Nur die Hälfte aller Obdachlosen-Plätze in Halle ist belegt

In der Nacht zu Dienstag haben sich zwei Obdachlose in Lebensgefahr gebracht. Sie haben sich in einem leerstehenden Haus an der Waisenhausmauer einen Kamin gebastelt und damit einen Brand ausgelöst. Beide konnten von der Feuerwehr gerettet werden. Doch sofort kam die Diskussion auf, ob man nicht das einen halben Kilometer entfernt liegende ehemalige Maritim-Hotel, das derzeit als Flüchtlingsunterkunft dient, auch für Obdachlose öffnen könnte.
Für Wohnungslose unterhält die Stadt das „Haus der Wohnhilfe“ im Böllberger Weg. 150 Plätze gebe es dort. Derzeit würden hier 75 Personen leben, so Stadtsprecher Drago Bock. Für sie stehen Wohneinheiten zur Verfügung, beispielsweise weil ihre Wohnung nach einem Brand nicht nutzbar ist oder Familienstreitigkeiten vorangegangen sind.
„Zusätzlich nutzen rund 10 Personen das Haus als Notquartier“, so Bock. 28 solcher Plätze gibt es. In dieser Notunterkunft finden Personen in akuter Notlage in der Zeit von 16 bis 10 Uhr Aufnahme. Doch kostenlos ist die Übernachtung nicht. 3 Euro pro Person und Nacht sind zu zahlen, die Unterbringung erfolgt in Mehrbettzimmern.
Neben dem Haus der Wohnhilfe gibt es Angebote wie die Wärmstube der Stadtmission in der Hermann-Straße, den Elisabeth-Tisch im Elisabeth-Krankenhaus und die Bahnhofsmission. Dort können sich Personen ohne Unterkunft aufwärmen und eine warme Mahlzeit erhalten.
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Ich suche eine kostenlose Notunterkunft in Halle mehr nicht!!
Mhhhh, dass da auch ehemalige JVA-Insassen untergebracht werden, wurde aber verschwiegen. Dass die dann auch ganz schnell schon aus dem Obdachlosenheim einen Job finden, wurde auch verschwiegen. Für normale Menschen ist das zum Teil nicht nachvollziehbar, zumal die aich noch mehr verdienen.