Stadtratsfraktion Hauptsache Halle findet Haushaltssperre richtig: kein Spielraum für mehr Personal und für Beförderungen – Stadt fehlt Ausgabendisziplin
„Die Haushaltssperre ist richtig. Wenn das Geld nicht reicht, muss gespart werden“, meint Sven Thomas (Hauptsache Halle). Eine Nichteinhaltung der Konsolidierung würde zudem Zwangsmaßnahmen der Kommunalaufsicht nach sich ziehen und hätte schwerwiegende Konsequenzen für die Stadt. .202 3 Die Haushaltssperre sei zugleich zwangsläufig und absehbar gewesen. Für Halle ist ein ausgeglichener Haushalt seit Jahren nur „mathematisch“ möglich. „Es ist eine Illusion, trotz größter Belastungen durch Inflation, Zuwanderung, Klimakosten und Krieg an stabile öffentliche Haushalte zu glauben. Halle ist, finanziell gesehen, längst im Überlebensmodus“, so Thomas.
Dennoch seien die Handlungsmöglichkeiten der Stadt keineswegs ausgeschöpft. Prestigeprojekte allein, wie das Zukunftszentrum, können die Stadt nicht retten. „Für mich persönlich ist das deutsche Wirtschafts es, durch höhere Kita– und Sozialsystem aus den Fugen geraten“, sagt Thomas. Wie sinnvoll ist Gebühren 3,8 Mio. € zur Konsolidie rung des Haushaltes einnehmen zu wollen, wenn die Stadt im Jahr 2022 81 Mio. €, und damit 11 Mio. € mehr als geplant, für „Hilfen zur Erziehung“ ausgab? Rechnerisch waren das ca. 36.000 € pro hilfsbedürftigem Kind oder Jugendlichen. „Wie will man das normal arbeitenden Familien noch erklären?“
Während Halle als Wissenschaftsund Innovationsstandort punktet, sollen neue Gewerbegebiete, wie der Star Park II, nach dem Willen der Stadt im Saalekreis entstehen. „In Halle werden industrielle Brachflächen, wie das OrgacidGelände, begrünt, nur um zeit gleich beste Ackerflächen im Saalekreis für industrielle Neuansiedlungen zu versiegeln? Halle braucht Einnahmen aus Arbeitsplätzen und Gewerbesteuern, stattdessen exportieren wir beides ins Umland und nutzen dafür auch noch Fördermittel aus dem Strukturwan del.“ Halles Schulen gelten teilweise als marode, dennoch gibt die Stadt allein bei laufenden Schulsanierungen 30 Mio. € mehr als geplant aus. Fakt ist: In der Stadt ist eine dauerhaft kritische Gemengelage aus modernen und zunehmend baufälligen Schulen en tstanden. „Was sagt das über Chancengleichheit aus, wenn Eltern darum kämpfen müssen, ihre Kinder nicht auf Problemschulen zu schicken?
„Was der Stadt bei ihren Bauvorhaben noch immer fehlt, ist Ausgabendisziplin. Das mag im Detail schmerzhaft sein. Doch ohne die Mehrkosten hätten wir zeitgleich 3 Schulen mehr sanieren können. Wäre es das nicht wert gewesen?“. Dass die Stadt trotz Haushaltsnotlage und sperre am geplanten Stellenaufwuchs und anstehenden Beförderungen festhalten will, kritisiert Thomas deutlich. Die Beschäftigten im öffentlichen Dienst hätten dank eines guten Tarifabschlusses bereits mehr Geld erhalten. Solange es zahlreiche unbesetzte Stellen in der Stadtverwaltung gebe, sieht er weder Spielraum für mehr Personal, noch für Beförderungen.
OB Wiegand muss schnellstmöglich ins Rathaus, nur mit Ihm kann es in Halle wieder besser werden!!!
Soll das lustig sein?
Stimme zu!
Der große Bernd kann Halle einen letzten Dienst erweisen – zurücktreten , in die Pension gehen u. auf seine gegenleistungslosen Bezüge zu Lasten der Stadt
verzichten .Oder ist er zu geldgierig u. kann den Hals nicht vollkriegen ?
Möchte er nur , dass seine Pensionsansprüche weiter anwachsen , egal ob Halle pleite geht ?
