Stadt Halle warnt: Ab Ende Mai ist wieder mit Eichenprozessionsspinnern zu rechnen

Auch in diesem Jahr sei von Ende Mai bis September lokal mit dem Auftreten des Eichenprozessionsspinners zu rechnen, informiert die Stadt Halle (Saale). Sie bittet deshalb um Achtsamkeit und entsprechende Vorsicht. Denn die freigesetzten Brennhaare der Raupen enthalten ein Nesselgift und können nach Hautkontakt zu entzündlichen Reaktionen, Augenreizungen, Fieber und Schwindel führen. Der Falter selbst ist harmlos. Die Nester der Raupen sollten der Stadt gemeldet werden.
Die Leitstelle der Stadt nimmt die Meldungen unter der Rufnummer 0345 221 1345 entgegen. In öffentlichen Bereichen übernimmt die Stadt die Bekämpfung. Eigentümer von privaten Grundstücken und Gärten sollten die Nester von Fachfirmen entfernen lassen. Die Mitarbeiter dieser Fachfirmen sind mit dem nötigen Körperschutz (Anzug, Atemschutzmasken mit ausreichender Filtertechnik) ausgestattet. Ein rechtzeitiges Entfernen der Nester reduziert das Auftreten im darauffolgenden Jahr.
Im vergangenen Jahr hatte die Stadt vereinzelt Befunde in Dölau und in Kröllwitz registriert. Eichenprozessionsspinner befällt ausschließlich Eichen-Arten. Aktuell gibt es einige Fälle von Gespinstmotten, unter anderem am Hufeisensee, Diese sind aber, im Gegensatz zu den Eichenprozessionsspinnern, für Menschen ungefährlich.
Goldafter sollte man auch nicht unterschätzen.
Leider hier wohl bei den regionalen Fachleuten nicht so bekannt oder richtig geschult worden :/
Die Stadt sollte mal lieber vor ganzjährlichen Nazi-Spinnern auf dem Marktplatz warnen