Universität, DGB, Stadtmarketing, Linke, SPD, Jusos, FDP, MitBürger, Grüne, Hauptsache Halle, Europa-Union: weitere Stimmen zur Zukunftszentrum-Entscheidung für Halle
„Wir haben daran geglaubt und die Jury überzeugt: ‚Das Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation‘ wird 2028 nach Sachsen-Anhalt und Halle (Saale) kommen“, sagt Mark Lange, Geschäftsführer der Stadtmarketing Halle (Saale) GmbH. „Mein Team und ich können stolzer nicht sein: In den vergangenen Monaten haben wir erfolgreich bewiesen, dass Halle an der Saale der perfekte Ort für diese Bundesinstitution ist. Gemeinsam werden wir nun weiter in Halle, mit den Mitbewerberstädten, in die Region, auf Landes- und Bundesebene und in den europäischen Raum arbeiten, um das künftige Zukunftszentrum zu einem gesamtdeutschen Erfolg zu bringen. Halle ist bereit!“, so Lange weiter.
„Ich freue mich sehr über die Entscheidung und finde es großartig, dass wir hier in Halle das Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation einrichten können. Das ist ein wichtiger Tag für die Wissenschaft und die Transformationsforschung hier in Halle, deren Nukleus die Universität ist. Die Entscheidung ist ein toller und verdienter Erfolg für alle, die sich im Bewerbungsprozess herausragend engagiert haben“, sagt Claudia Becker, Rektorin der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. |
Die hallesche SPD hat die Entscheidung, Halle als Standort für das Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation auszuwählen, mit Begeisterung aufgenommen. Der Stadtvorsitzende Karamba Diaby erklärte:„Die Jury hat mit ihrer Entscheidung für Halle unterstrichen: Die Stadt verfügt über optimale Voraussetzungen, um das Zukunftszentrum zu beheimaten. Ich danke Egbert Geier und seinem Team für das unermüdliche Engagement bei der Bewerbung. Auch der Jury rund um ihre Vorsitzende Katrin Budde gebührt unser Dank für einen fairen und geräuschlosen Auswahlprozess.Jetzt kommt es darauf an, das Zukunftszentrum mit seinem Standort am Riebeckplatz fest im Bewusstsein der Menschen in Halle zu verankern. Zentrale Aufgabe wird sein, die Vernetzung mit Stadtbevölkerung, Wissenschaft und Wirtschaft in Halle zu fördern und geeignetes Personal zu finden, das die inhaltliche Ausrichtung des Zentrums vorantreibt. Es wird sich schon bald zeigen: Die Entscheidung für Halle war eine Sternstunde für die Stadt und die gesamte Region. Mit dem Zukunftszentrum werden wir aus dem Herzen der Industrie- und Bergbauregion heraus beste Grundlagen für die Bildungs- und Lebenswege nachwachsender Generationen schaffen.“
Stadtratsvorsitzende Katja Müller (Linke) zur Entscheidung: „Der Standort in Halle verspricht breite gesellschaftliche Verknüpfung, eine gute Anbindung und ehrgeizige bauliche Planung. Für das Zukunftszentrum wird es darauf ankommen, Begegnung zu ermöglichen und diese fruchtbar zu machen. Eine Stätte sollte entstehen, die Erfahrungen, Zumutungen und Erfolgskriterien in der Transformation erfahrbar und hörbarer macht. Gesellschaftlicher sowie wissenschaftlicher, kultureller und künstlerischer Austausch werden dazu gebraucht. Die deutsche Einheit ist erst abgeschlossen, wenn Unterschiede zwischen Ost und West keine sozioökonomischen Bruchkanten mehr sind, sondern zu regionalen Besonderheiten werden.“
