Wegen Stasi-Erkenntnissen: Wiegand droht HFC

Wegen der neuerlichen Stasi-Erkenntnisse zum Präsidenten des Halleschen FC, Michael Schädlich, droht nun möglicherweise ein Entzug von Fördermitteln. Darauf deuten zumindest Äußerungen von Oberbürgermeister Bernd Wiegand.
In Abstimmung mit dem Landrat des Saalekreises, Frank Bannert, nimmt Wiegand die neuen Erkenntnisse zur Tätigkeit von Michael Schädlich als Inoffizieller Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit zum Anlass, Folgendes festzustellen:
„Die öffentliche Hand kann nicht mit einem Verein zusammenarbeiten bzw. ihn finanziell fördern, wenn an dessen Spitze eine Person steht, die als Inoffizieller Mitarbeiter für die Staatssicherheit tätig war.“
Dies habe der Vorsitzende des Vorstandes der Saalesparkasse, Dr. Jürgen Fox, dem Präsidenten des HFC bereits am Freitag, dem 07.12. 2018, mitgeteilt.
“Der Schritt ist mir nicht leichtgefallen, aber nach mehreren längeren Gesprächen –unter anderem mit dem von der Ausforschung betroffenen Universitätsprofessor für Wirtschaftsinformatik, Prof. Dr. Dr. h.c. Wolfgang Lassmann, – kann ich zu keiner anderen Entscheidung kommen”, so Wiegand.
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