Standgebühren zu hoch: geht die Gemütlichkeit zum Weihnachtsmarkt verloren?
Glühweintrinken in einer gemütlichen Lounge mit gepolsterten Bänken und rustikalen Tischen statt an normalen Plastik-Stehtischen? In diesem Jahr geht das noch auf dem Weihnachtsmarkt in Halle (Saale). Doch vielleicht zum letzten Mal. Denn die Betreiber von Meyers Glühweinhütte überlegen, auf den Anbau zu verzichten.
Das liegt an den Kosten. Immerhin schlägt dieser Anbau für die Gemütlichkeit wegen der Quadratmeterzahl mit 20.000 Euro zu Buche. Das kommt zusätzlich zu den 12.000 Euro für den vorderen Teil mit den Verkaufseinrichtungen dazu. “Das ist durch den Glühweinverkauf nicht mehr zu stemmen”, sagt Betreiberin Manuela Meyer. Die Folge wird sein, dass die Besucher künftig ihren Glühwein im Freien und an Stehtischen schlürfen müssten.
Meyer betont, dass sie natürlich auch weiterhin bereit ist, zu zahlen – nur eben angemessene Gebühren. Ihre Idee: für Anbauten, die für das Ambiente des Marktes wichtig sind, werden geringere Gebühren berechnet als für die Verkaufseinrichtungen. Der Stadtrat müsste die Satzung entsprechend anpassen.
Die Satzung anpassen?? Durch den Stadtrat?? Wird nie passieren, dazu sind die viel zu gierig!!
Ne Pulle Glühwein beim Aldi kost´1,99 € für 1 Liter. Die macht man sich dann zu Hause warm, füllt das ganze inne Thermoskanne und dann geht´s ab auf den Weihnachtsmarkt. Da kann man sich mal richtig abfüllen und braucht kein schlechtes Gewissen zu haben. Machen wir schon seit Jahren so und sind nie erwischt worden.
…coole Idee…dann brauchen wir gar keine Gastronomie mehr….ich finde das die Kosten für einen Stand schon unangemessen hochsind, wenn man bedenkt, welche Kosten die Betreiber zu tätigen haben, ist das logisch, dass man nun mal keinen Glühwein für 1,50€ anbieten kann
Die letzte Gemütlichkeit wird dann auch noch genommen…….gerade für ältere Menschen ist dieser Anbau mit Sitzgelegenheiten sehr willkommen…..war sehr nett da…….vielen Dank
Wer es gemütlich will, kann in eine der zahlreichen Kneipen, Restaurants und Cafés gehen. Ein Weihnachtsmarkt ist ein Markt, auf dem Waren feilgeboten werden, keine „Glühweinlounge“, in der man seinen fetten, verwöhnten Arsch hinbrezelt und in Klischees schwelgt.
Genau so, nämlich……
„Ein Weihnachtsmarkt ist ein Markt, auf dem Waren feilgeboten werden, keine „Glühweinlounge“, in der man seinen fetten, verwöhnten Arsch hinbrezelt“
10010110,
Sie sind ja schon immer als Misanthrop aufgefallen, aber in der letzten Zeit haben Sie Ihren Menschenhass noch einmal gewaltig gesteigert. Was hat man Ihnen angetan, dass Sie so abgehen?
Die von Ihnen stark kritisierte „Glühweinlounge“ bringt Menschen zusammen und erzeugt Geselligkeit, also etwas, was Ihnen doch eigentlich zusagen sollte.
Vielleicht sollten Sie, lieber 10010110, sich einfach mal Ihrer Familie und Freunden treffen (Kinder, Enkel usw.) und gemeinsam den Weihnachtsmarkt besuchen. Vielleicht wird Ihnen im Beisein Ihrer Liebsten nach ein paar Glühwein ein wenig warm ums Herz und Sie verspüren mal wieder so etwas wie Menschlichkeit und Lebensfreude und das in einer „Glühweinlounge“. 🙂
„Was hat man Ihnen angetan, dass Sie so abgehen?“
das ist ein ganz armseliges, trauriges, einsames stück mensch
Da täte mir jeder Euro leid…
Schwachsinn!
