Tanne statt Richtkranz: der Rohbau für die Gesundbrunnengemeinde ist fertig
Am Freitag wurde Richtfest für den Anbau der Gesundbrunnengemeinde in der Diesterwegstraße in Halle (Saale) gefeiert. Statt einem Richtkranz wurde ein Tannenbaum aufgestellt, passend zur Adventszeit. David Kriegel, Vorsitzender des Gemeindekirchenrats (GKR), schlug den symbolischen letzten Nagel ein. Für jeden Fehlschlag versprach er einen Kasten Bier für die Bauarbeiter. Das wird für ihn teuer, denn insgesamt brauchte er zehn Schläge.
In der zweiten Jahreshälfte 2024 soll der Neubau stehen. Im Sommer wollte man ursprünglich mit der Kita in die neuen Räume umziehen. Ob das zu halten ist, steht aber noch nicht genau fest, sagte Wilfried Fuchs, stellvertretender GKR-Vorsitzender. “Herr segne unser Walten, verleihe Glanz dem alten Hause, so soll es werden mit dem Neuen eines – und verschmelzen”, sagte Fuchs in seiner Rede. “Zieh Kinderlachen nun hier ein, kein böses Wort den Frieden störe, keine Last die künftigen Menschen drücke.”
Denn insbesondere die Kita profitiert von dem Anbau. Sie bekommt neue Räumlichkeiten und mehr Platz. Künftig können hier 45 statt bislang 28 Kinder betreut werden. Betreiber bleibt die Villa Jühling.
Mit dem Neubau werden 100 Jahre ursprüngliche Bebauungspläne umgesetzt. Die jetzige Gesundbrunnengemeinde wurde im Jahr 1933 eingeweiht und sollte eigentlich noch viel größer werden. Doch der Kriegsausbruch und die spätere DDR-Zeit ließen die Pläne in der Versenkung verschwinden. Im Bereich des jetzigen Durchgangs zum Pestalozzipark sollte einmal das Kirchengebäude mit Türmen entstehen. Und auf der anderen Seite, dort wo sich jetzt ein Wohnhaus mit Eisdiele befindet, war ebenfalls ein Bau für die Gesundbrunnengemeinde vorgesehen. Der gesamte Komplex sollte durch eine Art Pergola verbunden werden.
Man kann nur noch erschreckt den Kopf schütteln!
In Zeiten einer akuten Klimakrise werden unverfroren Bäume umgehauen und nicht nur das: Man stellt sich nach dem Umweltfrevel auch noch hemmungslos zur Schau!
Und das bei einer kirchlichen Organisation!
Erschreckend auch, wie hier unverhohlen im Beisein von Kindern für den Alkoholmissbrauch geworben wird.
Ich fordere, den Rohbau wieder abzureissen und die Frevler ihrer gerechten Strafe zuzuführen!
Wie kommt er eigentlich darauf, dass Bauarbeiter zwangsläufig Bier trinken? Alkoholkonsum sollte nicht auf solche Weise normalisiert werden.
Er kommt nicht darauf, dass Bauarbeiter zwangsläufig Bier trinken. Wie kommst du darauf?
Da du keine Ahnung von Bauarbeiten hast, geschweige denn von anderen handwerklichen Tätigkeiten, trinke deine Buttermilch und schreibe weiter deinen Unfug.