die Wohnungsgesellschaften im Südpark. Eine klagte auch aber jeder der es sich leisten konnte zog nun weg. Der Leerstand stieg und Insolvenz folgte. Danach erfolgte kein Abriss sondern sozial schwache wurden angesiedelt.
Herr Sackmann beschreibt noch mal das Problem wofür hier schon vor mind. zwei Jahren die richtige Lösung entwickelt wurde. Jeder dritte Einwohner im Paulus- und Giebichensteinviertel sollte Platz für einen Geflüchteten machen. Unsere linken Bessermenschen können rüber nach Neustadt ziehen. So werden dann sogar vielleicht beide Seiten integriert und allen ist geholfen. Also packen wir es an.
Sinnlose Antwort. Nicht jeder, der in einer besseren Wohngegend ist Linker und lebt auf Pump. Oder was glauben Sie, wie die Leute dort ihre teuren Buden bezahlen? Möglicherweise durch ehrliche Arbeit!?
Ich wohne seit 20 Jahren dort, dadurch kostet der m2 noch 5€
„Bei den Transferleistungsempfängern übernimmt der Staat die Mietkosten, aber eben nur bis zu einer bestimmten Höhe.“
Diese Höhe bestimmt jede Kommune selbst. Für eine möglichst gerechte Höhe müsste man zunächst einmal einen jährlich aktuellen Mietspiegel haben, aber schon daran krankt es in Halle. Die Mieten ändern sich extrem, aber nur alle paar Jahre wird ein Mietspiegel erstellt. Ohne aktuelle Daten ist keine vernünftige Entscheidung möglich.
Natürlich, jetzt auch noch teure Luxuswohnungen für Hartz4 Empfänger und „Flüchtlinge“ auf Kosten der Steuerzahler.
Darf es sonst noch etwas sein? Wir zahlen gern noch mehr Steuern und ziehen dann gern selbst nach Neustadt, weil zu wenig zum Leben bleibt.
Warte nur ab! Die Steuererhöhung ist schon auf dem Wege! Die Grundsteuerreform wird ab 2023 die Kommunen in Dtschl. finanziell sanieren. Und da die Steuer umlagefähig ist, kommt die auch bei Mietern an! Schön, dass Du auch sowas vorschlägst, dann dürfte Dich ja eine saftige steuergetriebene Mieterhöhung auch begeistern!
Man sollte sich Mal fragen wer für die Kinderarmut verantwortlich ist. Man muss nicht jedes Viertel damit belasten. Und wenn ,dann nehmt das paulusviertel.da wohnen die die vor 5 Jahren geklatscht haben auf den Bahnhöfen.
Du kannst offenbar nix schreiben, ohne gegen Deine Lieblingsfeinde zu hetzen! Armes Würstchen!
Kinderarmut gab es schon vor 2015
Arbeit gibt es genug – anders als vor 20 Jahren – und Bildung ist frei in D. Viel dieser Segregation ist selbstverschuldet. Diese sollte man nicht sozialistisch auflösen – DDR 2.0 macht alle arm – sondern bei den Kindern ansetzen und nach dem positiven Feedbackprinzip: Nur wer arbeitet und wessen Kinder gute schulische Leistungen bringen darf mehr Stütze bekommen. Die Anreitzkomponente ist zu schwach. Ausländer: In 5 Jahren kann man locker jede Sprache lernen und einen Job finden. Gibt keinen Grund mehr da noch zu zahlen. Hab selbst mehrere Jahre in verschiedenen auch nicht- europ. Ländern gelebt. Nach einem Jahr kommt man durch, nach 2 ist man fließend. Bei Cinesisch ggf länger, aber nie 5 Jahre. Kein Grund also nicht zu arbeiten und woanders zu wohnen.
Und wer mehr will, sollte nicht nach dem Staat rufen und anderer Leute Geld. Ihr könnt den Leuten ja einen Teil der Miete zahlen, oder die Bürgschaft für mehr Migranten ( was nicht Flüchtlunge sind – ein Unterschied, in GR sind wohl nur 4% Syrer an der Grenze!). Nehmt Euer Geld für Eure Ideen!!! Daran könnt Ihr ermessen, wie sozial ihr wirklich seid.
Ja, die 4% Syrer unter den Migranten an der EU-Außengrenze sind schon interessant. Aber die linken Dödel gehen trotzdem „Seeeebrücke“ aufm Markt kreischen. Sollen die doch Listen auslegen, wo sie jeweils 1-3 Migranten Zuhause bei sich aufnehmen können.
@uppercrust
Bildung SOLLTE frei sein, ist sie aber nicht wirklich, nicht ganz, nicht für alle.
