Vorbei mit der Ruhe: Ortskern von Seeben als Umleitung für LKW – Stadt sieht keine Möglichkeiten zur Tonnage-Begrenzung – Anwohner sammeln Unterschriften gegen Schwerlaster
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Der Ortskern von Seeben im Norden von Halle (Saale) ist eigentlich ein ruhiges, beschauliches Fleckchen. Doch schon wenn PKW die in den 1990er Jahren verlegten Pflastersteine befahren, entsteht nicht unerheblicher Lärm. Seit einigen Tagen quälen sich nun jedoch immer mehr LKW durch die engen Straßen am Grünen Platz und sorgen immer wieder auch für Behinderungen, teilweise 40-Tonner.
Wer zurzeit die A14 an der Abfahrt Halle-Tornau verlässt, um in die Stadt zu kommen, muss ab Tornau einen Umweg fahren – und etliche Kraftfahrzeugfahrende nutzen den kürzeren Weg direkt durch Seeben. Noch bis vor kurzem war die Ortsdurchfahrt Seeben für Fahrzeuge über 7,5-Tonnen gesperrt, diese Einschränkung ist nun weg. Ein älteres Ehepaar erzählt dubisthalle.de vor Ort, dass es in den vergangenen Tagen „echt schlimm“ geworden sei. Immer wieder würden LKW den Platz blockieren, weil sie nicht um die engen Kurven kämen. Diverse Schäden an den Bordsteinen, Pollern und sogar Straßenlaternen bestätigen dies.
Wie zu hören war, seien es aber nicht unbedingt immer nur auswärtige Fahrer, die von der Autobahn kämen. Ortskundige nutzten die Durchfahrt auch gerne als Abkürzung. Besonders belastend seien zum Beispiel leere Containerfahrzeuge eines Transport und Logistikdienstleisters, da die losen Ketten und der schwingende Container besonders laut seien. Auch die Fahrzeuge eines weiteren Transportdienstleisters, die es immer sehr eilig hätten, hielten sich nicht an die Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h und verursachten dadurch erheblich mehr Lärm als notwendig.
„Wenn hier ein schwerer Laster direkt vor unserem Haus vorbeifährt, wandern bei uns im Regal die Weingläser.“, sagt Günther Hebner. Gemeinsam mit seinem Nachbarn Jörg Schuster hat er eine Unterschriftensammlung gestartet, um die Verantwortlichen der Stadt auf das Problem aufmerksam zu machen. Es gehe erst einmal nur darum, mit den Verantwortlichen ins Gespräch zu kommen, so Hebner weiter. Rund 75 Unterschriften von direkt an der Straße Wohnenden habe man bereits an das Dienstleistungszentrum Bürgerbeteiligung geschickt, von dort allerdings noch keine Reaktion erhalten. „Wir wollen ja keinen Komplettumbau des Ortskernes. Die Wiedereinführung der Beschränkung auf 7,5-Tonnen wäre ja schon ein guter Anfang.“, so Hebner.
Doch dazu wird es nicht kommen. Für eine Tonnagebegrenzung gebe es keine rechtliche Grundlage, teilte Tobias Teschner, Leiter des Fachbereichs Sicherheit, im Ordnungsausschuss mit. Zwar gab es an den Zufahrten nach Seeben tatsächlich eine 7,5-Tonnen-Begrenzung. Doch niemand in der Verwaltung könne sagen, wer die Aufstellung damals beauftragt hat.
Die Straße am Posthorn muss ja mal fertig werden und da können dann die LKW’s Langfahren und nicht durch das alte Seeben. Muß denn so etwas absichtlich kaputt gemacht werden. Es wohnt keiner vom Stadtrat in Seeben sehr schade, denn dann würde es anders laufen. In diesen Stadtrat sitzen doch nur Hohle Köpfe. Wie kann man denn da zusehen.
So ist das leider. Entscheidungen werden von unbetroffenen Bürokraten fernab des Geschehens getroffen. Auf jeden Fall aber ist das Aktivwerden der Betroffenen zu loben. Das ist allemal besser als in seinem Elend meckernd und motzend zu verharren und gar nichts zu tun oder es einfach zu schlucken und hinzunehmen, wie man dazu noch zu Zonenzeiten gezwungen war.
Seit wann legt der Stadtrat denn irgendwelche Verkehrsregelungen fest???
Und auch für die Stadt gibt’s da kaum Auslegungsmöglichkeiten, siehe Wünsche mancher Anwohner nach Tempo 30.
Seit wann legt der Stadtrat denn irgendwelche Verkehrsregelungen fest???
Und auch für die Stadt gibt’s da kaum Auslegungsmöglichkeiten, siehe Wünsche mancher Anwohner nach Tempo 30.
Du hast nur Asche im Kopp!!!
