Streik der HAVAG-Beschäftigten: OBS, S-Bahn, Abellio … das fährt heute noch in Halle (Saale)
Am heutigen Montag, 19. Februar, streiken die Beschäftigten der Halleschen Verkehrs AG (HAVAG) erneut. Die Gewerkschaft ver.di hat im Kampf um Lohnerhöhungen zu bundesweiten Ausständen aufgerufen.
Nicht von den Streiks betroffen sind die eigenen Buslinien von OBS (nicht die Linien im Auftrag der HAVAG, also die zweistelligen Liniennunmern). Die OBS-Busse fahren unter anderem von Reideburg, Büschdorf, Diemitz, Trotha, Dölau, Nietleben, Bruckdorf, Franckeplatz, Steintor, Eselsmühle, Schwimmhalle Neustadt und Feuerwache in Richtung Hauptbahnhof. Insbesondere von Halle-Neustadt aus gibt es im Berufsverkehr dadurch viertelstündliche Busverbindungen, tagsüber fahren hier die Busse alle 30 Minuten. Auch in Nietleben und Dölau fahren die Busse alle 30 Minuten. In den anderen bedienten Stadtteilen sind die OBS-Busse dagegen oft nur stündlich unterwegs.
Zudem fahren die S-Bahnen und Regionalzüge. So sind von Neustadt und Nietleben aus die S-Bahnen zweimal pro Stunde in Richtung Hauptbahnhof beziehungsweise zurück unterwegs, von der Südstadt, Silberhöhe und Rosengarten aus drei Mal pro Stunde.
Von Trotha, Wohnstadt Nord, Zoo, Dessauer Platz und Steintorbrücke aus fährt stündlich eine S-Bahn sowie stündlich eine Regionalbahn. An der Halle-Messe / Kanena fährt alle 30 Minuten die S-Bahn. Von Ammendorf kommen Fahrgäste stündlich mit der Regionalbahn in Richtung Hauptbahnhof. In Osendorf, Radewell und Ammendorf fährt stündlich die PNVG-Linie 724, die ein Umsteigen in die Regionalzüge in Ammendorf erlaubt.
In allen Verkehrsmitteln gelten die MDV-Tickets der Tarifzone 210, die HAVAG-Monatskarte und Schülertickets für Halle sowie das Deutschland-Ticket.
Keine alternativen Verbindungen gibt es dagegen für den Bereich Gesundbrunnen, Heide-Nord, Lettin, Tornau, Mötzlich, Seeben, Dautzsch und Frohe Zukunft. Hier müssen ÖPNV-Nutzer längere Fußmärsche hinlegen.
- S3 Halle Messe, Halle Hbf, Rosengarten, Silberhöhe, Südstadt, Zscherbener Straße, S-Bf. Neustadt, Nietleben
- S7 Halle Hbf, Rosengarten, Silberhöhe, Südstadt
- S47 Halle Hbf, Steintorbrücke, Dessauer Brücke, Zoo, Wohnstadt Nord, Trotha
- RB 25 Halle Hbf, Ammendorf
- RB 47 Halle Hbf, Steintorbrücke, Dessauer Brücke, Zoo, Wohnstadt Nord, Trotha
- Bus 301 nach Löbejün: Halle Hbf/ZOB, Am Steintor, Seebener Straße (Nur Richtung ZOB), Trothaer Straße (Nur Richtung ZOB), Trotha (Nur stadtauswärts), Angerstraße
- Bus 309 (Schochwitz) und 312 (Querfurt) Halle Hbf/ZOB, Franckeplatz, An der Feuerwache, S-Bf. Neustadt, Schwimmhalle, Mark-Twain-Straße, Göttinger Bogen
- Bus 320 nach Bad Lauchstädt: Halle Hbf/ZOB, Franckeplatz, An der Feuerwache, S-Bf. Neustadt, S-Bf. Zscherbener Straße
- Bus 326 (Merseburg – Teutschenthal): S-Bf. Zscherbener Straße, S-Bf. Neustadt, Schwimmhalle, Am Stadion, Hallesche Straße, G.-Mentzel-Platz, Eislebener Straße, Am Heidebad, Friedhof Neustadt, Teutschenthaler Landstraße
- Bus 330 nach Löbejün: Halle Hbf/ZOB, Am Steintor, Magdeburger Chaussee (Nur Richtung ZOB), Seebener Straße (Nur Richtung ZOB), Trothaer Straße (Nur Richtung ZOB), Trotha (Nur stadtauswärts)
- Bus 341 nach Queis: Büschdorf, Schönnewitzer Straße, Reideburg Siedlung, Star Park
- Bus 345 nach Landsberg: Halle Hbf/ZOB, Am Steintor, S-Bf. Steintorbrücke, Berliner Brücke, Apoldaer Str./Birkhahnweg