Janina Böttger (Stadtvorstand Linke) zur weiteren Planung: „Das Zentrum sollte nicht nur ein Magnet für Besucherinnen und Besucher werden, sondern muss sowohl die inner-ostdeutsche Verständigung als auch das Gespräch zwischen West und Ost befördern. So wünschen wir uns auch eine Veranstaltungs- und Publikations-Planung, mit der die künftige Bundesbehörde ihre Impulse auch bundesweit und international weiterträgt. Die Einbeziehung insbesondere der Städte und Regionen, die beim Rennen um die Standortentscheidung leer ausgegangen sind, wäre dafür sicher ein guter Anfang.“
Karsten Priedemann, Geschäftsführer DGB-Region Halle-Dessau: „Ich freue mich über diese richtungsweisende Entscheidung. Halle ist eine Stadt des Wandels und deshalb der ideale Ort für das Zukunftszentrum. Rund um den Riebeckplatz sind sowohl die Zeichen des Umbruchs als auch des Aufbruchs gut dokumentiert. Die Standortvergabe ist auch eine Würdigung der Stadt und ihrer engagierten Menschen, die die Transformation in der Region maßgeblich mitgestaltet haben. Aufgrund der zentralen Lage und hervorragenden Anbindung wird die gesamte Metropolregion um Halle und Leipzig von der Entscheidung profitieren.“
Susanne Wiedemeyer, Landesleiterin des DGB in Sachsen-Anhalt: „Das Zukunftszentrum ist ein Zugewinn für die Stadt und das Land Sachsen-Anhalt. Halle ist die passende Wahl für einen Ort der Begegnung, an dem nicht nur die Aufarbeitung der deutschen Einheit, sondern auch die aktuellen und zukünftigen Transformationsprozesse in den Blick genommen werden. Ich erhoffe mir vom Zukunftszentrum einen wichtigen Impuls für die Einbindung und Beteiligung der Menschen bei der Gestaltung aktueller Herausforderungen, wie etwa der Digitalisierung, der demografischen Entwicklung und der Energiewende.“
Die Stadtratsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN begrüßt die Entscheidung der Jury, das Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und europäische Transformation in Halle anzusiedeln und bedankt sich bei allen Engagierten für die erfolgreiche Bewerbung. Fraktionsvorsitzende Melanie Ranft erklärt dazu: „Ich freue mich sehr, dass wir als Stadt den Zuschlag für das Zukunftszentrum erhalten haben. Diese Entscheidung ist Geschenk und Herausforderung zugleich. Halle bietet geografisch und historisch eine Vielzahl von Anknüpfungspunkten, die mit dem Zukunftszentrum aufgegriffen werden können. Gleichzeitig gilt es nun eine 200 Millionen schwere Investition in ein erfolgreiches Projekt mit immenser Strahlkraft umzusetzen. Mein Dank gilt vor allem dem Bürgermeister, dem Stadtmarketing und allen anderen Beteiligten, die sich für unsere Stadt mächtig ins Zeug gelegt haben.“ Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Dennis Helmich fügt hinzu: „Auch ich möchte allen Verantwortlichen in unserer Stadt für ihre Arbeit herzlich danken. Nun ist ein erstes Etappenziel erreicht. Mit dem Standort direkt am Riebeckplatz wird das Zentrum künftig auf vielen Wegen sehr gut erreichbar sein. Wir schließen dort auch städteplanerisch eine riesige Lücke. Halle als Kultur-, Wissenschafts- und Tourismusstandort wird definitiv von diesem Projekt und den damit verbundenen Investitionen profitieren. Aber auch umgekehrt ist dieser Ort eine sehr gute Grundlage dafür, dass das Zukunftszentrum seine Aufgaben mit Erfolg erfüllen wird.“
