Verliert MZZ Briefauftrag für die Stadt?
Der MZZ-Briefdienst, ein Tochterunternehmen der Mitteldeutschen Zeitung, könnte einen Großauftrag der Stadt verlieren. Das hat Bürgermeister Egbert Geier im Stadtrat angedeutet. Bei der Neuausschreibung der Verträge werde man aktuelle Probleme berücksichtigen.
Stadträte hatten wegen der Zuverlässigkeit gefragt. Zahlreiche Hallenser haben sich beschwert, weil sie keine Wahlunterlagen erhalten haben. Der MZZ-Dienst war in diesem Jahr für die komplette Verteilung der Wahlbenachrichtigungen und Briefwahlunterlagen zuständig. Mit dem zuständigen Zusteller sei gesprochen worden, so Geier. Strafen gegen ihn seien nicht vorgesehen oder möglich.
Schon im April hatte es Probleme mit den Leistungen von MZZ gegeben. Die Briefe für das Losverfahren an Schulen sind teilweise nicht rechtzeitig bei den betroffenen Familien angekommen. Damals hatte bereits Bildungsdezernentin Katharina Brederlow im Bildungsausschuss angekündigt, dass dies bei künftigen Vergaben eine Rolle spielen wird.
Es spricht nicht gerade für eine überregionale zeitung, wenn sie mit einem Briefdienst zusätzlich Geld verdienen muß. Eigentlich müßten die Leser genügend Geld einbringen. Aber zur zeit scheinen Preis und Informationsqualität weit auseinander zu klaffen, s.“Symbolbider“, die oft nichts mit dem beschriebenen Ereignissen zu tun haben.
Da kann man die Stadtverwaltung nur dahingehend informieren, daß jeder nur das bekommt, wofür er bezahlt. Das ist beim MZZ-Briefdienst nicht anders; für Minilohn bekommt man auch nur Miniarbeit…
Was hat das damit zu tun? Sie sind einen Vertrag eingegangen und an den müssen sie sich halten. An dem Mindestlohn kann auch die Stadt nichts machen. Aber Kurierdienste sind im Allgemeinen sehr unzuverlässig- Leider
Das ist wohl war,totale Unzuverlässigkeit, in der Merseburgerstrasse ,gibt es trotz allem bis heute noch nicht mal einen Wochenspiegel,wohnen seit März da bis heute nichts,von Zuverlässigkeit keine Spur, Post naja
Das liegt daran das nur wenige frühs 2 Uhr aufstehen würden. Und die diesen Job machen haben ihre Gebiete zur Zustellung.
PS: bei jeden anderen Zustellunternehmen gibt Probleme
Alles eben eine Frage des Preises und der Arbeitsbedingungen. Für Minijob zum Mindestlohn macht das eben keiner freiwillig.
Und ja, die Arbeitsbedingungen sind grottig; zuverlässige Leute bekommt man da nicht.
Aber „die Stadt“ kann gern selbst aktiv werden und eine Botendienst installieren für ihre Sendungen; TZ und Tariflohn sind dann Pflicht
Auch in Diemitz kommt das Amtsblatt nur unzuverlässig, von den Werbezeitungen ganz zu schweigen. Ich habe die Redaktion des Amtsblattes im Sommer Informiert und regelmäßig die Verteilung gepostet. So kommt die Sonntagszeitungen frühestens am Dienstag und das Wochenblatt frühestens am Freitag, aber nur wenn das Amtsblatt dabei ist. Dann kannste die eingelegte Werbung vergessen.