Stress, Burnout, Meditation: Halle (Saale) zählt zu den Städten mit der höchsten Online-Suche nach mentaler Entlastung

Termindruck, Lärm und die ständige Erreichbarkeit per Smartphone: Stress gehört für viele Menschen längst zum Alltag. Besonders stark betroffen ist laut einer aktuellen Analyse der Firma Lebenskraftpur die Stadt Halle (Saale). In einem bundesweiten Vergleich der 50 größten deutschen Städte landet Halle auf Platz vier der gestresstesten Städte Deutschlands.
Grundlage der Untersuchung ist das Google-Suchverhalten der Bevölkerung. Untersucht wurden Suchbegriffe wie „Stressbewältigung“, „Burnout“, „Meditation“ oder „Cortisol senken“. In Halle suchten im Schnitt 352,2 von 100.000 Google-Nutzer:innen monatlich nach stressbezogenen Themen – deutlich mehr als der bundesweite Durchschnitt von 282,2 Suchanfragen.
Großstädte unter Druck – Frankfurt an der Spitze
An der Spitze des sogenannten Stress-Rankings steht Frankfurt am Main mit 479,2 Suchanfragen pro 100.000 Nutzer:innen. Dahinter folgen Rostock (460,4) und Erfurt (390,2). Halle nimmt mit seinem vierten Platz eine Spitzenposition im negativen Sinne ein. Auch Städte wie Wuppertal (347,9), Bonn (346,6) und Bremen (342,5) zeigen ein erhöhtes digitales Interesse an Stress und dessen Bewältigung.
„Stress ist einer der am meisten unterschätzten Gesundheitsfaktoren unserer Zeit“, warnt Fabian Fallenbüchel, Ernährungsexperte und Geschäftsführer von Lebenskraftpur. Er betont die langfristigen Auswirkungen auf Hormonsystem, Immunsystem, Schlafqualität und Stoffwechsel und fordert eine stärkere Auseinandersetzung mit aktiver Stressregulation.
Ruhepol Rheinland? Düsseldorf am entspanntesten
Ein ganz anderes Bild zeigt sich am unteren Ende der Skala: Düsseldorf belegt mit nur 111,3 Suchanfragen den letzten Platz des Rankings – und gilt damit als „entspannteste“ Großstadt Deutschlands. Auch in Chemnitz (116,4), Mannheim (124,1), Wiesbaden (128,7) und Stuttgart (144,4) wird vergleichsweise selten nach Stressbegriffen gegoogelt.
Digitaler Hilferuf oder bewusste Auseinandersetzung?
Zwar lässt sich aus dem Suchverhalten nicht automatisch auf das tatsächliche Stressniveau in einer Stadt schließen, doch es zeigt deutlich, wie präsent das Thema im Alltag vieler Menschen ist. „Viele suchen online nach natürlichen Wegen zur Stressreduktion – von Achtsamkeitsübungen über Atemtechniken bis zu autogenem Training“, erklärt Fallenbüchel.
Besonders für Menschen in belasteten Lebenslagen könne eine gezielte Unterstützung hilfreich sein: „Eine vitalstoffreiche Ernährung, Bewegung im Grünen und Mikronährstoffe, die das Nervensystem stärken, sind keine Wellness-Trends, sondern die Grundlage für echte Resilienz.“
Ich stelle mal ne steile These in den Raum: Wenn die Leute nicht ständig am Smartphone hängen würden und überall – besonders in der Bahn, Bus, beim Einkaufen – telefonieren würden und die Mitmenschen an den selbst gemachten privaten Problemen teilhaben lassen würden, wäre vielleicht der psychische Stress – der meist selbst zu verantworten ist – geringer.
Lässt du deswegen deine Mitmenschen an deinen selbst gemachten privaten Problemen teilhaben?
Private Probleme für sich zu behalten entspannt.
Na warum wohl? Hier wird man als psychisch erkrankter besonders marginalisiert.
Die Politbonzen versenken eine Milliarde nach der anderen, aber ich soll mich schuldig fühlen, weil ich mich mit Stütze aus dem Elend kämpfe.
Ich verachte unsere menschenfeindliche Scheindemokratie. Ich vertraue der Politik nicht mehr.
CDU, SPD, FDP, AfD, GRÜNE und ja auch DIE LINKE – sie alle sind der Fehler im System.
Was soll denn anders laufen ? Ständig kommen Vorwürfe von allen Gruppierungen, sie wären marginalisiert – aber für die Mehrheit Politik zu machen ist dann wieder auch falsch. Und sich dann ständig in Selbstmitleid suhlen … es ist auch an jedem selbst das Beste aus seinem Leben zu machen, anstatt alles mit Geld zuzuschütten.
In deiner Aufzählung fehlt noch AgD😉