So wie die Stadt wirtschaftet, da wäre jede private Firma schon pleite. Da fehlt eine führende Hand, die sich auch durchsetzen kann. Das machte der suspendierte OB und schon heulen die Mitarbeiter Rum. Die sollten mal ausprobieren wie es in der freien Wirtschaft ist! Mal die einzelnen Sparten straffen und auf den Prüfstand nehmen. Weniger Berater und Expertisen an externe Firmen vergeben. Gerichtskosten einsparen, wie die gegen den OB!
Die Stadtverwaltung führt keine Gerichtsverfahren gegen den OB.
Von den Abschlüssen im öffentlichen Dienst sind die Beamtinnen und Beamten der Kommunen NICHT betroffen. Die Kameradinnen und Kameraden der Berufsfeuerwehr (überwiegend Beamte) sind bei ausbleibenden Beförderungen diejenigen, die hier das Nachsehen haben. Und das, wo man mit einer A 7 (Besoldung Brandmann) schon fast zum Sozialamt muss (Stichwort: amtsangemessene Besoldung) … und was ist teurer: Mitarbeiterbindung durch Wertschätzung (Beförderung) oder Mitarbeiterneugewinnung am fast leeren Fachkräftemarkt ??? (Hinweis: bekommt man auch ohne Abitur ausgerechnet). Aber ja, nur gut, dass Hauptsache Halle die Fraktionssitzungen so sparsam und wirtschaftlich gestaltet, wie in der MZ zu lesen war…
Etwas illusorisch, keine Mehrkosten auf dem Bau … Mit der KITA-Beitragserhöhung hätte die Stadt tatsächlich ca. 3 Mill. Mehreinnahmen gehabt. Soll das jetzt die Rechtfertigung sein, warum Hauptsache Halle diese abgelehnt hat, ohne eine alternative Einnahme in der Hausshaltsdikussion eingebracht zu haben?
„Halle ist, finanziell gesehen, längst im Überlebensmodus“… Herr Thomas, fragen sich doch bitte mal den „kleinen Mann“, den normalen Arbeitsnehmer! Wir sind alle am Limit, bis auf die sogenannten Besserverdiener. Und keiner weiß, was noch kommt.
„Ausgabendisziplin“ fehlt nicht nur bei Bauvorhaben. Ich wüßte da noch mehr…
Diese sog. Besserverdiener stellen ca. 95% der „normalen“ Arbeitnehmer.
Könnte es sein, dass Ihre Beschwerden eher individueller Natur sind?
Da hat er recht. 36000 d.h. 3000 pro Monat netto für eine Person ausgeben – unmöglich! Kita-Gebühren ewig nicht anzupassen ist hochgradig ungerecht gegenüber allen anderen Nutzern städtischer Leistungen, und die die das zahlen, Steuerzahler und Firmen fühlen sich verarscht. So kann es nicht weiter gehen.
Was soll diese ständige Diskussion um den heißen Brei.
Jeder, der bei Verstand ist, weiß woran es liegt, dass Halle Einnahmen fehlen.
HALLE MUSS RAUS AUS SACHSEN-ANHALT!!!!
Seit Bestehen dieses Bundeslandes wird Halle systematisch behindert und betrogen.
Das fängt bei der Gebietsreform an und hört bei der Ansiedlungs- und Bildungspolitik auf.
Halles mindestens 300 Jahre alte Uni wird abgebaut und in Magdeburg entsteht eine neue „Uni „- und ganz nebenbei eine neue Fachhochschule.
Halle muss weg von dieser Betrüger“haupt“stadt!!!
Packt es an und es geht steil bergauf mit Halle.
Dazu sind aber Leute vom Format OB Wiegand vonnöten und nicht diese Meerheimer und Langes.
Solange die Städte die Flüchtlingskosten tragen müssen, wird sich nichts an der Finanzlage ändern. Nicht in Halle, und in keiner anderen Kommune. Die angeführten Gründe gibt es zwar auch, sind aber weitestgehend nur Alibi zur Ablenkung. Was höchstens kommt sind Abgabenerhöhungen und Leistungskürzungen für die Bewohner.
Da haben diese Stadträte ja mal Recht.