„Das ist eine großartige Nachricht für die Stadt, die Region und Sachsen-Anhalt. Das Zentrum wird deutlich über die Region hinausstrahlen und ihrer wissenschaftlichen, kulturellen Community Auftrieb geben“, betont Cornelia Lüddemann, Vorsitzende der grünen Landtagsfraktion. „Nur, weil auf bestehenden Netzwerken aufgebaut werden konnte, konnte eine Bewerbung in so kurzer Zeit erfolgreich sein. In diesen unsicheren Zeiten kann das Zentrum dazu beitragen, Muster der Vergangenheit zu erkennen und daraus Lehren für die Transformation sowie für zwingende Veränderungsprozesse in der Zukunft zu ziehen“, führt Lüddemann aus und fügt hinzu: „Wir loben die Solidarität der anderen Städte, die zugunsten von Halle ihre Bewerbung zurückgezogen haben. Ebenfalls hilfreich war, dass der Landtag zusätzlich unterstützt hat.“ „Die Bewerbung hat ein neues Zusammengehörigkeitsgefühl in der Stadt, in der Region und im Land ausgelöst. Das gemeinsame Werben hat sich nun gelohnt. Ich bin stolz darauf, dass wir das geschafft haben“, fasst Wolfgang Aldag, regionalpolitischer Sprecher der grünen Landtagfraktion zusammen und ergänzt: „Für die Landtagssitzung im Februar werden wir dazu eine Aktuelle Debatte beantragen.“
„Über das Votum für Halle herrscht in meiner Fraktion selbstverständlich große Freude. Ich gratuliere in diesem Zusammenhang allen, die sich mit Tat- und Überzeugungskraft für die Saalemetropole als Standort des Zukunftszentrums eingesetzt haben. Unsere Heimatstadt konnte sich gegen starke Mitbewerber durchsetzen. Das ist ein immenser Erfolg und wird uns Rückenwind geben. Zudem ist es für Halle eine unfassbare Chance, die nunmehr genutzt werden muss. Jetzt geht es um die sukzessive Umsetzung der Pläne. Dabei werden wir die Verwaltung im Stadtrat und seinen Gremien vollumfänglich unterstützen“, stellt Andreas Wels, Vorsitzender der Fraktion Hauptsache Halle & FREIE WÄHLER, in einem ersten Statement fest.„Wenn wir das gemeinsame Ziel haben,Zukunft zu gestalten, müssen wir zuallererst jedoch die Probleme der Gegenwart in den Griff bekommen. Die Besucher des Zukunftszentrums sollen nicht nur eine Begegnungsstätte, die der deutschen Einheit und der europäischen Transformation gewidmet ist, vorfinden. Wir müssen ihnen darüber hinaus auch eine intakte, attraktive Innenstadt bieten und sie müssen sich vor allem in unserer Stadt sicher fühlen. Bei aller berechtigten und verständlichen Euphorie, die jetzt in Halle herrscht, dürfen wir dies nicht aus dem Blickfeld verlieren“, so Andreas Wels weiter.
Die Landesvorsitzende der FDP Sachsen-Anhalt, Lydia Hüskens: „Das geplante Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation wird nicht nur für Halle ein Gewinn sein, Halle wird ein Gewinn für das Zukunftszentrum sein. Die gesamte Region wird damit zum Botschafter zentraler Werte: Einheit, Zukunft, gelingende Transformation. Die Entscheidung beweist auch, wie viel Potential in unserem Land steckt, wenn viele Akteure gemeinsam ein Ziel verfolgen.“
Wir sind Zukunft: Fraktion MitBürger & Die PARTEI jubelt über die Entscheidung, dankt für breite Beteiligung und wagt Blick nach Europa
