Tag der offenen Moschee in Halle-Neustadt
Die Moschee am Meeresbrunnen in Halle-Neustadt lädt heute von 11 bis 19 Uhr zu einem Tag der offenen Tür ein. Interessierte können sich in den Räumlichkeiten umschauen und mit muslimischen Personen ins Gespräch kommen. „Miteinander reden ist besser als übereinander“, so daß Islamische Kulturcenter IKC.
Besucher erfahren mehr über den Islam und muslimische Personen. Angeschaut werden kann zum Beispiel der Gebetsraum, ausgelegt mit einem weichen Teppich, dessen Spitzen in Richtung Mekka zeigen. Dort befinden sich auch die Mihrâb (Gebetsnische) und eine kleine Bibliothek.
1993 hat sich die Islamische Gemeinde in Halle gebildet. Das Gebäude am Meeresbrunnen, das die Gemeinde aus den Spenden ihrer Mitglieder erworben hat, war zu DDR-Zeiten eine Post. Zuvor gab es einen Gebetsraum in der Scheibe A, später dann in der Fleischerstraße.
Zum Freitagsgebet, das Pflicht für alle Männer ist, kommen außerhalb der Corona-Zeiten etwa 1.500 Menschen. Ein Teil der Gläubigen betet dabei auf der Wiese vor dem Kulturcenter, weil die Räumlichkeiten nicht ausreichen. Zum großen Opferfest-Gebet wurde in diesem Jahr wegen der Abstandsregeln ins Stadion Neustadt ausgewichen.
Während in den meisten Städten jede islamische Volksgruppe unter sich bleibt, treffen sich in Halle alle beim Islamischen Kulturcenter, egal ob Kurden, Türken, Syrer, Algerier oder Nigerianer. Mit 95 Prozent sind die meisten Gläubigen Sunniten.
Es ist eine große Geste, am Nationalfeiertag der Deutschen zur Besichtigung von Symbolen der rasanten Islamisierung unseres Landes einzuladen.
Wirst du hingehen oder ist die Angst zu groß, etwas zu lernen?
Ich dachte, sie sind nach Deutschland gekommen, um von uns etwas zu lernen.
Gegenseitigkeit hat große Tradition, sowohl im christlich-jüdisch-abendländischen Kulturkreis, als auch im islamisch-morgenländischen. Aus welchem anderen Kulturkreis stammst du?
Ich dachte sie sind zu uns gekommen, um zu lernen, wie man einen demokratischen Rechtsstaat errichtet, in dem alle Menschen vor dem Gesetz gleich sind, egal welche Weltanschaung sie haben, welchem Geschlecht sie angehören und welche sexuellen Neigungen sie haben. Ich dachte, sie wollten lernen, wie man Wohlstand für eine breite Bevölkerungsmehrheit erreicht. Wie man Wissenschaft, Bildung, Kultur und Industrie entwickelt. Warum christliche Religionen nicht auf dem Stand vor tausend Jahren stehengeblieben sind.
Wieso dachtest du das?
Weil doch die Ostdeutschen 1989 auch danach strebten.
Die Menschen in der Moschee 2020 sind wie die Ostdeutschen 1989?
Du meinst nicht? Erkläre doch mal den Unterschied.
Es ist deine Theorie. Wenn du Gemeinsamkeiten und keine Unterschiede siehst, erklärt das natürlich auch deine Erwartungshaltung. Ich weiß nur nicht, ob die Ostdeutschen 1989 „nach Deutschland“ gekommen sind, um von den Westdeutschen was zu lernen, und ob sie das, was sie gelernt haben, an Muslime in der Moschee in Halle weitergeben wollen. Aber wenn du diesen Eindruck hast, dann wird es so sein. Woher weißt du das denn alles? Hast du dir vor Ort und im Gespräch mit diesen Personen dieses Wissen angeeignet?
Ich stelle fest, du weißt wie immer nichts,
Also, du weißt es auch nicht.
Ich weiß nicht, was du meinst, nein. Ich weiß, nicht ob 1989 Ostdeutsche lernen wollten, wie man einen Rechtsstaat errichtet oder Wohlstand für eine breite Bevölkerungsmehrheit erreicht. Ich weiß auch nicht, was das mit dem Tag der offenen Moschee im Jahr 2020 zu tun hat. Ich weiß auch nicht, was deine Agenda ist. Sie hat aber nichts mit meiner an Veit Zessin gerichteten Frage zu tun. Die wurde allerdings auch beanwortet, denn er war nicht da.