Kennen Sie die beiden einzigen Gesamtschulen in Halle? IGS 1 liegt in der Innenstadt. Die andere IGS zw. Südstadt und Silberhöhe. Ich möchte Sie am liebsten mal auffordern zu recherchieren, wie die sozialen Statūs in beiden Schulen im Vergleich abschneiden.
Ich kann Ihnen schonmal meine Eindrücke darüber mitteilen: Im Süden spüren Sie weniger von der „Gesamtheit“. Da das Einzugsgebiet im Süden auch einen anderen Schnitt hinsichtlich des sozialen Status aufweist, als das in der Innenstadt der Fall ist, sind auch Umgangston, Leistungsbereitschaft etc anders.
Jedenfalls spiegelt die 2.IGS nicht die Gesellschaft wider, sondern ein bestimmtes Niveau eines bestimmten Wohngebietes.
Und DAS ist keine Bildungsgerechtigkeit. Das ist durch Wohnpolitik abhgehängte Bildungspolitik.
Sie schlagen vor, man solle bei den Kindern anfangen… Wie meinen Sie das? Und welches positive feedback meinen Sie, wenn die Kinder vorwiegend ihr eigenes Milieu vor Augen haben?! So, wie Sie positives feedback kennen, gibt es auch das negative feedback. Und das bekommen sie, wenn positive Vorbilder fehlen (=die berühmte Negativspirale). Das sehe ich auch nicht als selbstverschuldet. Denn welce Schuld haben diese Kinder in dem Moment auf sich geladen? Können sie was für ihr Umfeld?
Die Kinder können in der Tat nichts für ihre unfähigen Eltern, und bei den kindern liegt der Schlüssel, den Kreislauf zu durchbrechen. Aber wie wollen Sie das mit schlechten gg. gute Schulen verändern? Alle kids an die Gute schicken – illusorisch. Und werden die schlechten von den Guten dann hochgezogen, oder ist es umgekehrt, und mit den Guten geht es auch noch nach unten?
Und das Sozialexperiment Gesamtschule erachte ich eh als gescheitert. Insbesondere in Problembereichen sind klare Schultypen mit klarer Ansage im Unterricht besser geeignet. O.k. ich bin kein Pädagoge, und beneide die Lehrer an Brennpunktschulen nicht. Aber vor allem, weil sie nicht mehr durchgreifen können wie früher, was manche Schüler eben brauchen. Ein guter Hauptschüler (Realscüler) hat mehr Chancen als ein schlechter Gymnasiast. Klempner sind zumindest aktuell gesuchter als Sozialwissenschaftler.
„… und beneide die Lehrer an Brennpunktschulen nicht. Aber vor allem, weil sie nicht mehr durchgreifen können wie früher ..“
Boah – unerträglich, das Geseier!
Tja, in der Demokratie muß man eben andere ertragen, das fällt vor allem Linksfachisten schwer („Erschießen“-Diskussion). Ertrage ja auch Dich, Linke und AfDler. Was ich nicht gern ertrage ist, sowas noch subventionieren zu müssen über meine Steuern.
Geisteswissenschaften und die Soziologie im Besonderen sind das moderne Gift unserer Gesellschaft und Teil des Problems. Kaum ist der Begriff „Gentrifizierung“ aufgebraucht und wirkungslos, kommen sie mit dem nächsten Begriff um die Ecke, um mit diesem Druck auf Gesellschaft und Politik zu auszuüben. Finden sie eine Korrelation, die im übrigen für alle seit 30 Jahren gut sichtbar ist, suchen sie sich eine Kausalität aus, die ihrer politischen Ausrichtung entspricht. Als „Problemlösung“ haben sie dann die Durchmischung mit der Brechstange und mit fremden Geld anzubieten. Eine „Wissenschaft“, welche nur das nachhaltige Stören gesellschaftlicher Strukturen zum Ergebnis hat, braucht kein Mensch.
Wo genau streut denn Herr Sackmann Gift? Er analysiert und kritisiert. Und, er gibt sogar Handlungsempfehlungen. Kann ich nur gutheißen.
Na, in der Soziologieprüfung durchgefallen?
@Bernd, sicher auch einer von den oberen 10000?
Kausalität in der Soziologie? Vielleicht sollten Sie sich mit dem Thema beschäftigen, bevor Sie hier Ihr ,,Gift“ gegen die Soziologie verspritzen.
Eine ,, Brechstange “ haben allerdings dann genau die Menschen aus den Vororten von Paris in die Hand genommen, die in den sozial ausgegrenzten Stadtteilen wohnen.
Diese politische Bildung finden Sie natürlich nicht in Ihren täglichen Wirtschaftsjournalen,entspricht Sie ja nicht Ihrer politischen Ausrichtung!
Nicht die Soziologie stört nachhaltig die gesellschaftlichen Strukturen, sondern nur das Missachten ihrer wissenschaftlichen Erkenntnisse!