„Wir wollen Zukunft!“, war Halles Motto im Standortwettbewerb um das Zukunftszentrum für deutsche Einheit und europäische Transformation. Die 15-köpfige Jury hat nun entschieden, dass Halle nicht nur will, sondern auch Zukunft(szentrum) kann und der Saalestadt den Zuschlag erteilt. „Das ist ein großartiger Erfolg und eine echte Chance für unsere Stadt. Die Jury hat erkannt, dass Halles Mischung aus Transformationserfahrung, zivilgesellschaftlichen Engagement und Entwicklungsdynamik die besten Voraussetzungen für das Zukunftszentrum bietet. Ich danke allen Beteiligten für den Erfolg!“, freut sich Tom Wolter, Vorsitzender der Fraktion MitBürger & Die PARTEI. Halle habe mit einer vielfältigen Kampagne, die zivilgesellschaftliches Engagement von Anfang an mit einbezog – dem Schulterschluss vieler – den richtigen Nerv getroffen. Zwar soll das Zukunftszentrum erst in einiger Zeit, im Jahr 2028, fertig sein, doch Wolter ist sich sicher, dass es bereits jetzt etwas bewirken kann: „Die Kampagne hat gezeigt, wie engagiert sich die hallesche Bevölkerung einbringt, wenn man ihr die Möglichkeit bietet und sie von Anfang an mitnimmt. Dieser Geist der Mitbestimmung sollte zukünftig noch stärker die Gestaltung unserer Stadt bestimmen und am Ende in ein Zukunftszentrum als niedrigschwelligen Ort der Mitbestimmung münden.“ Die Fraktion hat jedoch auch einen Aspekt ausgemacht, der für unsere Stadtgesellschaft eine große Herausforderung sein wird: „Das Zukunftszentrum darf kein deutsch-deutsches Museum werden, dafür gibt es schon einige engagiert betriebene und authentische Erinnerungsorte. Es gilt auf Basis der Erfahrungen der Transformationsregion Halle in einen europäischen Dialog über die Zukunft einzutreten. Was kann Europa von uns und was können wir von anderen europäischen Transformationsregionen lernen? Das wird eine der zentralen Fragen sein.“, betont Wolter abschließend und freut sich nun auf den Architektur-Wettbewerb und die vorbereitenden Arbeiten.
Der Vereinsvorsitzende der Europa-Union Halle-Saalekreis Dr. Alexander Vogt, Botschafter für das Zukunftszentrum, dazu: „Dies ist ein grandioser Tag für Halle und sein gesamtes Umland im südlichen Sachsen-Anhalt – der Zuschlag für eine 200 Mio. € Investition in der Saalestadt ist eine absolute Sensation“. Dazu auch der stellvertretende Vorsitzender David Horn: „Die harte Arbeit der Stadtverwaltung und der lebendigen Zivilgesellschaft vor Ort hat sich ausgezahlt. Die Saalestadt wird um einen Leuchtturm mit internationaler Ausstrahlung reicher, der die Stadt und die Region besonders prägen wird. Nun geht es darum sicherzustellen, dass das Zukunftszentrum inhaltlich nicht nur nationale Themen behandelt, sondern auch einen entsprechenden Fokus auf Europa und die Notwendigkeit der Vertiefung der Europäischen Union legt.“ Die Europa-Union Halle-Saalekreis e.V. ist Gründungsmitglied des Netzwerks Zukunftszentrum und hat von Anfang an die hallesche Bewerbung um das Zukunftszentrum Deutsche Einheit und Europäische Transformation unterstützt. Auch der Präsident unseres Bundesverbandes, der Europa-Union Deutschland e.V., sowie Vizepräsident des EU-Parlamentes, Rainer Wieland ist Botschafter des Zukunftszentrums, wie auch der Vereinsvorsitzende Dr. Alexander Vogt und der stellvertretende Vereinsvorsitzende, David Horn.
