Tag der Arbeit 2025: LSVD Sachsen-Anhalt fordert echte Gleichstellung und umfassenden Schutz für LSBTIAQ*-Personen

Der Tag der Arbeit steht für Solidarität, soziale Gerechtigkeit und gleiche Rechte am Arbeitsplatz. Doch auch im Jahr 2025 sind LSBTIAQ*-Personen in Sachsen-Anhalt in der Arbeitswelt weiterhin nicht umfassend vor Diskriminierung geschützt. Anlässlich des 1. Mai fordert der LSVD Sachsen-Anhalt entschlossene politische Maßnahmen, aktive Unternehmensverantwortung und gesellschaftlichen Zusammenhalt, um Vielfalt und Chancengleichheit endlich Realität werden zu lassen.
Hintergrund: Diskriminierung bleibt Alltag. Aktuelle Studien, darunter der Abschlussbericht „Diskriminierungserfahrungen von LSBTIAQ* in Sachsen-Anhalt“ (2024), zeichnen ein klares Bild:
- 50 % der trans* Personen berichten von Diskriminierungen im beruflichen Kontext.
- Viele queere Beschäftigte verschweigen ihre Identität aus Angst vor Nachteilen.
- Diskriminierung reicht von subtilen Benachteiligungen bis zu offenen Angriffen.
Andreas Bösener, Vorstandsmitglied des LSVD Sachsen-Anhalt, erklärt: „Vielfalt ist kein modisches Label, sondern eine fundamentale Voraussetzung für eine gerechte, starke und moderne Arbeitswelt. Wer faire Arbeit fordert, muss auch für umfassenden Schutz queerer Menschen eintreten.“
Politische und gesellschaftliche Forderungen des LSVD Sachsen-Anhalt:
1. Gesetzlicher Diskriminierungsschutz stärken
- Erweiterung des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG), um explizit auch trans*, nicht-binäre, inter* und agender Menschen als Schutzkategorien einzubeziehen, ihre spezifischen Diskriminierungserfahrungen sichtbar zu machen und rechtlich abzusichern.
- Verpflichtende interne Beschwerdestellen und jährliche Berichterstattung über Diversity-Maßnahmen in Betrieben
2. Betriebliche Verantwortung ausbauen
- Einführung verpflichtender Diversity- und Antidiskriminierungstrainings für alle Mitarbeitenden
- Benennung von Ansprechpersonen für LSBTIAQ*-Belange in allen Unternehmen ab 20 Mitarbeitenden
- Förderung queerfreundlicher Unternehmenskulturen durch öffentlich sichtbare Programme und Zertifizierungen
3. Gesellschaftlicher Zusammenhalt und Sichtbarkeit stärken
- Gezielte Förderprogramme für queere Berufsnetzwerke, insbesondere in ländlichen Regionen
- Ausbau der Bildungsarbeit über Vielfalt und Diskriminierungsprävention in Berufsschulen und Hochschulen
- Verstärkte Unterstützung von queeren Existenzgründer*innen und Start-ups
Sachsen-Anhalt kann Vorreiter werden: Mit der Weiterentwicklung des LSBTIAQ* Landesaktionsplans (seit 2024) besitzt das Land eine solide Grundlage. Jetzt müssen konkrete Maßnahmen folgen, insbesondere im Bereich Arbeitsmarktintegration und Unternehmensförderung.
„Solidarität am Tag der Arbeit heißt, niemanden zurückzulassen. Auch 2025 dürfen queere Beschäftigte nicht länger unsichtbar gemacht oder benachteiligt werden“, betont Bösener. „Faire Arbeit ist vielfältig. Faire Arbeit schützt alle. Faire Arbeit braucht klare Regeln – und den Mut zur Veränderung.“
Diese „Bewegung“ hat ja bald das gesamte Alphabet in ihrem Namen. Erstaunlich auch, wie diese Minderheit Wörter und Bezeichnungen für sich vereinnahmt und missbraucht. Kranke Gesellschaft, kranke Menschen.
Es ist kein gutes politisches Umfeld, um immer weitergehend eine von oben verordnete, gesetzlich regulierte Akzeptanz zu fordern. Der Verband beweist null politisches Gespür und treibt den Rechtspopulisten nur noch mehr Wähler in die Arme. Wer den gesellschaftlichen Zusammenhalt so aktiv sabotiert wie dieser queere Verband, kann ihn nicht gleichzeitig fordern. Gesellschaftlicher Zusammenhalt heißt nun einmal nicht „Alles hört auf mein Kommando“.
Ist sowieso alles Blödsinn. Einmal im GG lesen und klar ist: Alle Forderungen haben Politik und Gestzgeber auf der staatlichen Ebene längst erfüllt, soweit überhaupt sinnvoll. was einzelne Bürger davon halten ist denen überlassen, es gibt auch ein Recht auf Andersdenken und privat darf jeder akzeptieren oder nicht akzeptieren was sie/er/es will. Dieses aufdringliche Gefordere und Lamentieren geht selbst meinenschwulen Freunden und Kollegen zumeist auf den Geist.
„Doch auch im Jahr 2025 sind LSBTIAQ*-Personen in Sachsen-Anhalt in der Arbeitswelt“
Das trifft doch auch noch immer auf Frauen zu.
Die suchen aber auch jede Gelegenheit, um sich als Opfer zu inszenieren. Was hat das mit dem Tag der Arbeit zu tun? 🙄
Immer zum ersten Mai wird ein neuer Buchstabe gefeiert.
Ich freue mich schon aufs nächste Jahr, wenn das X dazu kommt.