Und wo ist jetzt das Problem? Dann wird Meyers Glühweinhütte eben kleiner und an der Stelle kann jemand anderes seinen Stand aufbauen.
Das wäre echt blöd, wenn es das nicht mehr geben würde, denn gerade da, konnte man sich mal in Ruhe unterhalten, ohne ständig die Befürchtung zu haben, angerempelt zu werden und der Glühwein landet auf den Sachen. Nicht nur schade dann um den Glühwein.
„mit 20.000 Euro zu Buche. Das kommt zusätzlich zu den 12.000 Euro…“
Kapitalismus am Ende! 🤭
Zur Info: Ich stand die Anfangsjahre auch auf dem Marktplatz (Hr. Knöchel und so). Schon damals begannen die alljährlichen Preiserhöhungen, aber das… Nee.
Es können generell weniger Glühweinstände auf dem Weihnachtsmarkt sein. Es ist ein Fest für Kinder und Familie. Wo ist eigentlich die massive Holzkrippe mit den Figuren abgeblieben? Hat die vielleicht auch wieder jemand aus dem Stadtrat „gekauft“? Ist ja schon vorgekommen mit Teilen aus der Ausstellung der Neuen Residenz.
Lieber Emmi, die neue Residenz verkauft jedes Jahr ihre Ausstellung am letzten Veranstaltungstag an alle Interessierten.
Ihre Unwissenheit in Verbindung persönlicher Unzufriedenheit ist erstaunlich. Es gibt viele Institutionen und Vereine in Halle die Ihnen helfen können. Gute Besserung!
Warum müssen eigentlich Standgebühren bezahlt werden.
Die Stadt sollte denen Geld bezahlen damit sie überhaupt dahin kommen.
Offenbar sind sie seit Jahrzehnten bereit, dafür zu zahlen.
Auch ohne deinen Beitrag übrigens.
Wenn du wüsstest wie es auf dem Dorf läuft, wärst du neidisch!
Keine Standgebühren stattdessen Unterstützung bei Planung Aufbau und allem drum herum!
Ergebnis, günstige Preis für die Kunden und alle sind glücklich!
Sowas kennt man in der Stadt leider gar nicht.
Dafür sind aber auffällig viele deiner Artgenossen in der großen Stadt unterwegs. So glücklich scheint ihr dann ja nicht zu sein. Ein eigenes Forum habt ihr offenbar auch nicht…
Nur bei euch in MD ist das nötig.
Du bekommst bestimmt auch Geld von deinem Vermieter, dass die Bude nicht leersteht.
….der ist GUT,Klasse!
Vielleicht noch von meinem hart verdienten Demogeld…geht’s noch?
10 Liter Glühwein bei Metro für 15€.
Macht 50 Tassen Glühwein á 4,50€ = 225€ Umsatz.
Da sind Standgebühren locker drin.
Nicht umsonst feiern sich andere Standbetreiber, weil sie dort in 4 Wochen ein durchschnittliches Jahresgehalt reinbekommen.
@JS
Damit willst du weit über 32.000 Euro erwirtschaften?
Wie lange ist der Weihnachtsmarkt in deiner Welt?
Die Stände machen natürlich seit Jahren Minusgeschäfte. Deshalb kommen sie auch jedes Jahr wieder. Wenn ein Standbetreiber oben erwähnte Aussage trifft, kann das natürlich nicht stimmen. Der kommt nur aus Nächstenliebe.
Fang selbst an zu denken. Und ja, in vier Wochen ist das möglich. Schon mal dort gewesen?
Niemand wird davon reich!
Natürlich machen die Gewinn, wie jeder der arbeitet!
Die müssten ja wenn es 2 Personen sind über 100.000 Euro machen in den 4 Wochen, damit sie sonst nicht arbeiten müssen.
Wie soll das gehen? Selbst wenn, dann wären am Ende kaum 2000 Euro pro Person pro Monat übrig.
„Warum müssen eigentlich Standgebühren bezahlt werden.
Die Stadt sollte denen Geld bezahlen damit sie überhaupt dahin kommen.“
Das war der Ausgangspost.
Lustig, was du da für ne Thematik rausholst.
Wenn da 10 Leute arbeiten, reicht es noch weniger um zu Hause zu bleiben.
Aber es reicht für eine Standgebühr + Gewinn.
