Verbraucherschutz in Halle untersucht „Bunte Eier“
Das ganze Jahr über gibt es in den Supermärkten gefärbte und gekochte Eier. Das Landesamt für Verbraucherschutz Sachsen-Anhalt (LAV) in Halle (Saale) hat mal genauer hingeschaut. In den letzten fünf Jahren wurden 115 Proben gekochte und gefärbte Eier untersucht.
Alle eingesandten Proben seien bis zum angegebenen Mindesthaltbarkeitsdatum bei Raumtemperatur gelagert worden. Die Verpackungen der bunten Eier hätten aber meist keinen Hinweis zu Lagerungsempfehlung enenthalten. 31 der 115 Proben (27,0 %) wiesen laut LAV zum Mindesthaltbarkeitsdatum Mängel im Geruch und Geschmack auf. Die Abstufungen gingen von alt bis verdorben oder auch faulig.
Die gute Nachricht ist: Bakterien waren bei keiner der Proben die Ursache für den schlechten Geruch und Geschmack. Die Keime werden beim Kochen abgetötet und können nicht durch die lackierte Schale in das Ei eindringen. Letztendlich sind Oxidationsprozesse der Inhaltsstoffe des Eigelbes für den schlechten Geruch und Geschmack verantwortlich.
Damit die bunten Eier auch wirklich ein Genuss werden, ist es daher zu empfehlen, gekochte und gefärbte Hühnereier genau wie frische Eier nach dem Kauf im Kühlschrank aufzubewahren. Nur so ist gerade während der warmen Monate die Haltbarkeit bis zum angegeben Mindesthaltbarkeitsdatum zu gewährleisten.
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