Wie war das… „Uns ist nichts bekannt…”. Naja,
Das muss die Demokratie aushalten!😂
„Kraftfahrzeugfahrende“ – Man, man, ist das nun Beamten-, Gender- oder doch nur Dummensprache. Einfach Fahrer hätte gereicht und wäre sprachlich sauber. Autofahrer täte es auch. Aber man kann auch Lichtzeichenanlage statt Ampel schreiben, oder Umständlichkeitsformulierungsschwurbler statt Redakteur etc. etc.
Fahrer schlösse auch Radfahrer, Rollerfahrer und Schlittschuhfahrer ein. Die sind aber nicht das Problem. Autofahrer schlösse Lkw-Fahrer aus usw…
Lerne Deutsch, Junge. Dann rechste dir nich mehr so uff.
LKWs sind auch Autos. Und Schlittschuhfahrer – klar …. Man Fahrer hätte wirklich gereicht.
Es geht aber in erster Linie um die (fahrenden) Fahrzeuge. Die Fahrer selbst können sicher auch Krach machen, vor allem in Gruppen. Aber so ein Kraftfahrzeug, von einem Fahrer gefahren, macht ungleich mehr.
Man „Scholz’t jetzt“Ich kann mich nicht erinnern“!!!😉😇😂😂😂
Die Sperrung ab Tornau ist bereits wieder aufgehoben. Man kann bereits heute schon wieder die Straße L141 zwischen Tornau und Ortseingang Halle am Posthornteich entlang von Norden nach Süden wieder durchfahren.
Die folgende Aussage aus dem Text ist somit nicht korrekt:
„Wer zurzeit die A14 an der Abfahrt Halle-Tornau verlässt, um in die Stadt zu kommen, muss ab Tornau einen Umweg fahren – und etliche Kraftfahrzeugfahrende nutzen den kürzeren Weg direkt durch Seeben.“
Außerdem handelte es sich hier ausdrücklich um eine durch die Baustellenbeschilderung ausgewiesene Umfahrung.
Ich war gestern und heute vor Ort. Weder habe ich die Umleitungsbeschilderung gefunden, wegen der ich extra nochmal raus bin, noch konnte ich in die Frohe Zukunft fahren.
Die Strecke war aber nunmal am Samstag 16.04.2022 um ca. 20 Uhr frei befahrbar. Es herrschte reger Verkehr in beiden Richtungen. Da müssen Sie wohl noch mal hin und sich davon überzeugen. Es bestand keine Absperrung mehr und nur noch einzelne Abschnitte von wenigen 20 bis 30 Metern waren um kleinere Baugruben vereinzelt einspurig zu umfahren.
Ich wette, jeder dieser Anwohner besitzt selbst mindestens ein Auto und fährt damit regelmäßig wegen nichtiger Kleinigkeiten in der Stadt rum. NIMBYs in Reinform.
Was ist der Unterschied zwischen einem PKW und einem LKW?
Wäre es dir egal wenn wir alle Pkw die bei dir langfahren wegnehmen (oh wie Toll Nulli freut sich) und diese gegen 40 Tonner Lkw ersetzen (jetzt schaut Nulli aber dumm aus der Wäsche)?
Noch dazu hast du deine Wette zu 100% verloren, denn dort leben auch einige ältere Menschen da hat oft die Frau niemals einen Führerschein besessen oder es reicht beiden im Alter nur 1 Auto.
an dämlichkeit mal wieder nicht zu übertreffen
DU bist an DUMMHEIT nicht zu überbieten!!!
Du schreibst nur Kot!
Nulli
„Kraftfahrzeugfahrende“
Da fehlen einem wirklich die Worte.
So ergeht es den Anwohnern der Seebener Str. seit Jahren! Die 30km/h werden hier nur eingehalten, wenn der Blitzer steht. Und die 40Tonner rasseln durch die Straße, dass man denkt, die fallen gleich auseinander. Also liebe Seebener, Willkommen! Ihr seid nicht allein.
Kann ich so nicht bestätigen. Die 30km/h werden mittlerweile von der Mehrheit der Verkehrsteilnehmer eingehalten.
Tja, wie es in den Wald hineinruft….
Da hat man als Altstadt Bewohner direkt das Bedürfnis sich ein Auto zu mieten und ein paar sinnlose Runden durch Seeben zu drehen.
https://wahlergebnisse.halle.de/BE2021/ergebnisse_stadtteil_231.html
Das ist genau die Verlogenheit, die @10010110 meint.
Aber am besten einen alten LKW, der schön scheppert. Und auch bei @Traktor und den anderen Befürwortern auch immer wieder vorbeidüsen!
an dümmlichkeit nicht zu überbieten.
Bürger wehrt euch und lasst euch das nicht gefallen.