Stadtrats-Sondersitzung zur neuen Lärmaktionsplanung: das sind die Lärm-Hotspots in Halle (Saale) und diese Maßnahmen sollen umgesetzt werden – 54.500 Hallenser sind nachts einer zu hohen Lärmbelastung ausgesetzt

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70 Antworten

  1. Fahrlehrer sagt:

    „Geschwindigkeitsbegrenzung auf 80km/h für PKW und 60km/h für Lkw“
    Wie schnell dürfen LKW`s denn jetzt dort fahren???Frage für einen Freund.

  2. Straßenbauer sagt:

    Neue Straßendeckschicht??? Die haben nichtmal Geld um die alte Schicht halbwegs instandzusetzen bzw. zu erhalten. So realitätsfern kann man doch garnicht sein.
    Wir sind alle verloren!!

    • Grüne Schulversager sagt:

      So ist es. Dafür wird dann alles mit 30 gepflastert, Schneckentemporepublik. Wenn jetzt auch die Hauptadern noch auf 30 abgebremst werden, kann man den Laden auch gleich dicht machen und überall 0 km/h einführen. Nur lebt dann bald keiner mehr hier.

      • Daniel M. sagt:

        Leider sind wir aber die Hochgeschwindigkeits-Republik, da unser Land durch eine Autolobby gelenkt wird. Aber glücklicherweise ändert sich das gerade. Langsameres Fahren kennt nur Gewinner. Dadurch entsteht niemanden auch nur der kleinste Nachteil.

        • Tomatensaft sagt:

          Was für ein Blödsinn. Selbst ein Fünfjähriger erkennt die Nachteile. Es ist aber wie immer eine Frage der Abwägung. Bei Kerndurchgangsstraßen überwiegen sie Nachteile.

          • 10010110 sagt:

            „Kerndurchgangsstraßen“ sind ja das Grundproblem. Die müssten zuerst weg (im Sinne von: nicht mehr zum Durchfahren einladen).

  3. Frage sagt:

    Gibt es Infos ob auch Maßnahmen für die A14 geplant sind?

  4. Emmi sagt:

    Ich lese hier nur immer Geschwindigkeitsbegrenzungen auf 30 kmh. Will die Stadt so ihre 30 kmh durchsetzen, die die Umfrage abgelehnt hat? Was ist mit dem Flugverkehr, wird der dann auch verboten? Oder der Lärm von der Zugzusammenstellung?

  5. 10010110 sagt:

    Aber eine generelle Verringerung des motorisierten Individualverkehrs kommt für diese „Experten“ nicht in Frage, wie? 🙄 Städte sind nicht laut, Autos sind laut.

    • 20020220 sagt:

      ….. und Menschen sin laut! 🤓

    • Beitrag sagt:

      Autos sind laut… und Baustellen, quietschende Straßenbahnen, streitende oder feiernde Nachbarn, spielende Kinder, Jugendliche in Partystimmung, bellende Hunde, Klaviere beim Nachbarn, Radio, Fernseher…..

      • 10010110 sagt:

        Aber hauptsächlich Autos.

        • Luft nach oben sagt:

          Hauptsächlich LKW und Busse. Pkw eher selten, und E-Pkw ist sogar zu leise. Und wer in solchen Gebieten wohnt, tut das bewußt, z.B. um Miete zu sparen, denn Wohnraum ist in Halle nicht knapp. Hauptadern auf 30 abzubremsen ist mehr Ideologie als Lärmschutz. Vermeidung von roten Wellen hilft z.B. den Anfahrtslärm, v.a. von LKW und Bussen, zu mindern. Dazu steht da nicht. Grüne Welle ist z.B. auf der Magistrale Fehlanzeige. Die morgens stadteinwärts und abends stadtauswärts zu schalten würde schon helfen.

