Stadtrat beschließt Waldbeirat
Halle soll einen Waldbeirat bekommen. Das hat der Stadtrat am Mittwoch mit großer Mehrheit beschlossen, Nein-Stimmen und Enthaltungen gab es aus der CDU-FDP-Fraktion. Der Beirat soll aus 7 Mitgliedern bestehen. Geprüft werden soll zudem, ob eine stadteigene Forstverwaltung ins Leben gerufen wird.
Hendrik Lange (Linke) verweist auf die ausführlichen Diskussionen in den Ausschüssen. Mit dem Antragt wolle man das Geschehen in den Wäldern intensiver begleiten und erwarte eine Informationsvorlage durch die Forstverwaltung. Er kritisiert, dass die Stadt mit einer Verjüngung des Baumbestands weit hinterher ist. Geprüft werden soll zudem, ob wieder ein eigenes städtisches Forstamt gegründet wird. Vorteil sei, dass man so direkt einen Ansprechpartner vor Ort hat, so Lange. Der Waldbestand solle klimatauglich umgebaut werden. Wolfgang Aldag sagte, es gehe um einen wichtigen Antrag, „um unseren Wald.“ Er sei erfreut, dass der Antrag nun auf der Zielgeraden sei. Überall in Deutschland gehe es den Wäldern schlecht. Neben Klimawandel seien auch Sturmereignisse schuld. Deshalb sei es nötig, sich mehr um die Wälder zu kümmern
„Überall in Deutschland gehe es den Wäldern schlecht. Neben Klimawandel seien auch Sturmereignisse schuld.“
Korrekt: Schuld am aktuellen Zustand des Waldes sind nicht Klimawandel und Sturm, sondern die Verursachenden des Klimawandels (inklusive Sturm). Also wir selbst.
Es sind viele Faktoren, die den Zustand des Waldes bestimmen. Klima wird nicht als Faktor gesehen, sondern nur als Risiko für die Zukunft. Was genaues weiß man nicht!
„Auf den Waldzustand wirken verschiedene Faktoren ein, die sich in ihrer Wirkung gegenseitig verstärken oder abschwächen können. Hierzu gehören das Baumalter und die Veranlagung der einzelnen Bäume, die gegenwärtige und frühere Bewirtschaftung, Standortfaktoren, das Auftreten von Schadorganismen, der Eintrag von Luftschadstoffen und anderes. Einen starken Einfluss hat die Witterung. Abhängig vom Ausmaß und von der Geschwindigkeit, mit der sie sich vollzieht, führt die Klimaänderung zu zusätzlichen Risiken für den Wald.“ (Waldschadenbericht)
Das will man nicht Hören. Außerdem kann man dadurch an der Holzbörse genug Verdienen.
Und hier in Halle und Umgebung werden ja größtenteils Harthölzer geschlagen für
die Holzindustrie.
Büsche und Streucher gibt es so gut wie keine mehr. Und wenn … nur mickrige Stummel.
Für Grünflächen haben die meisten kein Augen dafür. Und die „Landschaftspfleger“ hier
sollten mal eine richte Ausbildung auf den „Inseln“ machen.
Und die Masse an der Bevölkerung ist das alles Scheißegal mit der Umwelt.
Der Mensch hat sich schon immer mit seiner Umwelt gestritten, Und die Masse wird sich nie ändern. Wenn die die das Sagen haben auch Ignorannten u. Schlaumeier sind dann
wird dies zum grösten Teil auch so bleiben.
Alles richtig. Jetzt geht es aber darum, was wir in Halle tun müssen. Und da ist es nicht zuviel verlangt, wenn man zuerst einmal die Einhaltung der Vorgaben der Forsteinrichtung auf der Basis des Waldgesetzes von Sachsen- Anhalt fordert.
Zu tun gibt es genug: – ungenügende Waldverjüngung in den (im Zeitpunkt 2010) bestehenden Wäldern (in 7 Jahren statt 85 ha nur 10 ha aufgeforstet),
140 ha Jungbestände sind 2010 in der Forsteinrichtung als „dringend pflegebedürftig“ ausgewiesen (also Rückstände aus der Betreuungsperiode vor 2010 , sind heute noch nicht abgearbeitet).
Nur Holz aus dem Wald bringen und nicht für Nachwuchs sorgen sowie den Wald umbauen führt in eine Sackgasse.
Der Erholungswald von Halle ist in den letzten 20 Jahren in Zusammenarbeit der Stadtverwaltung mit dem Forstamt Ziegelroda des Landes S/A in einen Zustand gebracht worden, der fern von ordnungsgemäßer nachhaltiger naturnahe Erhaltung und Entwicklung liegt. Wir und alle nachfolgenden Generationen wollen unseren Wald genießen und seine Klimaschutzleistungen. BIS zu 600ha stehen noch als Waldpotenzial im Flächennutzungsplan. Die Leistungen des Waldes s
als größte CO2 – Senke, für Luft – und Wasserfilterung, Temperaturausgleich für die Großstadt, Wasserspeicherung usw. werden nun hoffentlich bald zum Nutzen der Bürger fachgerecht bearbeitet. Mit dem Landesforstamt hat sich gezeigt, geht das nicht. Die Stadtverwaltung sollte sich eigenes Forstfachpersonal schaffen und auch wesentlich kostensparender arbeiten. 150 bis 200 Teu/Jahr sind möglich einzusparen und den Wald ordentlich zu bewirtschaften. Begonnen werden muss bei einer forstortkonkreten pmkostenbewußten Jahresplanung und ihrer fachkompetente Qualitätskobzrolle
Der Erholungswald von Halle ist in den letzten 20 Jahren in Zusammenarbeit der Stadtverwaltung mit dem Forstamt Ziegelroda des Landes S/A in einen Zustand gebracht worden, der fern von ordnungsgemäßer nachhaltiger naturnahe Erhaltung und Entwicklung liegt. Wir und alle nachfolgenden Generationen wollen unseren Wald genießen und seine Klimaschutzleistungen. BIS zu 600ha stehen noch als Waldpotenzial im Flächennutzungsplan. Die Leistungen des Waldes s
als größte CO2 – Senke, für Luft – und Wasserfilterung, Temperaturausgleich für die Großstadt, Wasserspeicherung usw. werden nun hoffentlich bald zum Nutzen der Bürger fachgerecht bearbeitet. Mit dem Landesforstamt hat sich gezeigt, geht das nicht. Die Stadtverwaltung sollte sich eigenes Forstfachpersonal schaffen und auch wesentlich kostensparender arbeiten. 150 bis 200 Teu/Jahr sind möglich einzusparen und den Wald ordentlich zu bewirtschaften. Begonnen werden muss bei einer forstortkonkreten kostenbewußten Jahresplanung und ihrer fachkompetente Qualitätskobzrolle