Umwelttag: Halle sagte „Coffe to go“-Bechern den Kampf an

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8 Antworten

  1. mirror sagt:

    „Alles in allem liegen Einwegbecher in der Öko-Gesamtbilanz eigentlich um rund 20 Prozent vor Tassen oder Bechern aus Keramik. ABER: Es kommt eben auf den Gebrauch des Einzelnen an. Je seltener Keramikgeschirr gespült wird, desto günstiger fällt seine Ökobilanz aus – genauer gesagt, ab 5-maliger Verwendung ohne Spülen beginnen Mehrwegbecher umweltverträglicher zu werden.

    Gleiches gilt natürlich auch für Einwegbecher: Durch mehrmalige Verwendung lässt sich ihre Ökobilanz weiter verbessern. Letztlich aber müssen wir uns fragen, wo unsere Prioritäten liegen. Möchten wir das Erdöl sparen, das die Produktion von Kunststoff nun einmal erfordert? Oder doch eher Energie und Wasser über den gesamten Lebenszyklus?“ TNO-Studie

  2. sara sagt:

    Ich würde auch Tüten tauschen wollen. Ich mag die Einweg-Plastiktüten. Im Schnitt nutze ich 15 Stück pro Woche. Zudem sind sie einfach toll als Mülltüten danach.

    Aber Kaffee ist natürlich etwas anders. Man trinkt einfach keinen Kaffee aus einem Papp- oder Plastikbecher. Dabei spielt die Umwelt keine Rolle, sondern der Geschmack und der Genuss.

    • 10010110 sagt:

      „Genuss“ ist doch so ein Wort, was durch die Werbewirtschaft infationär für jeden Scheiß verwendet wird, um positive Assoziationen hervorzurufen (und die Indoktrination derer zeigt, die diesen Begriff unreflektiert verwenden). Wo bleibt denn bei einem Kaffee zum Mitnehmen, den man auf dem Weg (z. B. während man mit dem Auto genervt im Stau steht oder während man von einem Termin zum nächsten hetzt) aus einem Wegwerfbecher schnell hinterkippt, der „Genuss“?

      • Spiegelleser sagt:

        „Wo bleibt denn bei einem Kaffee zum Mitnehmen, (…) aus einem Wegwerfbecher schnell hinterkippt, der „Genuss“?“

        Lies nochmal den zweiten Absatz von sara. 🙂

  3. becool sagt:

    Einmal weniger das Auto benutzen, oder gar nicht in den Flieger steigen, und den hinterletzten Winkel der Erde besichtigen, bringen viel mehr, als zumeist recycelte Mülltüten oder coffe to go belasten.

    Noch besser, ist an allen „Fronten“ einsparen.

  4. Wilfried sagt:

    Auch wenn man sich gar nicht aus dem Bett erhebt spart man schon Waschwasser und Zahnpasta. Dann fährt man nicht mit dem Bus oder der Tram, damit diese Unternehmen Sprit oder Strom sparen können. Laufen am Besten barfuß, dann werden auch Schuhe gespart.
    Zum schluß komme ich mir vor wie in der alten DDR, dort wurde auch an jedem Ding gespart…

  5. Wolfgang sagt:

    ….und gelebt haben wir doch, Wilfried, obwohl, wenn wir ehrlich sind, hätten wir doch so einiges gerne gehabt, wie das eben so ist…