Egoismus ist das ,,Moderne“ Gift in unserer Gesellschaft und das braucht kein Mensch!
https://www.bpb.de/internationales/europa/frankreich/152511/problemgebiet-banlieue
Sehr gut!
@bernd
Eine „nachhaltige Störung gesellschaftlicher Strukturen“ kann doch nicht durch die Wissenschaft geschaffen werden! Sie wird nur durch diese analysiert, identifiziert. Die fehlende Kommunikation der gesellsch. Schichten, also deren Trennung bewirkt genau DIE Störung.
Sie zeigen doch deutlich selbst diese Störung, da Sie sich anscheinend gestört und durch eine „Brechstange“ bedroht fühlen, wenn Arm+Reich oder Mensch+Mensch Tür an Tür wohnen dürfen sollen.
tausende Beispiele in der Geschichte zeigen das auch
„Denn Familien ohne viel Geld werden in bestimmten Stadtteilen konzentriert.“
Unsinn, die konzentrieren sich dort auf Grund der Miethöhe.
Alte unsanierte Plattenbauten sind eben preiswerter als sanierte Altbauten oder Neubauten.
Eben, wegen der Miethöhe. Und warum? Weil das AMt über die „Kosten der Unterkunft“ eben dort die Wohnungen bezahlt – also gezielt dort konzentriert und hinterher rumheult.
Es gibt eben keine Luxuswohnungen die die Steuerzahler finanzieren.
Vielleicht sollte man im Sprachgebrauch mal zwischen schuldlos Abgehängten und denen , die sich selbst abgehängt haben, sprechen.
Da sieht man mal wieder, dass Du keine Ahnung hast von „Luxus-Bauten“. Wenn für Plattenbauten in der Innenstadt 11 Euro Kaltmiete pro Quadratmeter verlangt werden, dann verdränge ich als Stadt mit meinen eigenen Wohnungsgesellschaften bewusst ärmere Menschen aus diesen Gebieten
Es gibt nunmal kein Anrecht auf sanierte Luxuswohnungen im Zentrum auf Staatskosten, also anderer Leute Geld. Auch in Berlin wird das scheitern.
Auch Herr Professor wird wohl nicht in der Südstadt leben und zur Desegregation beitrageb – geht auch sorum.
Er kann aber nix für die analysierten Fakten, wohl aber für die verqueren Vorschläge dagegen. Er könnte ja anfangen und in die Südstadt ziehen.
Zudem heißt Segregation ja nicht automatisch, das es schlecht ist. Jeder Mensch fühlt sich wohler unter seinesgleichen (meine ich nicht finanziell, aber gilt dabei wohl auch, denkt mal an den Elternstreß armer Kinder in reicher Umgebung oder umgekehrt) . Ich war früher auch nicht reich (500 Mark/Monat), aber mit Bildung, Fleiß jetzt Haus in Kröllwitz. So geht das, und nicht jammern und nach Staat schreien. DDR ist tot – für immer.
(Und falls die li/ re Fraktion doch wieder in D hochkommt, segregiere ich mich Richtung Ausland, damit die DDR2.0er und Viertreichler unter sich bleiben)
„Und falls die li/ re Fraktion doch wieder in D hochkommt, segregiere ich mich Richtung Ausland, damit die DDR2.0er und Viertreichler unter sich bleiben“
Na dann pack schon mal. Pass auf, dass du vor dem Abschwirren nicht noch enteignet wirst. Und zahl immer schön ehrlich deine Steuern! Sonst bist du schnell wieder zuhaus. Ggf. nicht ganz freiwillig!
PS: Deine Family hat dann keine Sippenhaft zu befürchten? Hast du das Ganze auch gut überlegt? Oder wieder mal nur ein Hüftschuss von Möchtegernkommentator?
@uppercrust
Wer redet denn davon, daß alle ein Recht auf eine Luxuswohnung haben?
Ist erfreulich für Sie, daß Sie es nach Kröllwitz geschafft haben. Anscheinend sehen Sie sich als Teil einer Minderheit, da Sie sich mit Bildung, Fleiß und Haus auf der einen Seite positionieren – auf die andere Seite setzen Sie den Rest?! Der Rest, der jammert, nach dem Staat schreit, der sich nicht bildete, der nicht fleißig ist/war???
Vielleicht ist das auch gerade eine der Auswirkung dieser hier besprochenen Ghettoisierung. Sie kennen anscheinend keine
anderen Beispiele.
