Verliert MZZ Briefauftrag für die Stadt?

Der MZZ-Briefdienst, ein Tochterunternehmen der Mitteldeutschen Zeitung, könnte einen Großauftrag der Stadt verlieren. Das hat Bürgermeister Egbert Geier im Stadtrat angedeutet. Bei der Neuausschreibung der Verträge werde man aktuelle Probleme berücksichtigen.
Stadträte hatten wegen der Zuverlässigkeit gefragt. Zahlreiche Hallenser haben sich beschwert, weil sie keine Wahlunterlagen erhalten haben. Der MZZ-Dienst war in diesem Jahr für die komplette Verteilung der Wahlbenachrichtigungen und Briefwahlunterlagen zuständig. Mit dem zuständigen Zusteller sei gesprochen worden, so Geier. Strafen gegen ihn seien nicht vorgesehen oder möglich.
Schon im April hatte es Probleme mit den Leistungen von MZZ gegeben. Die Briefe für das Losverfahren an Schulen sind teilweise nicht rechtzeitig bei den betroffenen Familien angekommen. Damals hatte bereits Bildungsdezernentin Katharina Brederlow im Bildungsausschuss angekündigt, dass dies bei künftigen Vergaben eine Rolle spielen wird.
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