„Tag der Wohnungslosen“: Aktionen am Donnerstag auf dem Marktplatz

Am bundesweit stattfindenden „Tag der Wohnungslosen“, am Donnerstag, 11. September 2025, findet in Halle (Saale) von 13 bis 17 Uhr im Stadthaus und auf dem Marktplatz ein Aktionstag statt. Die Veranstaltung unter dem Motto „Politik in die Pflicht nehmen – Wohnungsnot beenden“ beginnt um 13 Uhr im Stadthaus, Marktplatz 2. Die Beigeordnete für Bildung und Soziales, Katharina Brederlow, spricht nach Angaben der Stadtverwaltung Grußworte. Der Geschäftsführer des Jobcenters Halle (Saale), Jan Kaltofen, stellt danach das Bündnis „Wohnungslosigkeit überwinden“ Halle (Saale) vor, das den Aktionstag organisiert. In einem weiteren Vortrag stellt Sascha Scheler-Meschkat, Sozialarbeiter im Fachbereich Soziales vom Wohnprojekt „Housing First“, zudem das soziale Hilfesystem der Stadt für wohnungs- und obdachlose Menschen vor. Ein Podiumsgespräch „Betroffenen ein Gesicht geben“ schließt sich an.
Auf dem Marktplatz lädt von 15 bis 17 Uhr ein Informationsmarkt dazu ein, die Angebote der Wohlfahrtsverbände, sozialen Einrichtungen, Wohnungsunternehmen und anderer Organisationen kennenzulernen. Besucherinnen und Besucher können sich über die Unterstützung bei Wohnungsnotfällen, Schulden oder ähnlichen Themen informieren. Es präsentieren sich u.a. der „Bus Vierjahreszeiten“, die Verbraucherzentrale, die Wohnungsunternehmen HWG und GWG, Frisör, Trinkwasser-Bar der Stadtwerke, Stadtmission, Jobcenter, Schirmprojekt und Streetwork Halle.
Das Bündnis „Wohnungslosigkeit überwinden“ Halle (Saale) als Veranstalter vereint engagierte Organisationen, soziale Einrichtungen, kommunale und staatliche Institutionen, Wohnungsunternehmen, Kirchen sowie interessierte Personen. Gemeinsam haben sie das Ziel, die Wohnungslosigkeit in Halle (Saale) bis 2030 zu überwinden.
^“Gemeinsam haben sie das Ziel, die Wohnungslosigkeit in Halle (Saale) bis 2030 zu überwinden.“
Das ist ein edles Ziel, aber unerreichbar, denn es wird in einer Großstadt wie Halle immer Menschen geben, die Wohnungen oder Obdachloseheime nicht annehmen und lieber draußen schlafen.
Ich hab heute neben einem solchen Menschen an der Straßenbahnhaltestelle gesessen, der war vom Leben gezeichnet und für Hilfen außer Alkohol kaum ansprechbar.
„kaum“ ist mehr als Nichts
bis 2030 kann man auch vorbeugende Maßnahmen ergreifen
„überwinden“ heißt nicht zwingend 100% Reduktion
Wenn Jemand keine Hilfe will und auch nicht in der Lage ist, Hilfe anzunehmen, dann ist das nunmal so. In einem freien Land kann man Menschen nunmal nicht zwingen, nicht obdachlos zu sein. Auch wenn Einige hier wieder erklären, dass immer Andere und die Gesellschaft/Vermieter Schuld sind, sollten sich auch mit der unbequemen Seite beschäftigen. Einem Vermieter ist es nunmal nicht zuzumuten, wenn es darin endet, dass die Wohnung komplett neu saniert werden muss oder für Andere Mieter es unzumutbar ist.
vor ca. 10 Jahren hatte ich öfter einen Mann in der Altstadt sitzen sehen und er hatte kaputte Schuhe an, als ich mich endlich durchgerungen hatte ihn anzusprechen um mit ihm Schuhe für den Winter kaufen zu gehen… Da war er verschwunden. 2 Jahre später und jetzt immer mal wieder sehe ich ihn ordentlich bekleidet sauber und gepflegt in HaNeu. Ich denke, dass es auch viele gibt die Hilfen annehmen und denen zu helfen ist auch viel
Wohnungslosigkeit liegt doch in Halle aber nicht an mangelndem Wohnraum, oder? So weit ich weiß, kann man auf Antrag immer eine Wohnung gestellt bekommen. Die Leute, die keine Wohnung haben, wollen es entweder so oder sind insgesamt nicht im Stande, ihr Leben eigenständig auf die Reihe zu kriegen und brauchen Hilfe im Alltag. Von einer „Wohnungsnot“ kann nicht die Rede sein.
„bundesweit“
„Gemeinsam haben sie das Ziel, die Wohnungslosigkeit in Halle (Saale) bis 2030 zu überwinden.“
„Wohnungslosigkeit“
„Wohnungsnot“
Was das Bündnis vergisst zu erzählen:
https://www.bmwsb.bund.de/DE/wohnen/wohnungsmarkt/nationaler-aktionsplan-gegen-wohnungslosigkeit/nationaler-aktionsplan-gegen-wohnungslosigkeit_node.html