          • 10010110 sagt:

            Die eigentliche Frage ist, warum man überhaupt Durchgangsverkehr in Städten haben wollen müsste. Grüne Wellen sorgen ja nur für noch mehr Attraktivität, das Auto zu nutzen, was für noch mehr Verkehr sorgt. Das ist ja genau der Punkt. Ich verstehe ja, dass das in den 1960er und 70er Jahren der aktuelle Zeitgeist war, Schnellstraßen mitten durch die Stadt zu kloppen, aber mittlerweile sind wir ja schlauer und auch technologisch weiter und haben Umgehungsstraßen gebaut, so dass „Hauptadern“ in der Stadt, auf denen LKW und Busse fahren müssen, gar nicht mehr notwendig sind (ich denke da vor allem an die Trothaer und Merseburger Straße).

            Der Denkfehler ist, den KFZ-Verkehr als gegebene Prämisse, als unumstößliches Naturgesetz zu sehen, und alles ihm unterordnen zu wollen. Aber der Verkehr ist auch nur menschengemacht und kann, genauso wie er u. a. durch politische Entscheidungen hervorgerufen wurde, wieder verringert werden.

            • Halle-Leser sagt:

              Was schlägst Du vor?
              BItte nicht: Nutz den ÖPNV.
              Falls es an Dir vorbei gegangen ist:
              Die HAVAG soll ihren Betrieb weiter einschränken.
              Und der Osten von Halle wird gerade noch weiter abgehängt.
              Damt werde auch ich demnächst wieder die Berliner & Freiimfelder selbst mit dem Auto befahren – und den Lärmzustand verstetigen.

        • Fred sagt:

          Aber nur, wenn hochtourig im kleinen Gang gefahren wird. Frühes Schalten und niedertouriges Fahren bringen nur Rollgeräusche

        • Beitrag sagt:

          Früher Pferde, Esel (die sind extrem laut, kein Witz) später Dampfloks. Ohne Verkehr keine Stadt. Handel, also der Knoten von Verkehrswegen, ist der Grund, warum Städte überhaupt entstanden sind. Städte und Verkehrsknoten sind praktisch Synonyme. Mittelalter war ohne Auto, aber auch nicht schön, sonst hätte die Erfindung des Autos niemand interessiert. So wie heute das Internet niemand nutzt, oder so ähnlich.

          • 10010110 sagt:

            Verkehr ist nicht gleich Verkehr. Der Verkehr, der Städte zu Städten gemacht hat, war ein völlig anderer. Das war erstens hauptsächlich Quell- und Zielverkehr (selbst Fernhandelsverkehr hat zur Übernachtung in der Stadt Station gemacht) und zweitens war er viel langsamer als das, was wir heute haben.

            Gleichermaßen sind Verkehrsknoten von früher auch nicht mit Verkehrsknoten wie dem heutigen Riebeckplatz zu vergleichen. Abgesehen davon wurden Städte in den 1960er Jahren eher zu Durchgangsknoten, wo niemand mehr anhielt, sondern möglichst schnell durch wollte. Und das hat Städte auf jeden Fall nicht zu Städten gemacht. Wenn es nur darum ginge, möglichst schnell und ungehindert irgendwo durch zu fahren, dann bräuchten wir keine Städte mehr.

            Städte sind in erster Linie ein Sozialraum, in dem sich Menschen begegnen. Wenn alle nur aneinander vorbeifahren, dann verliert die Stadt ihre Funktion. Es kann logischerweise also gar nicht Ziel sein, möglichst viel Autoverkehr in einer Stadt zu haben.

            • Beitrag sagt:

              „Es kann gar nicht das Ziel sein, möglichst…“ Es tut mir Leid, eine derartige Forderung habe ich noch nie vernommen. Was gefordert wird ist eine lebendige, attraktive Innenstadt. Das ist durchaus was anderes. Natürlich gehören Fußgängerzonen dazu. Das bezweifelt doch niemand. Nur sie unterstellen so was. Die angebliche Autoliebe für den Marktplatz ist nichts anderes als eine alberne Unterstellung. Aber der Markt muss gut und einfach zu erreichen sein. Also Parkplätze nicht in utopischer Entfernung oder mit hohen Kosten. Das ist der Lauf der Zeit. Schauen sie nach Leipzig, dort gibt es Parkhäuser am Innenstadtring in ausreichender Zahl. Es gibt S-Bahn direkt unter dem Markt. Die Innenstadt ist durch ihre Kunden attraktiv und voller Leben. Städte sind Handelszentren, schon immer und überall, wenn das nicht so ist, stirbt die Stadt über kurz oder lang. Halle stirbt derzeit auf Raten. Leipzig wächst. Aber hauptsächlich weil Leipzig eine industrielle Entwicklung (Porsche, BMW -sic) zugelassen und gefördert hat, Autobahnring, Flughafen, Bahntrassen, mehrspurige Verkehrsachsen bis zum Bahnhof. Dann Fußgängerzonen die auch nach 18 Uhr noch belebt sind.
              Machen sie den Riebeckplatz für den Straßenverkehr zu, mal schauen was aus der Stadt wird.

