Tausende Hallenser strömen zum neuen Planetarium
Am Donnerstag wurde es schon offiziell eröffnet. Am Sonntag nun hatten bei einem Familientag auch jene die Möglichkeit, das neue Planetarium am Holzplatz in Halle (Saale) zu besuchen, die keine (kostenfreien) Tickets für den Sternensaal ergattern konnten. Diese 3000 Tickets waren bereits nach wenigen Tagen weg.
Doch auch abseits des Sternensaals, der mit seiner Multimediatechnik natürlich das Highlight ist, gibt es im Gebäude des ehemaligen Gasometers einiges zu entdecken. Sei es die Farbcollage aus 6000 Büchern von Etienne Dietzel, die schwebenden Kosmonauten von Marc Fromm, das Jahresband der Sternbilder am Sockel des Planetariums vom halleschen Graffiti-Künstler Michael Gensen oder auch die Gemälde „Raumstation Mir“ und der „Sternennebel mit Sternengeburt“. Diese wurden 1978 vom sowjetischen Künstler Andrej Konstantinowitsch Sokolow gestaltet. Die beiden Gemälde waren im alten Planetarium auf der Peißnitz ausgestellt und wurden durch das Hochwasser 2013 ebenfalls stark beschädigt. Gereinigt und restauriert sind sie nun wieder zu sehen. Und auch der alte Sternenprojektor von Carl Zeiss aus dem alten Planetarium wird gezeigt. Funktionstüchtig ist diese aber nicht mehr.
Deshalb war am Sonntag auch Schlangestehen angesagt. Die Wartezeit konnte man sich mit Bier, Bratwurst, Kuchen oder Popcorn verkürzen. Zudem haben sich mehrere Vereine und Einrichtungen vorgestellt, so die Gesamtschule IGS Am Planetarium, das WuK Theaterquartier, der Organspendepark, das Silbersalz Festival oder die Astrolinos. Die Halloren präsentierten direkt nebenan ihr Schausieden. Papenburg war mit einer Kinderbaustelle da. Die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft DLRG ist ebenfalls Nachbar vom neuen Planetarium, sie wird bald ihren Neubau um die Ecke beziehen. Besuchern der Planetariumseröffnung wurde die Arbeit der Retter näher gebracht. Ebenfalls um die Ecke befinden sich diverse Angebote der Wohnungsgenossenschaft BWG. Sei es das Erlebnishaus, die 5 Welten Minigolfanlage oder ganz neu das Selfstoragesystem.
Auch die Deutsche Post war da. Es gab Sonderbriefmarken anlässlich der Neueröffnung des Planetariums. Und der Numismatische Verein Halle präsentierte die 9. Auflage seines Geschichtstalers, der diesmal ein Bild des Gasometers sowie neun verschiedene Mondphasen zeigt.
Bürgermeister Egbert Geier nannte Planetariums-Chef Dirk Schlesier einen Missionschef. Denn die Besucher gehen auf eine „interessante Reise in den Kosmos“, so Geier. Das Planetarium solle Lernort sein und die Menschen zum Staunen bringen. Das Gebäude sei eine Landmarke am Holzplatz.
Von außen zum Glück sehr schön anzusehen. Dank der klassischen Architektur der Zeitgenossen. Innen feinster Beton-Brutalismus zum wegrennen. Sowas wird außerhalb von Halle seit 10 Jahren nicht mehr gebaut. Aber für Halle scheint es ja noch gut genug zu sein. ganz schlimm….
Wieder mal nur was zu Meckern, statt auch mal Positive Aspekte aufzugreifen, wundert mich aber mittlerweile sogut wie garnicht mehr. 🙁
Hoffentlich steht das noch eine Weile, damit man sich das auch mal ansehen kann. Die Leute sind ja wie blöde dahin gerannt
… dass Planetarium soll nächste Woche wieder abgebaut werden.
das, oder dass das…
dass…
Das bringt nichts ein , Es kostet aber Man kann Was zeigen .
Schade, dass man von dir nur die ersten beiden Dinge behaupten kann.