Wir als Juso-Hochschulgruppe und Jusos freuen uns wie viele andere Akteur:innen in der Stadtgemeinschaft sehr über die Festlegung auf die Saalestadt. Das Zukunftszentrum kann die Attraktivität der Stadt, auch für junge Leute, noch weiter steigern. Neben der großen Auswirkung des Zentrums und der geplanten Nutzung als Raum für verschiedene Veranstaltungen soll das Zukunftszentrum aber auch zu einem zentralen Ort der Wissenschaft werden. Hier erhoffen wir uns eine enge Zusammenarbeit mit der Uni Halle, die bereits zu zentralen Zukunftsthemen wie der gesellschaftlichen Transformation oder Fragen der Nachhaltigkeit forscht. Beispielhaft dafür sind Forschungsschwerpunkte wie “Gesellschaft und Kultur in Bewegung”, die Arbeit des Max-Planck-Instituts für ethnologische Forschung oder verschiedenste Schwerpunkte im naturwissenschaftlichen Bereich. Diese Forschungsbereiche müssen auch in Zukunft weiter gestützt sowie ausgeweitet und gestärkt werden. Es bleibt also weiterhin klar: eine starke MLU, die finanziell abgesichert ist, kann sich den wichtigen Zukunftsfragen widmen und damit auch ein Leuchtturm für die ganze Region sein. Die Stadt Halle und das gesamte Land Sachsen-Anhalt profitieren davon, wenn mit dem positiven Votum für das Zukunftszentrum in Halle auch eine Stärkung der hiesigen Universität einhergeht! Der Blick des Zukunftszentrums mit den Themenschwerpunkten Wissenschaft und Zivilgesellschaft muss auch einen wissenschaftlichen Blick auf Rechtsextremismus und Gegenwehr gerade zu Wendezeiten liefern. Mit der Vernetzung von Stadtgesellschaft und Kultur bieten sich Halle neue Möglichkeiten, die schon bereits aufgestellte Kulturlandschaft zu stärken. Gerade für junge Künstler:innen, aber auch abseits der BURG schafft das ein unheimliches Potenzial, das unsere Stadt bereichern wird. Sachsen-Anhalt altert stark. Das Zukunftszentrum muss Lösungen und Ansätze aufzeigen, wie der Osten in Zukunft lebenswert für junge Menschen sein kann. Sie müssen Perspektiven für die Zukunft erhalten. Auch das sollte eine wichtige Aufgabe und vor allem ein grundlegendes Ziel des Zukunftszentrums in Halle werden.
Wir wissen doch alle was wir brauchen: mehr Zuwanderung , steigende Energiepreise u.eine längere Lebensarbeitszeit – für diese Erkenntnisse muss man keine 200 Versorgungsposten für Geschwätzwissenschaftler schaffen.
Alle politischen Parteien, Fraktionen, Hochschulen oder Gewerkschaften verbreiten völligen Schwachsinn und lügen die Realität um: die permanente Wiederholung, dass dieser Bewerbungszuschlag das Ergebnis von bürgerschaftlichen Engagement sei, ist völliger Schwachsinn.
Die Fach-Jury (die zur Hälfte aus Architekten und Planer besteht) hat heute die Gründe für die Auswahl der Bewerbung Halles gegeben: der Riebeckplatz weist sowohl mit der städtebaulichen Bauleitplanung und ersten architektonischen Baumasseentwürfen als auch mit größeren unbebauten Flächen die planerische Voraussetzung für die Umsetzung von „herausragender moderner Architektur“ aus. Zweitens steht mit Papenburg ein leistungsfähiges Bauunternehmen am Start, welches die geplante Bausumme überhaupt umsetzen kann. Wenn sich Linke, Grüne und Mitbürger hier hinstellen und behaupten, dass sie dieses Projekt angeblich schon immer unterstützt hätten, ist das Volksverdummung. Es ist zweifelhaft, dass die genannten politischen Kräfte es in Wahrheit begrüßen, dass 60.000 Tonnen Beton verbaut werden, obwohl diese Organisationen gerne daran erinnern, dass angeblich die Bauwirtschaft für 40 Prozent des CO2-Ausstoßes verantwortlich ist und man das angeblich reduzieren müsse.
