Stadtwerke in Halle warnen vor Sperrmüll-Abzocke

Die Stadtwerke Halle und ihr Tochterunternehmen Hallesche Wasser und Stadtwirtschaft GmbH (HWS) warnen erneut vor einer Abzocke mit der Entsorgung von Sperrmüll. So würden sich derzeit Beschwerden von Kunden häufen. So gibt es Klagen über hohe Kosten für erteilte Aufträge zur Sperrmüllentsorgung oder zur Abholung von Elektroaltgeräten.
Wie schon in der Vergangenheit spielt hier wieder die Onlinesuchmaschine „Google“ eine Rolle. Nutzer haben hier den Begriff „Stadtwirtschaft Halle“ eingegeben und gedacht, es handele sich um Anzeige der Halleschen Wasser und Stadtwirtschaft GmbH. Deshalb haben sie telefonisch oder online die Aufträge zur Entsorgung erteilt. Diese Anbieter stehen jedoch in keiner Verbindung zur HWS, machen die Stadtwerke deutlich.
Für die Sperrmüllentsorgung aus privaten Haushalten sowie Abholung von Elektroaltgeräten sei in Halle (Saale) die Hallesche Wasser und Stadtwirtschaft GmbH, im Auftrag der Stadt Halle, als zertifizierter Entsorgungsfachbetrieb zuständig. Hierfür gebe es mehrere Möglichkeiten. Kleinere Mengen bis zu einem Kubikmeter können Bürgern der Stadt selbst gebührenfrei an den Wertstoffmärkten der Hallesche Wasser und Stadtwirtschaft GmbH anliefern. Alle Standorte inklusive Öffnungszeiten sind im Internet unter https://hws-halle.de/privatkunden/wertstoffmarkt/standorte einsehbar.
Sperrmüll aus Haushalten wird zudem einmal jährlich bis zu einer Menge von zwei Kubikmetern pro im Haushalt lebender Person auf Bestellung gebührenfrei abgeholt. Diese Sperrmüllentsorgung auf Abruf funktioniert über die Sperrmüllabrufkarte, welche im Internet unter https://hws-halle.de/privatkunden/kundenservice/downloads/entsorgung abrufbar ist.
Wenn größere Mengen Sperrmüll zu entsorgen sind (z. B. bei einer Haushaltsauflösung) oder Gegenstände, die das zulässige Maß bzw. Gewicht übersteigen oder eine häufigere Abfuhr als einmal jährlich gewünscht wird, kann eine gebührenpflichtige Entsorgung bei der HWS beantragt werden.
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