  6. Prognose sagt:

    Ich prognostiziere: 30 kmh wird schnell umgesetzt; auf die Förderung für den Straßenbelag wird ggf. Jahre gewartet – und schwupps hat man Tempo 30 in der Stadt, wie man es seit Jahren wollte.

  7. 000000001 sagt:

    Und Zack haben wir die 30 km/h die schon seit Jahren gefordert werden!

  8. Reiner sagt:

    Keine Maßnahme erreicht die heilige Marke von 95% Schutzwirkung.

  9. Itzig sagt:

    Das Lärmproblem bilden – vorrangig – die LKW. Sie dürfen, im Durchgangsverkehr, jede Abkürzung durch unsere Stadt benutzen und bringen in den engen Passagen Unfallgefahren und Lärmbelästigungen mit. Am lautesten sind dabei die Baustellenfahrzeuge. Sie benötigen klare Vorgaben, für das Befahren ihrer Stadtrouten.

  10. Hdd sagt:

    Und habt ihr was gelesen vom Fluglärm im Osten der Stadt Halle? Haben die vergessen, weil das keinen wirklich interessiert, auch die Stadträte nicht . Sollen die doch sehen wie die in den Schlaf finden. Eine Sauerei. Ist das wie die sich in uns kümmern. In ganz Deutschland dürfen nachts krine Flugzeuge fliegen nur in Leipzig

  11. Radler sagt:

    Bei 30 km/h fahren KFZ ineffizient!
    Zudem ggf. in höheren Drehzahlbereichen.

    E-Autos oder Hybrid ist es egal, Motorräder fallen um, da nur Geschwindigkeit stabilisiert.
    Zumindest wird es eine Eierei.

    • Sofavan sagt:

      Wenn jemand mit dem Motorrad bei 30 km/h umfällt würde ich dazu raten nicht länger am öffentlichen Straßenverkehr teilzunehmen.

  12. Zeitzeuge sagt:

    Es muss nun auf schnellstem Weg ein Volksentscheid in Halle erfolgen, welcher inhaltlich dergestalt aussieht, dass für alle Straßen eine Geschwindigkeit von 50 km/h unveränderlich festgeschrieben wird. Der ganze EU Umweltschutz gehört ebenfalls abgeschafft. Diesen linksgrünen Autofeinden und Verbotsfanatikern müssen wird nun als freie Bürger entschlossen entgegentreten!

    • Klaus Klaus sagt:

      Wieso sollte jemand aus Dölau entscheiden dürfen, was in der Glauchaer Straße für ein Tempo gefahren werden darf? Wer von „Verbotsfanatikern“ fabuliert entzieht sich jedem Diskurs (und macht damit genau das, was er anderen vorwirft). So billig. Autofreie Innenstadt für freie BürgerInnen!

      • Alt-Dölauer sagt:

        Weil alle die Straßen nutzen. Eigentlich müßte auch der Saalekreis mit abstimmen. Auch in Dölau gibt es reichlich Verkehr, Salzmünder Str. o. Stadtforststr. Mit der A14 wird das zunehmen. Ich bin betroffen, aber dafür, auch für wieder Tempo 70 in der Heide. Denn es braucht diese Wege für alle, und für den Wohlstand der Stadt. Wer das nicht mag, kann ja ins Umland ziehen. Billige Wohnungen und Ruhe. Aber manche wollen die Stadt, aber nicht, was sie ausmacht – Schizophrenie nennt man das wohl.