Die Gründe für Halles Sieg war ein glaubwürdiges Konzept:
1. Planungstiefe Riebeckplatz ist im Gegensatz zu den übrigen Bewerberstädten (und nicht nur Ideeskizzen) glaubwürdig vorhanden (das ist das Verdienst des Stadtplanungsamtes)
2. Das sich die Stadtbaurätin von München, Fr. Dr. Elisabeth Merk (Halles oberste Stadtplanerin in der 1. Hälfte der 2000er), sich für Halle wahrnehmbar ausgesprochen hat, hat in den beteiligten Fachkreisen und Berufsgruppen nachhaltig Eindruck gemacht
3. glaubwürdig leistungsfähiges Bauunternehmen mit der GP Günter Papenburg AG, die sowohl Grundeigner und Umsetzer in einer Hand sind (Leipzig hat sein 2019 den Zuschlag für eine Einheits-/Freiheitsdenkmal und scheiterte bis heute an der Umsetzung!)
4. durch vernünftiges Auftreten hat Egbert Geier den positiv fachlichen Eindruck der Bewerbung abgesichert.
5. Cornelia Piper hat als Jury-Mitglieder andere unentschlosse Jury-Mitglieder in den Abstimmungsrunden von Halles Bewerbung überzeugen können.
Alles andere ist Provinzgedöns und hat nichts mit der Realität zu tun. Insbesondere wenn Politiker hier für sich den Erfolg raklamieren, die an dem Erfolg keine Aktie haben: Wiegand (politisch verbrannt, da abgedreht), Bernstiel (politisch verbrannt, da korrupt) – die wären, hätten sie was zu sagen gehabt, eher schädlich sogar gewesen.
Danke, top Beitrag
Ja, das ist mal fundierter. Hoffentlich kommt ein archtektonisches Highlight, ein ungewöhnlich skulpturierter Bau ( a la Elbphilharmonie, Sidney-Oper oder Pekinger Vogelnest o. Ghetty-Museum oder auch Hundertwasser, und nicht wieder nur Quaderarchitektur der Langeweile und Ideenlosigkeit.
Es gibt Bauunternehmen in Europa, und dort muß das ganze ausgeschrieben werden, die sind weit fähiger als der Kleinkrauter P. Aber träum nur weiter
Zum Glück kannst du allein alle Parteien, Hochschulen und Gewerkschaften widerlegen. Vor ein paar Wochen konntest du hier keinen lesbaren Satz beitragen und jetzt versuchst du dich als Kritiker von Menschen und Institutionen deren – von dir aus – höheres intellektuelles Niveau du von da unten nicht einmal erahnen kannst.
Nicht schlecht. was fehlt ist die Zuganbindung und geographische Lage, im Gegensatz zu anderen Bewerbern.
Frankfurt Oder, Jena oder Plauen (als Teil Bewerbung L) ist sehr mühsam bundesweit zu erreichen!
Ob Hamburg, Frankfurt oder München aus allen Landesteilen ist man mit der Bahn schnell vor Ort. Das Gleiche bei Gästen aus dem Ausland vom BER oder Leipzig.
Nicht umsonst ist MD Landeshauptstadt bei der Gründung von S-A geworden, es war der Weg nach Berlin und vor allem nach Hannover.
De ICE umfahren MD großräumig über Stendal, in MD Hbf hält zur Zeit kein einziger. Die lahmen aufgepimpten Stoppeldock-Regionalbahnen, die nur höchstens 160 km/h fahren, sind ja nicht ernst zu nehmen. Naja, in der 1. Klasse, in der ich jetzt immer fahre, geht es.
Ich meine natürlich die IC2. Echt nur in der 1. Klasse auszuhalten.
200 Mio Steuergelder für so einen Humbug.
Grossartig.
Bekommst deine Bezüge weiter fürs Nichtstun.
Ich finde es auch großartig.
Da die Gremien und Politiker mit Funktionen der CDU alle abgetaucht und sprachlos sind, melde ich mich als Mitglied des Ortsverbandes Mitte der CDU-Halle zu Wort und sage, ich freue mich für Halle und die CDU sollte aufwachen und sich auch freuen. Jetzt müssen wir was draus machen. Das ist eine Riesenchance für Halle. Da gehört jetzt ein architektonisches Highlight auf den Riebeckplatz. Auf gehts
Deine Partei ist deswegen abgetaucht, weil die CDU Halle eine korrupte Organisation ist.
