Vor 23 Jahren: der Gebirgsschlag von Teutschenthal

Am 11. September 1996 wurden die Einwohner rund um Halle gegen 5.36 Uhr unsanft aus dem Bett geholt. Die Erde hat gebebt. In der Grube Teutschenthal waren in 700 Metern Tiefe Hohlräume zusammengebrochen und hatten einen Gebirgsschlag ausgelöst. Auf der Richterskala wurde ein Wert von 4,8 gemessen. Die Schäden wurden später auf rund 6 Millionen Euro geschätzt.
Gebannt ist die Gefahr eines neuerlichen Gebirgsschlags auch heute nicht, auch wenn die Gefahr sich kontinuierlich verringert. Die Hohlräume werden nach und nach mit Versatzstoffe gefüllt. Diese Masse besteht beispielsweise aus Bauschutt, Schlämmen und Asche aus Müllverbrennungsanlagen.
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