Die einen sind bereit, dazuzulernen. Du gehörst zu den anderen?
„An diesem Donnerstag laden islamische Verbände wieder zum „Tag der offenen Moschee“. Seyran Ates, selbst Gründerin einer liberalen Moschee in Berlin und Kritikerin des traditionellen Islam, wittert dahinter fragwürdige Absichten.“
https://www.domradio.de/themen/islam-und-kirche/2019-10-03/ich-halte-das-fuer-eine-verlogene-kampagne-islamkritikerin-seyran-ates-zum-tag-der-offenen-moschee
Klar, der AfD-Werber mit seinem Kommentar darf nicht fehlen
Er war ja angeblich mal heimlicher SPD-Fan. Dabei ist er inhaltlich schon immer in Sarrazin verknallt, ein Vordenker für Hass und Hetze und geistiger Wegbereiter für die AfD.
Was ist deine Agenda hier?
Habe die nichts von Ratiopharm für dich?
@farbspektrum
Alter! Benutz mal ne Klangschale!
Vielleicht lernen die auch Krankenpfleger. Am Elisabeth war zumindest einer aus Niger{ia?} , der nach einem FSJ eine Ausbildung begonnen hat. Hoffe, dass er durchsteht! Könnte doch zB passieren, dass solch ein Mensch Dir mal den Allerwertesten abwischen muss. Oder ein Nicht-Biodeutscher Arzt DICH in der Notaufnahme behandelt!
Was sollte ich dagegen haben? Woraus schließt du das ? Gern auch mit Zitat.
Herrlich, wie sich unsere selbst ernannten Vertreter der „Herrenrasse“ einnässen, wenn es einen Tag der offenen Tür gibt. Dann geh doch zu den Sozialversagern der JN, dich sich am Leipziger Turm versammeln – da triffst du Deinesgleichen: intolerante, von Hass zerfressene Menschen, die ihr Geld in Svenis Lumpenshop ausgeben.
Wohl Deine Klassiker nicht richtig gelesen. Karl Marx hatte schon darauf verwiesen, das der Islam einen Zustand permanenter Feindschaft zwischen Muselmanen und Ungläubigen schafft. Nachzulesen in Marx – Zur Geschichte der orientalischen Frage
“ da triffst du Deinesgleichen: intolerante, von Hass zerfressene Menschen“
Von Hass zerfressene Menschen treffe ich auch hier.
Geil endlich einmal eine Moschee von innen sehen, und selbst wenn heute der Nationalfeiertag ist kann man sich sowas doch ansehen.
Svenni will auch mal vorbei schauen und sich informieren.
Traut der sich nie! (beides)
Die Tagesschau hat auch einen Artikel über den „Islam in Deutschland“ veröffentlicht: https://www.tagesschau.de/inland/islam-in-deutschland-101.html
Was ist das eigentlich mit dem Tag der deutschen Einheit und Islam, dass das so gemeinsam präsentiert wird? In mir verursacht das ein bisschen ein Gefühl der Vereinnahmung des Nationalfeiertags von Religion.
Die Tatsache, dass das Jahr nur 365 Tage hat fällt mir da ein. Ansonsten hat mal ein schlauer Mensch gesagt:
Aber damit du nicht dumm stirbst, eine kleine Einstiegshilfe:
http://tagderoffenenmoschee.de/
https://de.wikipedia.org/wiki/Tag_der_offenen_Moschee
Wie Links funktionieren, weißt du?
Deswegen sehe ich das Grundgesetz kritisch. Religionsfreiheit, gerade wenn es um extreme Weltanschauungen geht, gehört diskutiert. Natürlich hier nicht möglich. Toleranz um jeden Preis!
Ich sehe eher kritisch, dass es immer noch keine Trennung von Staat und Kirche gibt.
Dennoch der Islam gehört Nicht zu Deutschland, niemals. Die sind hierher gekommen weil sie leben wollen.
Der Islam gehört schon lange zu Deutschland. Das hat inzwischen sogar „farbspektrum“ eingesehen.