Um mehr ging es nicht.
Wir gehen schon das dritte Jahr nicht mit unseren Kindern auf diesen Weihnachtsmarkt. Überall wo man hin schaut nur Fress und Saufbuden. Mit einem Weihnachtsmarkt für Familien und Kinder hat das schon lange nichts mehr zu tun.
Bei den Preisen der Buden Besitzer ( und das kommt ni nur durch die Standgebühren) brauchen die nicht ningeln.
Kann sich kein Schwein mehr leisten den Mist
Schweine habe ich nicht gesehen, das stimmt. Nur Leute mit wenigstens etwas Geld in der Tasche.
Der Marktplatz ist gut gefüllt, also sind die Standgebühren nicht zu hoch. Und gerade Glühweinstände gibt es mehr als genug. Wenn da einer oder zwei wegbleiben, ist das kein Verlust.
In meinen Augen wäre es kein Verlust, wenn der Stand verschwindet. Dort drinnen war es muffig, schmuddelig und das Personal meist unfreundlich.
Also ich weiß ja nicht was dir widerfahren ist, aber wenn es Mal unfreundlich gewesen sein sollte, dann sicherlich weil sich jemand nicht an die Regeln hält die dort sind und dann auch noch diskutieren… Ich finde es schon traurig dass hier einige auch dass Thema verfehlt haben…
wie Emmi schon sagte es ist in erster Linie ein Fest der Kinder. ich she nur saufbuden und fressstände wo sind die karusells und was ist aus den wunderschönen Märchenwald geworden.Von den täglichen Aufführungen der Kinder als Singe Gruppe garnicht zu reden .Es ist ein Jammer .
Standgebühren für unsere Stadtplätze, die uns allen gehören? Da hat irgendwe in der Verwaltung das wohl ganz falsch verstanden. Standgebühren runter und Preise auch, dann läufts fast von allein.
Volkseigentum – interessantes Konzept
Preise staatlich festlegen auch eine Ueberlegung wert, vielleicht ein Preis für alle so eine Art Einheitlicher Verkaufs Preis
hmm
Gott sei Dank! Darf man das noch schreiben?
Der Muff und Schmuddel wird heute/morgen endlich weggeräumt.
Die augenscheinlich zahlreich übriggebliebenen Waren können die „netten“ Händler im Rahmen der internationalen Völkerverständigung gerne verschenken/spenden, aber vorher noch nett einpacken 🙂
Der sog. „Weihnachtsmarkt“ in der „Weltstadt“ Halle ist einfach nur erbärmlich und peinlich.
Hoffnungslos überteuerte Preise an den Sauf-, Fressbuden sowie an der städtischen Pinkelbude (eine Ocke). Für Familien mit Kindern gibt’s/gab’s kaum etwas.
Es ist nicht angenehm, die Herren der Schöpfung zu sehen, welche den Rüssel grad da entleeren, wo vermeintlich keiner schaut.
Auch die Damen in den weniger beleuchteten Ecken mit heruntergelassener Kittelage, das muß mir nicht gefallen…
Die Herren mit ihrer hübschen schwarzen Oberbekleidung unternehmen da auch nichts.
Im Gegenteil, wenn’s brenzlich wird, eilen Sie zum weiß-blauen Fortbewegungsmittel (Orangen-Amt) und sind verschwunden.
Zum Thema Preise. Man muß doch nur mal in die zumeist unfreundlichen und verbiesterten Gesichter der „Feilbietenden“ schauen. Z.B. die Backfischbude.
Da stehen vier oder fünf Leute hinterm Tresen und kaum einer kauft was.
Oder auch die Grünkohlhütte, ein leckeres „üppiges“ Grünkohlgericht für „nur“ 11 Ocken – ein Traum in grün 🙂
Für diesen Betrag bekommt man locker zwei Gläser/Dosen Grünkohl und ein vernünftiges Stück Kassler.
Ich habe für diesen Service in diesem Jahr nicht eine einzige Teurone ausgegeben.
PS: Vielleicht sollte der Stadtrat eine pauschale Zwangssteuer/-gebühr, Bremse oder einen Deckel zur Zwangsfinanzierung der „notleitenden“ Händler für alle Hallenser erheben 🙂