        • Alt-Öl sagt:

          Autostraßen nutzen gerade die, die ins Umland ziehen. Diese fahren regelmäßig in die Stadt, weil sie die Stadt wollen, aber nicht, was sie ausmacht – Schizophrenie nennst du das wohl.

        • 10010110 sagt:

          Wieso sollen die ins Umland ziehen, die keinen Verkehr vor der Tür haben wollen, nicht die, die gern mit dem Auto überall hinfahren wollen? Gerade die haben durch das Auto doch bequem die Möglichkeit, überall hinzufahren. Also, wer gern Auto fährt, soll das gefälligst außerhalb der Stadt machen.

    • Die Wahrheit sagt:

      Nein, muss nicht, gehört nicht und müssen wir nicht.

    • Beitrag sagt:

      Das ist nicht richtig, sonst lassen wir im Nachbarort nur noch 10 kmh zu, oder 200, wenn junge Männer mit Porsche alleine abstimmen. Ernsthaft, wir haben eine parlamentarische Demokratie, solche Entscheidungen werden dort getroffen. Kleinstaaterei gab es schon.

  13. Klaus Klaus sagt:

    Auto, Auto, Auto, Auto, Auto….

  14. Johnny sagt:

    Für mich ist die Hauptaussage des Gutachtens, bringt eure Straßen in Ordnung – dann sind sie leiser!

    Zum Bsp. LuWo dort gilt durchgängig 30km/h, eine Fahrspur, ca 15000 Fahrzeuge pro Tag: Eine Optimierung der Straßendeckschicht bringt rund 50% weniger Betroffene.

    Ein anderes Bsp. Trothaer Straße, zwei Fahrspuren, Tempo 50, rund 55000 Fahrzeuge pro Tag: Einführung Tempo 30 und Optimierung der Straßendeckschicht bringt nur 7%, aufgrund der geringfügen Verbesserungsmöglichkeiten erscheint die Umsetzung der aktiven Lärmminderungsmaßnahmen nicht verhältnismäßig.

    Also dann repariert endlich die seit 10 Jahren kaputten Kanaldeckel in der Trothaer Straße, stadtauswärts. Oder baut eine Fahrspur zurück, wie zum Beispiel in der Delitzscher Straße, denn diese ist nicht mal mehr auf dem Aktionsplan.

  15. Detlef sagt:

    Dann sofort nächtliche Lärmverbotszonen verhängen

  16. René sagt:

    Der Güterbahnhof in Halles Osten ist sehr laut, fehlt jedoch auf der Karte. Ansonsten kommt wieder schön die Autofeindlichkeit zur Geltung.

  17. HNO sagt:

    Da wird wieder über Quatsch diskutiert. Was anderes machen die auch sonst nicht. Es gibt Ohropax . Punkt.

  18. Neustädter Nr 2 sagt:

    Dafür dass ich in der Nähe der B 80 wohne ( ca. 300 Meter entfernt) empfinde ich eine Lärmbelastung eher durch schnell fahrende laute Motorräder ( im Sommer) sowie PS starke Autos ( Auspuffanlage). Normale Autos und auch Lkw fallen da nicht ins Gewicht. Aber die Stadträte wohnen ja auch alle hier direkt in der Umgebung..die wissen was sie machen 😉…

  19. In meiner Straße… sagt:

    … ist die Bimmel am lautesten. Die Autos höre ich kaum und stören mich auch nicht. Ich lese hier immer nur Individualverkehr. Was ist mit der Bimmel? Welche Maßnahmen werden denn da umgesetzt?

  20. Saalekreisbewohner sagt:

    Wie wäre es mit der zeitnahen Fertigstellung der BAB 143, damit befahren 80% weniger
    LKW das Stadtgebiet von Halle/Saale !!!

  21. Irgendwas sagt:

    Wohne selbst in der Beesener und muss sagen, uns nerven die Autos eher weniger… gibt ja immer welche die denken sie müssten mit einem Mal enorm beschleunigen. Was Lärmbelästigung angeht ist die Straßenbahn ungeschlagener Sieger. Gerade wenn der Nachtverkehr startet brettern die Manis ohne Rücksicht auf Verluste durch die Straße.

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