Von Beginn an einen Namen: Hauptsache Halle will Bürgerbeteiligung für 3. IGS
Im August geht in Halle die dritte Integrative Gesamtschule an den Start. Bei bisherigen Schulbenennung hatten sich dann die Schulkonferenzen aus Lehrern, Schülern und Eltern auf einen Namen verständig – so ist beispielsweise der Name „Lyonel-Feininger-Gymnasium“ entstanden. Doch die Stadtratsfraktion von Hauptsache Halle will nicht so lange warten, bis sich die Gremien gebildet haben und dann eine Namensdiskussion beginnen kann.
Stattdessen soll die 3. IGS von Beginn an einen Namen haben. „Aus dem Stadtrat und den zuständigen Gremien heraus sollen Namen eruiert und vorgeschlagen werden, die dann den Bürgerinnen und Bürgern zur abschließenden Abstimmung dargeboten werden“, so der Fraktionsvorsitzende Andreas Wels. Es sei ratsam, hierbei eine paritätische Auswahl zu treffen, die gleichwohl männliche wie weibliche Persönlichkeiten berücksichtigt, welche in herausragender Art und Weise für das Gemeinwohl unserer Heimatstadt vorbildhaft gewirkt haben. Praktikabel und gleichzeitig bewährt habe sich das System der Online-Abstimmung für die halleschen Sportlerinnen und Sportler des Jahres, in dem Einzelabstimmungen inklusive Registrierung zu einem fairen und transparenten Ergebnis führen.
„Gelebte Demokratie unter Einbeziehung aller Bewohnerinnen und Bewohner unserer Stadt muss stets das Leitbild des politischen Handelns sein“, ist Andreas Wels überzeugt. Man hoffe, dass dieser potentielle Antrag im Stadtrat Gehör findet und möglicherweise darüber hinaus im diskursiven Prozess mehrheitsfähig ist.











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