- Bus 350 nach Zörbig: Halle Hbf/ZOB, Am Steintor (Tornau und Frohe Zukunft werden baustellenbedingt nicht angefahren)
- Bus 351 nach Hohenthurm: Halle Hbf/ZOB, Freiimfelder Straße, Büschdorf, Schönnewitzer Straße, Reideburger Siedlung und StarPark
- Bus 358 nach Döllnitz: Halle Hbf/ZOB, Thüringer Straße, Goldregenweg, Einkaufspark HEP, MesseHandelsCentrum, Schmelzerstraße
- Bus 360 nach Großkugel: Halle Hbf/ZOB, Freiimfelder Straße und Büschdorf, Schönnewitzer Straße
- Bus 380 (Müllerdorf) und 381 (Lieskau) zwischen Halle Hbf/ZOB und Lieskauer Straße mit den Halten Franckeplatz, An der Feuerwache, S-Bf. Neustadt, Schwimmhalle, Am Stadion, Hallesche Straße, S-Bf. Nietleben, Am Heidesee, Heidebahnhof, Otto-Kanning-Straße und A.-Oelßner-Straße
- Bus 440 (VGS) nach Eisleben: Halle Hbf/ZOB, Franckeplatz, An der Feuerwache, S-Bf. Neustadt, Schwimmhalle, Mark-Twain-Straße
- Bus 724 (PNVG) Schkeuditz, Osendorf, Ammendorf, Merseburg
Die sollen den Leuten anständige Löhne bezahlen und Ruhe ist.
Für bescheuerte Radwege und Flaniermeilen die ständig absaufen ist ja auch genug Kohle da.
was ist an radwegen denn bitte „bescheuert“?
Weil auf Fußwegen und Straßen gefahren wird nur selten auf Radwegen .
Wenn nur 10% der Radfahrer ständig mit PKW fahren würden, wäre auf der Straße noch mehr Chaos.
Trink fleißig Öl, kein Alk!
Die Kosten für diese sozialistischen Traumtänze wie den ausufernden ÖPNV sind der Bevölkerung nicht mehr vermittelbar. Schluss damit! Es kann nur eine Antwort geben, die HAV-AG wird liquidiert.
Dann wird es aber nix mit der Klimawende, wenn wieder alle auf den PKW umsteigen.
Übrigens ist das mit der Liquidation solcher Unternehmen nicht so leicht, wie sich Fritzchen das vorstellt. Ich sag nur Daseinsvorsorge…
Der Autoverkehr wird auch kräftig subventioniert. Die KFZ-Steuer und Energiesteuer decken die Kosten des Autoverkehrs nicht vollständig. Sollte der ÖPNV nach deinem Vorschlag eingedampft werden, werden mehr Leute mit dem Auto fahren. In der Folge wird der Verkehr in den Hauptverkehrszeiten zusammenbrechen, denn mehr Platz für Straßen und Parkplätze in ausreichendem Umfang gibt es nicht.
Wo bleiben die Steuereinnahmen, die durch die Automobilindustrie und deren Zulieferern generiert werden, in deiner Rechnung? Wie viele Einahmen würden eigentlich der Rentenkasse pro Jahr fehlen, wenn es die Ökosteuer nicht gäbe?
Die ca. 1 Mio. Arbeitsplätze nicht zu vergessen! Die ohne Autos wegfallen würden!
Was ist aus den Millionen Arbeitsplätzen in der Landwirtschaft, dem Bergbau, Kutschenbau, Dampfmaschinenbau, Segelschiffbau, Zeppelinbau geworden, die in den letzten 150 Jahren weggefallen sind? Die heutigen Steuereinnahmen sind jedenfalls gigantisch im Vergleich dazu.
Was willst du mit deiner Aufzählung sagen?
Das Jobs in 150 Jahren wegfallen?
Schon doof, wenn jemand der mit 20 Jahren im Bergbau anfängt, dann mit 170 Jahren nicht mehr im Bergbau arbeiten kann weil die Stellen nicht mehr da sind.
Es ging um die Steuereinnahmen aus den 1 Mio. Arbeitsplätzen.
Ist das so schwer einen Kommentar zu lesen und zu verstehen?
Das Niveau, ist hier wirklich schon sehr einfach, und trotzdem jedes mal das selbe.
Jobs fallen nicht weg, wenn man im Internet dagegen anschreibt.
Gibt schon Alternativen: Fahrrad