Aber wird nicht von unseren Stadträten nicht jedes noch so unsinnige und teure linke „Projekt“ durchgewunken? Jedem Jammern der Verwaltung nach mehr Planstellen nachgegeben? Jede sinnfreie Höhergruppierung von Beamten und Angestellten hingenommen?
Ich verstehe nicht, dass erst im März 2023 auf diesen Seiten von unglaublich hohen Mehreinnahmen bei der Gewerbesteuer berichtet wird und nun…?
Diese Widersprüche werden vom „gemeinen Volk“ durchaus wahrgenommen. Ich habe den Eindruck, die „Obrigkeiten“ unterschätzen das Gedächtnis des „kleinen Mannes und/oder der kleinen Frau“ gar mächtig. Die Wahrheiten, warum es tatsächlich zu diesem Desadter gekommen ist, wird niemand veröffentlichen.
Die Stadtverwaltung führt keine Gerichtsverfahren gegen den OB.
Die Fraktionen sollen nicht jammern. Zumindest die nicht, die dem Haushalt zugestimmt haben. es war völlig klar, dass das Geld nicht ausreicht. Da wurde mit angeblichen Mehreinnahmen in der Gewerbesteuer gehandelt, um die eigenen Pfründe nicht zu schmälern.
https://dubisthalle.de/stadtrat-halle-beschliesst-haushalt-fuer-2023-erhoehung-von-grundsteuer-und-hundesteuer-sind-vom-tisch-auch-keine-kuerzungen-bei-kultur-und-sport
Da hat ja Hauptsache Halle mal wieder echte Fachkompetenz bewiesen: Hilfen zur Erziehung 36.000 Euro pro Kind ist nicht viel, man rechne. Kind ist im Heim, 24 Stunden am Tag 7 Tage die Woche, bedeutet bei einer Kleinwohngruppe von 5 Kindern ca. 9 Betreuer, die alle von der Stadt zu bezahlen sind. Wollen wir diese Kinder wieder nach Hause schicken zu den überforderten Eltern, die saufen, schlagen, schreien…..?
Die Stadt bekommt ständig neue Aufgaben, braucht also dazu Personal, muss dies bezahlen. Fachkräftemangel bedeutet, ich muss gut bezahlen.
Bauen wird immer teurer durch ständig neue Preise, die Inflation galoppiert.
Fazit: Die Stadt hat kein Ausgsbenproblem sondern ein Einnahmeproblem. Es ist schon lange bewiesen, dass das Land nicht ausreichend Geld zur Verfügung stellt. Und nun meine Frage dazu: Wer genehmigt bzw. überwacht kommunale Haushalte? Ach, auch das Land.
Das Einnahmeproblem kommt daher, dass die Stadt zu wenig attraktiv für Firmen und Leistungsträger ist, und keine gute Infrastruktur hat. Die Straßen zerfallen, es gibt keine internationale Schule, die Gewerbesteuer ist hoch, die Wilkommemskultur der Bürger niedrig – Montags und Freitags mag man wegen rechter und linker Umtriebe gar keine internationalen Gäste, ob Bewerber oder Inbvestoren, mit in die Innenstadt nehmen. Und Geld vom Land wäre auch nur Steuergeld. Hochwertige Wohnungen gibt es auch nicht. Halle braucht eigene Einnahmen, kann aber auch viel sparen, so bei Hobbyfinanzierungen ( Theater, Sport), oder irgendwelchen Förderungen linker Projekte. Beim Jugendschutz sollte man nicht sparen im Sinne der Ziele, aber das die Kosten auf den Prüfstand kommen ist richtig. Wir leisten uns im Kultur- und Sozialbereich viel überflüssigen Luxus, obwohl bekannt ist, das Arbeit die beste Therapie ist und Integration ermöglicht. Da ist aber auch der Gesetzgeber gefragt. Nicht arbeitende Geflüchtete sollten z B. jedwede Leistung gestrichen werden ( Deutschkurszeit am Anfang mal ausgenommen.). Es fehlen überall Leute. Und wenn nicht, dann Arbeitsteams für die Stadt zusammenstellen. Eer von ihr Sozialleistungen will, sollte was dafür tun.
Bürgergeld kommt vom Bund.
Gut das der Wiegand beurlaubt ist.
Mit Wiegand im Amt würde alles nur noch viel schneller schlechter.