Es gibt sie dennoch! Es gibt viele, die nicht minder fleißig, dafür aber in minderbezahlten Berufen arbeiten. Es gibt viele Rentner, die trotz 45 Berufjahren sich bezuschussen lassen müssen. Es gibt viele Schicksale, die schwer gestartet sind (die nichts für ihr Elternhaus können) und die es schwer haben, aus dem Status auf/auszubrechen, wenn sie nur ihresgleichen vor Augen / vor der Tür haben. Genauso wie es Ihnen an etwas Empathie mangelt, da Sie sich unter Ihresgleichen wohlfühlen. Genauso entsteht Mißtrauen gegen das Andere, das Fremde. Es wird fremd undbedrohlich. So wie Sie sich befroht fühlen und lieber auswandern wollen.
Kann man nur für Sie hoffen, daß Sie dann auf offenere Gemüter als das Ihrige treffen.
Hi, es ist sicher keine Minderheit, die sich in D mit Fleiß ihr Häuschen schafft, dass ist auf dem Land und in West-D der Normalfall, zum Glück. Das großstädtische Proletariat ist da eher die Ausnahme ( ok, nicht im Ruhrgebiet und Bremerhafen). Mir ist auch klar, dass es nicht jedem gegeben ist, es aus eigener Kraft zu schaffen, und die Betroffenen haben durchaus meine Empathie, sogar mein Geld in Form von Steuern und ich unterstütze auch manche durch Rat und Tat. Gilt auch für echte Asylanten u. politisch Verfolgte.
Aber leider unterscheidet unser Sozialsystem nicht zwischen den echt Bedürftigen und den Schmarotzern, Faulen, Säufern, Wirtschftsflüchtlingen etc, die es auch ohne Stütze schaffen könnten.
Und ich hab schon im Ausland gelebt. Da gab es max. 6 Monate Hilfe vom Staat, dann nix mehr. Und für mich als Ausländer von Anfang an nichts. Hat trotzdem geklappt.
Ich fühle mich übrigens überhaupt nicht bedroht. O.k. Negativ-Zenzi unten ist schon an der Grenze zum Terrorismus, aber ansonsten bin ich positiv gestimmt, aber eben auch vorbereitet. Man weiß ja, wie schnell das mit den Nazis kam, oder der Mauer. Daher bin ich vorbereitet. Viele Freunde im Ausland. Geld, Aktien, Gold in verschiedenen Ländern. Keine Bedrohung für mich, höchstens ein paar Prozent Abschreibung wenn es hier bergab ginge. Wird aber nicht soweit kommen (auch nicht durch/nach Zenzis hergesehnten Wirtschaftscrash) denn es gibt mehr Bayern als Berliner. Zum Glück!
Wer immer mehr Arme, Leistungsunwillige und Leistungsunfähige nach Deutschland holt, sollte sich nicht über soziale Differenzierung beklagen. Im Übrigen: Man propagiert doch Buntheit und Vielfältigkeit, warum dann nicht auch beim Wohnen und beim Lebensstandard? Wer nur von Sozialleistungen lebt, sollte nicht noch die Leistungsträger unseres Landes attackieren, die ihm sein Leben finanzieren und nach Steuern noch etwas für einen bescheidenen eigenen Wohlstand übrig haben.
Hahaha … Leistungsträger nennt er die … huhuhu … na die arbeiten auch ALLE bis zum Umfallen …. hihihi!
Spar Dir Deine Märchen! Wer sich hier im parasitären System auf Kosten anderer nach oben bumst, muss auch damit rechnen, wieder heruntergefallen zu werden! Du auch, du Leistungsträger! Und wenn das über adäquate Steuern passiert, na dann maule doch nicht! Immerhin kann es auch viel schlimmer kommen. Das zeigt ja das ganze Gelaber, das hier aufgekommen ist!
Die Herrschaft des Kapitals geht zu Ende. Nicht wegen der drei übrig gebliebenen Kommunisten! Die Speicherbänke für die Virtuell-Kapital-Masszahlen reichen nicht mehr! Die virtuellen Grosskapitalien sprengen das System. Overflow, Error – Game over! Das kommt vom ewigen Wachstumsstreben! Von gescheiterter Geldmengenpolitik. Stichwort Negativzins. Der Irrsinn kommt jetzt an seine Grenzen: fiskalisch, ökonomisch, ökologisch … und sozial!
Wer das untergehende System retten will, der wird zuerst Gewalt einsetzen! Lass die linken Tanten faseln … die raffen nix und haben die Schlüsseln zu den Waffenkammern auch nicht … nichtmal in Reichweite! Alles nur Schaum.
Der Absturz reisst alles mit. Auch die linken Blasen. Also ich seh schwarz – und es macht Spass!
PS: Fange an zu teilen und suche Dir neue Freunde. Viele! Du wirst sie brauchen!
Die Armen und vor allem die Faulen sollten auf dem Land angesiedelt werden. Dort ist es billig, die Luft ist gut und Platz ist auch. Eine Durchmischung im Speckgürtel der Metropolregion ist dringend erforderlich!
Spinner!