Der ist gut. 👍
Und die CDU Halle besteht aus allen(!) Mitgliedern… wolli ist also korrupt…
„Da gehört jetzt ein architektonisches Highlight auf den Riebeckplatz.“
Vielleicht so besonders wie das Niu-Hotel auf der anderen Seite?
Meinst du das, was angeblich keiner bucht, weil ja gegenüber ein traditionsreiches luxuriöses Tophotel aus den 60ern steht, das völlig ausgereicht hätte?
*prust*
Wenn du über Buchungen reden möchtest, such dir das passende Thema dafür, hier geht es gerade um Architektur.
Es geht um Meinungen von „Fachexperten“ aus dem Internet.
Von deinen eigenen „Kommentaren“ überfordert?
So nee Scheiße braucht Halle nicht weill Halle keine Zukunft hat mit der Politik
Schade um den Parkplatz
Daran verdient doch diese Uhu-Truppe nichts.
Was die anderen nicht wollten nimmt Halle, so blöd sind die hier
jou, deshalb bewarbe sich so viele Städte. Doof bleibt doof, da hilft auch kein Schnaps.
Nun kriegt euch langsam mal wieder ein.
Es ist wirklich eine Chance für einen Aufschwung, aber man sollte nicht alle Probleme verdrängen und denken durch das Zukunftszentrum wird alles besser.
Das Stadtmarketing sollte dann endlich mal seine Arbeit machen, anstatt nur populistische Statements abzugeben.
Ist schon bekannt wann die Hochstraße am Riebeckplatz abgerissen wird?
Ich hoffe erst nach Fertigstellung, da mit der Baustelleneinrichtung Fahrbahnsperrungen und weitere Einschränkungen erfolgen werden.
Erst einmal werden die Brücke erneuert und 2032 fertig gestellt so auch die Brücke bei Oppin und alle anderen Baustellen. Mir kommt es so vor als ob diese Truppe schon wieder Pleite ist oder?
Ich finde es auch toll!
Nur hoffe ich, dass die Stadt diesmal ein Parkhaus für das zukunftszentrum baut!
Gefühlt ist Halle die Stadt, die an allen Besuchermagneten keine Parkplätze oder Parkhäuser hat zB. Oper, Planetarium, Peisnitzbühne, Eishalle, Einwohner Parkhäuser in der Innenstadt!
Schön, dass wir wenigsten eins am Krankenhaus haben 😂
Das andere ist echt ein Armutszeugnis! Dabei gibt es so schöne begrünte Varianten um auch etwas mehr grün in die Innenstadt zu holen!
Wie oft bist du mit dem Auto an diesen Orten?
Wer Parkhäuser baut, holt kein Grün in die Innenstadt, sondern lockt mehr Autoverkehr an, für den ja auch die restliche Infrastruktur vor- und instandgehalten werden muss. Begrünte Parkhäuser sind oberflächliche Ablenkung für Dumme.
Der Standort ist schon gut. Gleich am Bahnhof, kurze Wege von der Autobahn. Da brauchen die “ Besucher“ nicht in die Stadt.
Ziel nicht verstanden
Interpunktion nicht verstanden
Das ist auch ein Chance für die Wiederbelebung der oberen Leipziger Straße, denn es werden doch viele auswärtige Besucher mal ins Stadtzentrum gehen wollen.
Vor allem aus den westdeutschen Großstädten werden die in nicht mehr zu zählenden Scharen kommen , denn Wasserpfeife rauchen u. Obst beim Türken oder Araber kaufen kann man dort nirgendwo ! LoL !!!
Einkaufszentrum Deutsche Zubrunft.
Na, davon haben wir ja was.
Wer darf bauen? Papenburg?
Als Parkplatz hatte die Fläche mehr Gebrauchswert. Jetzt rennen sie rum und gucken, welchen Straßenrand sie stattdessen gebührenpflichtig machen.