Studie für Fahrrad-Autobahn Halle-Leipzig

Bis der Fahrrad-Highway von Halle nach Leipzig kommt, dürfte es noch dauern. Aber zumindest wird schon einmal die Machbarkeit geprüft. Nachdem der Stadtrat vorige Woche zugestimmt hat, beauftragt nun das Bündnis Metropolregion Mitteldeutschland eine Studie zum Radschnellweg Halle-Leipzig.
„Die Europäische Metropolregion Mitteldeutschland wächst weiter erfolgreich
zusammen. Dafür steht auch das länderübergreifende Radschnellweg-Projekt der Städte Halle und Leipzig. Mit dem Radschnellweg wollen wir die Städte umweltschonend mobil verbinden”, sagt Oberbürgermeister Bernd Wiegand. “Der Radschnellweg ist Teil des im September 2018 vom Stadtrat beschlossenen Stadtmobilitätsplanes Halles. Er steht beispielhaft für das gemeinsame Ziel der Gebietskörperschaften in der Metropolregion, die Wirtschaftsregion Mitteldeutschland zu stärken.“
Der Radschnellweg soll für Pendler wichtige Ziele wie Gewerbegebiete und den Flughafen Leipzig-Halle anbinden. Zwei mögliche Routen haben sich zunächst herauskristallisiert, eine davon führt nördlich, die andere südlich am Flughafen vorbei. Als Startpunkt in Halle stellt sich Stäglin die Delitzscher Straße vor, die seit dem Ausbau über gute Radverkehrsanlagen verfüge. Alternativ sei auch die B6 denkbar. Hierbei werden auch die Pläne für die Ortsumfahrung Bruckdorf einfließen. Ziel der Studie ist es, für den Bau eines Radschnellwegs Fördermittel von der Bundesregierung einzuwerben. Bis Mai kommenden Jahres soll die Studie vorliegen.
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